Mercedes-Benz Actros (Megawatt-Charging, 621 kWh LFP-Batterien, RW 500 km) und eEconic (emissionsfrei, geräuscharm).
31.7.2025
Was war die Idee hinter Mercedes-Benz Actros?
Die Idee hinter der Mercedes-Benz Actros Baureihe war es, einen Nachfolger für die technisch veraltete Schweren Klasse (SK) einzuführen, deren Verkaufszahlen und Marktanteil gesunken waren. Die erste Generation des Actros, der 1996 auf der IAA Nutzfahrzeuge vorgestellt und anfänglich auch „Schwere Klasse Neu“ (SKN) genannt wurde, sollte eine umfassende Neuentwicklung darstellen.
Die zentralen Ideen und Ziele des Actros waren:
Technologische Vorreiterschaft:
Der Actros führte im Nutzfahrzeugbau erstmals in grossem Stil die elektronische Steuerung und Vernetzung (CAN-Bus) ein. Dies umfasste neue Motor- und Getriebesteuerungen, ein elektronisch geregeltes Bremssystem und ein flexibles Wartungssystem, alles unter dem Begriff „Telligent-Strategie“ zusammengefasst.
Steigerung der Effizienz:
Von Anfang an wurde Wert auf Aerodynamik gelegt; der erste Actros hatte einen um 17 % geringeren Strömungswiderstand als sein Vorgängermodell.
Der Actros L mit ProCabin verstärkt diesen Fokus durch ein innovatives Fahrerhausdesign mit einer um 80 mm verlängerten Front, um den Luftwiderstand zu minimieren und den Kraftstoffverbrauch um bis zu 3 % im Vergleich zum Vorgängermodell zu senken.
Die 6. Generation des Actros (mit ProCabin) strebt durch verbesserte Aerodynamik und einen weiterentwickelten Antriebsstrang (einschliesslich des OM471 Motors der 3. Generation, einer schnelleren PowerShift-Schaltung und neuen Getriebe- sowie Achsübersetzungen) eine Kraftstoffersparnis von rund 8 % an.
Intelligente Systeme wie die Predictive Powertrain Control (PPC) nutzen Navigationsdaten, um vorausschauend Gas wegzunehmen, zu beschleunigen und den optimalen Gang zu wählen, was ebenfalls zur Effizienz beiträgt.
Verbesserung von Sicherheit und Assistenzsystemen:
Der Actros wurde kontinuierlich mit neuen und verbesserten Assistenzsystemen ausgestattet, um den Fahrer zu unterstützen und gefährliche Situationen zu vermeiden.
Dies beinhaltet Systeme wie den Active Brake Assist 6, Active Sideguard Assist 2 und Active Drive Assist 3, die Personen, Fahrzeuge und Objekte erkennen und den Fahrer bei der Reaktion unterstützen können. Die 6. Generation des Actros kann beispielsweise mit ihrem automatischen Notbremssystem aus 60 km/h bis zum Stillstand abbremsen, um Kollisionen zu vermeiden.
Das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) wurde ab der 4. Generation serienmässig integriert.
Weitere Funktionen umfassen Spurhalteassistent, Abstandsregelung mit Stop-&-Go-Funktion und Verkehrsschilderkennung.
Steigerung des Fahrerkomforts:
Der Innenraum wurde darauf ausgelegt, ein komfortables Arbeits- und Wohnambiente zu bieten, besonders für Langstreckenfahrten, wo der Lkw zum zweiten Zuhause wird.
Features wie das SoloStar Concept bieten einen wohnraumähnlichen Charakter mit Sitzecke und Tisch.
Die Betten sind breit und mit hochwertigen Matratzen und Lattenrosten ausgestattet, um erholsamen Schlaf zu ermöglichen.
Auch die Geräuschkulisse in der Kabine wurde durch verbesserte Aerodynamik reduziert, was den Fahrkomfort erhöht.
Moderne Bedienkonzepte wie das Multimedia Cockpit Interactive 2 mit Touchscreen und Sprachsteuerung sowie digitale Features sollen die Bedienung vereinfachen.
Der "Neue Actros" (ab 2011) wurde bewusst als reiner Fernverkehrs-Lastwagen konzipiert, was eine spezielle Anpassung von Fahrerhäusern und Komponenten an dieses Einsatzgebiet ermöglichte. Auch wenn der Actros 4 in Bezug auf Motor und Antriebsstrang als Rückschritt zum MP3 empfunden wurde, hat der Actros 5 viele Verbesserungen gebracht, wenn auch laut einem Nutzer noch nicht genug.
Wie wurde Mercedes-Benz Actros entwickelt?
Die Entwicklung des Mercedes-Benz Actros war von Anfang an auf die Schaffung eines modernen, effizienten und sicheren Lastwagens mit hohem Fahrerkomfort ausgerichtet, der kontinuierlich weiterentwickelt wird, um den Anforderungen des Fernverkehrs gerecht zu werden und die Führung in der Nutzfahrzeugtechnologie zu behaupten.
Die Anfänge: Actros MP1 (1996).
Der Actros wurde als Nachfolger der technisch veralteten Schweren Klasse (SK) eingeführt, deren Verkaufszahlen und Marktanteil gesunken waren. Mercedes-Benz beschleunigte die Markteinführung des Actros, indem zunächst noch einige Komponenten vom Vorgängermodell übernommen wurden, die etwa ein Jahr später durch neuentwickelte ersetzt wurden. Die erste Generation, auch „Schwere Klasse Neu“ (SKN) genannt, sollte eine umfassende Neuentwicklung darstellen.
Technologische Vorreiterschaft:
Der Actros führte im Nutzfahrzeugbau erstmals in grossem Stil die elektronische Steuerung und Vernetzung (CAN-Bus) ein.
Dies umfasste eine neue Motor- und Getriebesteuerung, ein elektronisch geregeltes Bremssystem (Telligent-Bremsanlage mit Scheibenbremsen) und ein flexibles Wartungssystem, alles unter dem Begriff „Telligent-Strategie“ zusammengefasst.
Die Motoren der Baureihe OM 500 (V6- und V8-Zylinder) mit Telligent-Motorsteuerung und dem Pumpe-Leitung-Düse-Prinzip (PLD) wurden neu eingeführt.
Der Actros war der erste Mercedes-Benz-Lkw, der in enger Zusammenarbeit von Designern und Aerodynamik-Ingenieuren entstand, was zu einem um 17 % geringeren Strömungswiderstand als beim Vorgängermodell SK führte.
Trotz überwiegend positiver Resonanz der Fachpresse litt der Actros MP1 anfangs unter technischen Problemen und galt als unausgereift, was Mercedes zu Qualitätsoffensiven veranlasste.
Weiterentwicklungen: Actros MP2 (2003) und MP3 (2008).
Actros MP2 (2003): Nach sechs Jahren Bauzeit erfolgte eine tiefgreifende optische Überarbeitung.
Das Interieur des Fahrerhauses wurde durch hochwertigere Materialien aufgewertet.
Äusserlich gab es eine neue Formgebung der Scheinwerfer (erstmals mit Bi-Xenon erhältlich) und eine weiter geglättete Fahrzeugfront.
Neue Motoren, die der Abgasnorm Euro 3 entsprachen, wurden eingeführt, und Leistung sowie Drehmoment wurden leicht gesteigert.
Ab 2004 folgten Euro 4- und Euro 5-Motoren (OM 501 LA und OM 502 LA), die mittels selektiver katalytischer Reduktion (SCR) mit der Technologie „BlueTec4“ und „BlueTec5“ die Stickoxidemissionen reduzierten und den Wirkungsgrad des Motors erhöhten.
Neue Sicherheitssysteme wie das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), Abstandsregelung, Spurassistent und Notbremsassistent waren gegen Aufpreis erhältlich.
Actros MP3 (2008): Das zweite Facelift brachte weitere Detailveränderungen:
Optional war ein per LED beleuchtbarer Mercedes-Stern im Kühlergrill verfügbar.
Aussenspiegel und Kühlergrill erhielten ein geschwungeneres Design.
Im Innenraum gab es unter anderem einen genormten Druckluftanschluss, optionalen Licht- und Regensensor sowie eine optimierte Lenkung.
Die optimierte 12-Stufen-Schaltautomatik Mercedes PowerShift 2-12 wurde serienmässig eingeführt, um den Verbrauch zu senken.
Der Neue Actros (Vierte Generation, 2011).
Die Generation ab 2011 stellte eine weitgehende Neuentwicklung dar und wurde von Anfang an als reiner Fernverkehrs-Lastwagen konzipiert.
Technik:
Motors und Fahrwerkskomponenten wurden grösstenteils neu entwickelt. Statt V-Motoren kamen nun Reihen-Sechszylinder-Common-Rail-Motoren (OM 936, OM 470, OM 471, OM 473) zum Einsatz, die auf eine höhere Laufleistung ausgelegt waren.
Effizienz:
Der neue Actros verbrauchte bei Testfahrten durchschnittlich 7,6 % (Euro 5-Version) bzw. 4,5 % (Euro 6) weniger Kraftstoff als sein direkter Vorgänger. Die Predictive Powertrain Control (PPC) wurde eingeführt, um vorausschauend Gas wegzunehmen, zu beschleunigen und den optimalen Gang zu wählen.
Sicherheit:
Das ESP wurde serienmässig integriert. Elf aufpreispflichtige Sicherheitssysteme, darunter der Abstandshalte-Assistent mit Stop-&-Go-Funktion, der Reifendruckkontrolle und der Active Brake Assist, waren erhältlich.
Komfort:
Elf verschiedene Fahrerhaus-Varianten wurden angeboten, darunter die grösste Variante „GigaSpace“ mit einer Innenraumhöhe von 2,13 Metern. Ein multifunktionaler Fahrzeugschlüssel mit TFT-Display ermöglichte Abfahrtschecks und Steuerung aus der Ferne. Der Arbeits- und Wohnbereich wurden optisch getrennt, und es gab verschiedene Sitzausführungen, darunter ein Schwingsitz mit Massagefunktion. Das SoloStar Concept bot einen wohnraumähnlichen Charakter mit Sitzecke und Tisch.
Actros 5 (Fünfte Generation, 2018) und Actros L mit ProCabin (Sechste Generation).
Die fünfte Generation wurde im Herbst 2018 vorgestellt. Ein Nutzer empfand den Actros 4 im Vergleich zum MP3 als Rückschritt, lobte aber Verbesserungen im Actros 5, wenn auch "noch nicht genug".
eActros (Elektrifizierung):
Seit 2022 wird der batterieelektrische Lkw eActros 300/400 für den Verteilerverkehr angeboten, mit Reichweiten von 330 km (336 kWh Akku) bzw. 400 km (448 kWh Akku).
Ende November 2024 startete die Serienproduktion des eActros 600 mit einer Reichweite von bis zu 500 km (621 kWh LFP-Akku) und einer Nutzlast von 22 Tonnen. Er verfügt über ein aerodynamikoptimiertes Führerhaus und zwei Synchronmotoren.
Die Erfahrungen mit dem eActros sind sehr positiv, besonders hervorzuheben sind die lokale Emissionsfreiheit und die leise Fahrt, die den Arbeitsalltag der Fahrer verbessert. Der eActros konnte selbst vollbeladen Steigungen problemlos meistern, was Diesel-Lkw-Fahrer überraschte. Zudem kann er durch Rekuperation Energie zurückgewinnen, was Diesel-Lkw nicht können.
Actros L mit ProCabin (aktuellste Entwicklung).
Der Actros L mit ProCabin wurde für maximale Effizienz durch Aerodynamik, Komfort und Sicherheit entwickelt.
Das markant aerodynamische Design des Fahrerhauses ProCabin reduziert den Verbrauch um bis zu 3 % im Vergleich zum Vorgänger, dank einer um 80 mm verlängerten Front und optimierter Luftführung.
Komfort:
Das Multimedia Cockpit Interactive 2 bietet Sprachsteuerung und digitale Features. Betten sind breit und komfortabel (750 mm breit, bis zu 2.200 mm lang) mit hochwertigen Matratzen. Es gibt Optionen wie eine zweite Kühlbox und 230-V-Steckdosen.
Sicherheit:
Neue und verbesserte Assistenzsysteme wie Active Brake Assist 6, Active Sideguard Assist 2 und Active Drive Assist 3 können Personen, Fahrzeuge und Gegenstände erkennen und unterstützen den Fahrer. Das automatische Notbremssystem kann aus 60 km/h bis zum Stillstand abbremsen.
Im Vergleich zum Actros 4 hat sich beim Actros 5 das Lenkrad komplett verändert und verfügt über berührungsempfindliche Tasten statt Druckknöpfen. Auch die elektronische Handbremse und die Platzierung des Warnblinklichtschalters wurden verbessert. Der Stauraum wurde jedoch etwas kleiner.
Herausforderungen bei der Entwicklung.
Die Entwicklung der Mercedes-Benz Actros Baureihe war ein kontinuierlicher Prozess, der von Anfang an darauf abzielte, einen modernen, effizienten und sicheren Lastwagen mit hohem Fahrerkomfort zu schaffen. Dieser Weg war jedoch mit verschiedenen Herausforderungen verbunden, die sich über die verschiedenen Generationen erstreckten:
Herausforderungen bei der ersten Generation (Actros MP1, 1996).
Beschleunigte Markteinführung und anfängliche Mängel: Mercedes-Benz sah sich gezwungen, den Actros schnell auf den Markt zu bringen, da die Verkaufszahlen des Vorgängermodells SK gesunken und dessen Technik veraltet war. Um dies zu ermöglichen, wurden zunächst einige Komponenten des SK übernommen, die erst etwa ein Jahr später durch neuentwickelte Teile ersetzt wurden.
Technische Probleme und Unausgereiftheit:
Nach seiner Markteinführung litt der Actros MP1 unter zahlreichen technischen Problemen und galt einige Zeit als „unausgereift“. Dies führte dazu, dass Mercedes „Qualitätsoffensiven“ starten musste, um viele Details zu verbessern.
Kritik am Innenraum:
Die Anmutung des Innenraums wurde anfangs als „billig erscheinend“ kritisiert.
Herausforderungen bei Weiterentwicklungen (Actros MP2, 2003 und MP3, 2008).
Anpassung an Abgasnormen: Die Einführung der Euro 4- und Euro 5-Motoren erforderte den Einsatz der selektiven katalytischen Reduktion (SCR), was die Integration zusätzlicher Systemkomponenten wie den SCR-Katalysator notwendig machte und die technische Komplexität erhöhte.
Geringe Akzeptanz von Sicherheitssystemen:
Obwohl moderne Sicherheitssysteme wie ESP, Abstandsregelung, Spurassistent und Notbremsassistent eingeführt wurden, wurden diese aufgrund ihrer „relativ hohen Aufpreise“ nur von einem „relativ kleinen Teil“ der Kunden bestellt.
Herausforderungen beim „Neuen Actros“ (Vierte Generation, 2011).
Umfassende Neuentwicklung: Diese Generation stellte eine „weitgehende Neuentwicklung“ dar, bei der Motoren, Rahmen und Fahrwerkskomponenten grösstenteils neu konzipiert wurden, einschliesslich des Wechsels von V-Motoren zu Reihen-Sechszylinder-Common-Rail-Motoren.
Probleme mit Motor und Antriebsstrang:
Ein Nutzer, der den Actros 4 gefahren hat, bezeichnete ihn als „das schlechteste Auto, was ich hier gefahren habe“, insbesondere in Bezug auf Motor und Antriebsstrang, und als „krasse Verschlechterung im Gegensatz zum MP3“. Konkrete Probleme waren:
Schwache Leistung in unteren Gängen:
Im unteren Drehzahlbereich fuhr der LKW, „als wenn man im 70 Tonnen geladen hat“, und würgte beim Gasgeben im fünften Gang im Stau.
Unfahrbarkeit ohne Auflieger:
Das Fahren ohne Auflieger wurde als „unfahrbar“ beschrieben, bei dem man sich „regelrecht anschnallen und festhalten“ musste.
Mangelnde Zugkraft in oberen Gängen:
Beim vollen Durchtreten des Gaspedals im zwölften Gang bei 50-60 km/h kam „nix“, trotz angezeigter Leistung.
Aerodynamisches Design für Euro 6:
Die für die Euro 6-Motoren erforderliche grosse Kühlerblende (fast ein Quadratmeter Kühlfläche) stellte eine Herausforderung dar, um die Aerodynamik des Fahrzeugs nicht negativ zu beeinflussen.
Herausforderungen bei der aktuellen Generation und Elektromobilität (Actros 5 und eActros).
Design und Bedienkonzept:
Die Einführung des Multimedia Cockpit Interactive 2 mit Touchscreen und Sprachsteuerung sowie berührungsempfindlichen Tasten am Lenkrad (im Actros 5 statt Druckknöpfen) erforderte eine Neugestaltung und potenzielle Umgewöhnung für Fahrer. Zudem wurde der Stauraum im Actros 5 als etwas kleiner empfunden.
Herausforderungen der Elektromobilität (eActros):
Die Entwicklung des eActros brachte neue und spezifische Herausforderungen mit sich:
Batteriegewicht und Nutzlast:
Die Batterien des eActros 600 wiegen etwa 4,5 Tonnen. Obwohl das Gesamtgewicht durch den Wegfall des Verbrennungsmotors und Getriebes teilweise kompensiert wird, kann das Batteriegewicht die Nutzlast beeinträchtigen, was für Spediteure ein entscheidender Faktor ist.
Ladeinfrastruktur als „Flaschenhals“:
Die fehlende und unzureichende Ladeinfrastruktur wird als der „Flaschenhals“ für die Elektromobilität im LKW-Bereich bezeichnet. Aktuelle Ladesäulen sind oft nicht für Lastwagen ausgelegt, was das Anfahren und Parken erschwert. Es fehlt an leistungsstarken MCS (Mega Charger Standard)-Ladestationen. Der Ausbau dieser Infrastruktur erfordert Zeit. Zudem ist das Abkoppeln von Sattelzügen an Raststätten zum Laden oft verboten, was die Fahrer vor zusätzliche Probleme stellt.
Hohe Anschaffungskosten und fehlende Förderung:
Elektro-LKW sind deutlich teurer als Diesel-LKW (ein e-Econic kostet z.B. ca. 480.000 Euro, während ein Diesel-Fahrzeug 250.000 Euro kostet). Ihre Wirtschaftlichkeit ist daher stark von staatlichen Förderungen abhängig. Die „über Nacht abgeschaltete“ oder verzögerte Auszahlung von Subventionen macht den wirtschaftlichen Betrieb ohne diese Unterstützung schwierig.
Akzeptanz bei Fahrern und Unternehmen:
Trotz der sehr positiven Erfahrungen von Fahrern, die die geräuschlose und emissionsfreie Fahrt schätzen, erforderte die Einführung von Elektro-LKW anfangs „Überzeugungsarbeit“ bei Unternehmen und Fahrern, da es sich um eine „ganz, ganz neue“ Technologie in der Branche handelte.
Insgesamt zeigt die Entwicklung des Mercedes-Benz Actros eine Geschichte der kontinuierlichen Innovation und der Bewältigung vielfältiger technischer, wirtschaftlicher und infrastruktureller Herausforderungen, um den Anforderungen des Marktes und neuen Technologien wie der Elektromobilität gerecht zu werden.
Der E-Actros kurz erklärt.
Mercedes-Benz Trucks E-Actros 600: ein batterieelektrischer 40-Tonner, der ohne Zwischenladung mehr als 500 Kilometer weit fahren kann.
Welche technischen Probleme von Mercedes-Benz Actros wurden gelöst?
Die Entwicklung einer wegweisenden Lkw-Baureihe wie des Mercedes-Benz Actros ist ein dynamischer Prozess, der nicht nur Innovationen hervorbringt, sondern auch die kontinuierliche Bewältigung technischer Herausforderungen erfordert. Im Laufe seiner verschiedenen Generationen hat der Actros immer wieder gezeigt, wie Mercedes-Benz auf Feedback reagiert und bestehende Probleme gezielt löst, um die Effizienz, den Komfort und die Sicherheit für Fahrer und Unternehmen zu optimieren.
Anfängliche "Kinderkrankheiten" der ersten Generation (Actros MP1, 1996).
Als der erste Actros MP1 1996 auf den Markt kam, sah sich Mercedes-Benz einem hohen Druck ausgesetzt, schnell ein Nachfolgemodell für den technisch veralteten SK einzuführen. Dies führte zu einer beschleunigten Markteinführung und anfänglich zu zahlreichen technischen Problemen und dem Ruf, "unausgereift" zu sein. Auch die Anmutung des Innenraums wurde anfangs als "billig erscheinend" kritisiert.
Die Lösung:
Mercedes-Benz reagierte mit "Qualitätsoffensiven" und verbesserte viele Details im Laufe der Zeit. Mit dem Facelift zum Actros MP2 im Jahr 2003 wurde die Inneneinrichtung des Fahrerhauses grundlegend überarbeitet und durch hochwertigere Materialien aufgewertet.
Leistungsschwächen und Fahrverhalten des "Neuen Actros" (MP4, 2011).
Der "Neue Actros" (MP4) von 2011, eine weitgehende Neuentwicklung, sah sich mit ernsthaften Problemen bezüglich des Motors und Antriebsstrangs konfrontiert. Ein Fahrer beschrieb ihn als "das schlechteste Auto, was ich hier gefahren habe" in dieser Hinsicht, und als "krasse Verschlechterung im Gegensatz zum MP3".
Spezifische Probleme waren:
Schwache Leistung in unteren Gängen:
Der Lkw fuhr im unteren Drehzahlbereich, "als wenn man im 70 Tonnen geladen hat", und würgte im Stau beim Gasgeben im fünften Gang.
Unfahrbarkeit ohne Auflieger:
Das Fahren ohne Auflieger wurde als "unfahrbar" beschrieben, man musste sich "regelrecht anschnallen und festhalten".
Mangelnde Zugkraft in oberen Gängen:
Beim vollen Durchtreten des Gaspedals im zwölften Gang bei 50-60 km/h kam "nix", trotz angezeigter Leistung.
Die Lösung:
Mit der Einführung des Actros 5 wurde die Getriebestrategie deutlich verbessert. Die Strategie in den unteren Gängen hat sich "ein wenig geändert". Das Fahrzeug schaltet nun "selbstständig runter" im Kreisverkehr und hat "den passenden Gang gleich parat", wenn es aus dem Rollen weiterfahren möchte, was beim Vorgängermodell MP4 "überhaupt nicht der Fall war" und oft zu einer verzögerten Gangfindung führte. Diese Anpassungen haben die Fahrbarkeit und das Ansprechverhalten erheblich verbessert.
Wie erfolgt die Herstellung von Mercedes-Benz Actros?
Der Mercedes-Benz Actros ist ein Schwergewicht auf den Strassen weltweit und ein Symbol für Zuverlässigkeit und Innovation im Transportwesen. Doch wie entsteht ein solcher Lkw? Seine Herstellung ist ein komplexer Prozess, der sich über mehrere Standorte und zahlreiche spezialisierte Schritte erstreckt, um ein Fahrzeug zu liefern, das den höchsten Ansprüchen an Effizienz, Komfort und Sicherheit gerecht wird.
Globale Produktionsstätten:
Die Hauptproduktionsstandorte für den Mercedes-Benz Actros sind Wörth am Rhein in Deutschland und Aksaray in der Türkei. Diese Werke bilden das Rückgrat der globalen Actros-Fertigung und stellen sicher, dass Fahrzeuge für verschiedene Märkte effizient produziert werden können. Darüber hinaus wird der Actros auch an weiteren internationalen Standorten gefertigt, um spezifische regionale Anforderungen und den lokalen Vertrieb zu bedienen:
In Kairo, Ägypten, wird der Actros von Manufacturing Commercial Vehicles für den Vertrieb innerhalb Afrikas und des Nahen Ostens produziert.
Für den chinesischen Markt wird der Actros von der chinesischen Shaanxi Heavy-duty Automobile Group Co., Ltd., und seit September 2022 zusätzlich von Beijing Foton Daimler Automotive gebaut.
Vom Baukasten zum fertigen Lkw, Komponenten und Montage:
Die Produktion des Actros basiert auf einer modularen Bauweise, die eine effiziente Fertigung und Anpassung an verschiedene Anforderungen ermöglicht. Diese Strategie zieht sich durch alle Hauptkomponenten:
Motoren:
Die leistungsstarken Dieselmotoren, wie die Reihen-Sechszylinder-Common-Rail-Motoren der Baureihen OM 936, OM 470, OM 471 und OM 473, werden hauptsächlich im Mercedes-Benz Werk Mannheim in Deutschland hergestellt. Dabei wird ein gemeinsamer Baukasten für zentrale Komponenten wie Kolben und Pleuel verwendet. Es gibt auch eine globale Komponentenzulieferung, wobei einzelne Bauteile im Rahmen eines Produktionsverbundes aus Partnerwerken in Redford (USA) und Kapstadt (Südafrika) bezogen werden. Der beliebte OM 471-Motor erfuhr beispielsweise im Jahr 2022 umfassende Modernisierungen, darunter einen höheren Verdichtungsgrad und eine optimierte Turboladertechnologie, um sowohl Kraftstoffeffizienz als auch Dynamik zu steigern.
Getriebe:
Die automatisierten Schaltgetriebe, wie das Mercedes PowerShift-System, werden ebenfalls kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert. Seit 2022 arbeiten diese Getriebe um etwa 40 % schneller, was die Schaltvorgänge spürbar effizienter macht. Die Einführung neuer Getriebevarianten, wie die Version mit der Bezeichnung 291, bietet eine breitere Übersetzungsspreizung und ermöglicht das Fahren bei niedrigeren Motordrehzahlen, was wiederum zur Kraftstoffeinsparung beiträgt.
Fahrerhäuser:
Der Actros ist mit verschiedenen Fahrerhausvarianten erhältlich, die auf die unterschiedlichen Einsatzbereiche und Komfortbedürfnisse zugeschnitten sind. Das Design des Fahrerhauses wurde stetig weiterentwickelt; so ermöglichte eine 80 mm verlängerte Front beim Actros L ein noch aerodynamischeres Design, das den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 3 % reduziert. Auch die Integration von Komfortmerkmalen wie die optional erhältliche zweite Kühlbox in der sechsten Generation des Actros zeigt die Anpassung an die Bedürfnisse der Fahrer.
Spezialisierte Fertigung und strenge Qualitätskontrolle:
Mercedes-Benz arbeitet eng mit spezialisierten Aufbauherstellern zusammen, um massgeschneiderte Fahrzeuglösungen anzubieten. Ein bemerkenswertes Beispiel hierfür ist die Schwerlastzugmaschine Actros SLT: Während das Basisfahrzeug im Werk Wörth produziert wird, erfolgt der finale Aufbau und die Integration spezifischer Schwerlastkomponenten im Mercedes-Benz Werk Molsheim in Frankreich. Dort werden der Kühlturm, die gelenkte Vorlaufachse, Schwerlastkupplungen und andere spezielle Ausrüstungen montiert.
Qualitätssicherung ist ein fundamentaler Bestandteil der Actros-Produktion. Fahrzeuge durchlaufen strenge Endabnahmen, bei denen sie auf Mängel geprüft und die Einhaltung der Spezifikationen kontrolliert wird. Nach der Auslieferung erhalten die Kundenmitarbeiter, beispielsweise für Feuerwehrfahrzeuge auf Econic-Basis, umfassende technische Einweisungen und Schulungen durch Experten des Herstellers, um eine optimale Handhabung und Wartung zu gewährleisten.
Der Sprung in die Elektromobilität:
Mit dem eActros und eEconic hat Mercedes-Benz auch die Produktion elektrischer Lkw erfolgreich aufgenommen. Der eEconic, der für innerstädtische Einsätze wie die Abfallwirtschaft prädestiniert ist, läuft seit Juli 2022 im Werk Wörth vom Band. Der eActros 600, das elektrische Flaggschiff für den Fernverkehr, ging Ende November 2024 in Serienproduktion. Dieses Modell nutzt modernste LFP-Akkus (Lithium-Eisenphosphat) mit einer Gesamtkapazität von 621 kWh und einem Gewicht von rund 4,5 Tonnen, die den Vorteil haben, bis zu 100 % geladen werden zu können.
Kontinuierliche Verbesserung als Kernprinzip:
Die Herstellung des Mercedes Actros ist ein lebendiger Prozess, der sich ständig weiterentwickelt. Von der Behebung anfänglicher "Kinderkrankheiten" der ersten Generation durch Qualitätsoffensiven und verbesserte Innenraummaterialien bis hin zur Optimierung des Antriebsstrangs und der Fahrstrategie in späteren Modellen, zeigt Mercedes-Benz ein starkes Engagement für kontinuierliche Verbesserung. Die Integration fortschrittlicher Assistenzsysteme wie Active Brake Assist 6, Active Sideguard Assist 2 und Active Drive Assist 3 ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Sicherheit und Technologie kontinuierlich in den Produktionsprozess einfliessen und zur Weiterentwicklung jedes neuen Modells beitragen.
Ladeinfrastruktur von Mercedes-Benz Actros.
Mercedes-Benz Trucks bietet für seine batterieelektrischen Lkw, einschliesslich der eActros Modelle, ein umfassendes Ökosystem an Ladelösungen und Dienstleistungen an. Dieses Ökosystem wird unter der Marke TruckCharge gebündelt und umfasst Beratung, Ladeinfrastruktur und den Betrieb.
Hier sind die Details zur Ladeinfrastruktur für Mercedes-Benz Actros Modelle und fahrzeugspezifische Ladefähigkeiten.
Mercedes-Benz eActros (für den schweren Verteilerverkehr):
- Der eActros ist seit 2021 auf dem Markt.
- Er ist wahlweise mit drei (eActros 300) oder vier (eActros 400) Batteriepaketen ausgestattet. Jedes Paket hat eine installierte Kapazität von 112 kWh und eine nutzbare Kapazität von etwa 97 kWh.
- Der eActros 400 erreicht eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern.
- Die Ladeleistung beträgt bis zu 160 kW. Mit drei Batteriepaketen dauert das Laden von 20 % auf 80 % an einer üblichen DC-Schnellladesäule (400 A Ladestrom) etwas mehr als eine Stunde.
- Der eActros verfügt über eine elektrische Starrachse mit zwei integrierten Elektromotoren und einem Zwei-Gang-Getriebe, die eine Dauerleistung von 330 kW und eine Spitzenleistung von 400 kW generieren.
- Er kann durch Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen) elektrische Energie zurückgewinnen, was die Reichweite erhöht und die Bremsen schont.
Mercedes-Benz eActros 600 (für den Fernverkehr):
- Dieser Lkw ist darauf ausgelegt, den Fernverkehr zu revolutionieren und soll langfristig die Mehrheit der Diesel-Lkw in diesem Segment ersetzen.
- Er hat eine Reichweite von 500 Kilometern ohne Zwischenladen. In Kombination mit sehr kurzen Ladezeiten können täglich über 1.000 Kilometer zurückgelegt werden.
- Der eActros 600 wird mit drei Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batteriepaketen ausgestattet, die jeweils 207 kWh Kapazität haben, was einer Gesamtkapazität von 621 kWh entspricht (über 600 kWh).
- Die Batterien sind für eine Lebensdauer von 1,2 Millionen Kilometern oder 10 Jahren ausgelegt.
- Der eActros 600 unterstützt das CCS (Combined Charging System) Laden mit bis zu 400 kW und wird später das Megawatt Charging System (MCS) ermöglichen.
- MCS ermöglicht das Laden von 20 % auf 80 % in etwa 30 Minuten mit einer Leistung von ca. 1 Megawatt. Eine Vorrüstung für MCS kann bestellt und später nachgerüstet werden, sobald der Standard verfügbar und herstellerübergreifend ist.
- Er ist mit einer hocheffizienten elektrischen Antriebsachse mit zwei Elektromotoren und Vier-Gang-Getriebe ausgestattet, die eine Dauerleistung von 400 kW und eine Spitzenleistung von 600 kW liefert.
Umfassendes Ladeinfrastruktur-Angebot (TruckCharge):
eConsulting:
Mercedes-Benz Trucks bietet eine detaillierte Machbarkeitsanalyse basierend auf realen Routen und Betriebsbedingungen (Haltepunkte, Zeiten, Geschwindigkeiten, Höhenprofile) an. Dies beinhaltet auch eine transparente Kostenanalyse, die mögliche Subventionen, Zuschüsse und Steuervergünstigungen berücksichtigt. Das eConsulting unterstützt Kunden bei der Elektrifizierung ihrer Betriebshöfe, der Planung und Umsetzung der Ladeinfrastruktur sowie der Netzanbindung.
Kauf von Ladesäulen:
Seit Ende Mai 2024 bietet Mercedes-Benz Trucks den direkten Kauf von Schnellladesäulen für Kunden-Depots über seine Händler an, in strategischer Partnerschaft mit Alpitronic. Das Angebot umfasst Beratung, Hardwareverkauf und technischen Service sowie Finanzierungslösungen über Daimler Truck Financial Services. Es werden verschiedene Ladesäulenmodelle von Alpitronic (sogenannte "Hypercharger") mit Leistungen von 50 kW (HYC50), 200 kW (HYC200) und 400 kW (HYC400) angeboten.
Digitale Lösungen für den Betrieb:
Fleetboard Charge Management:
Ermöglicht die Digitalisierung und zentrale Steuerung des gesamten Ladeprozesses, bietet Transparenz über die Ladeinfrastruktur und optimiert die Nutzung der Elektro-Lkw.
Fleetboard Mapping & Logbook:
Bietet Echtzeit-Informationen zum Standort, Status (Fahrt, Stand, Ladung), Ladezustand und der verbleibenden Reichweite der Fahrzeuge sowie detaillierte Fahrtenbücher zur Optimierung der Fahrzeugnutzung.
Mercedes ServiceCard:
Ermöglicht bargeldloses Laden an öffentlichen Ladepunkten in Europa über das wachsende UTA Edenred Netzwerk in 28 Ländern.
Aufbau von Lade-Netzwerken:
Milence:
Daimler Truck ist Teil eines Joint Ventures mit der TRATON GROUP und Volvo Group, das bis 2027 in Europa 1.700 öffentliche Hochleistungs-Ladepunkte errichten und betreiben will.
TruckCharge Semi-Public Charging:
Daimler Truck plant, unter der Marke TruckCharge das grösste halböffentliche Ladenetzwerk Europas aufzubauen, mit über 3.000 Schnellladepunkten bis 2030. Dieses Konzept erlaubt Unternehmen, ihre betriebseigenen Ladesäulen zur externen, kostenpflichtigen Nutzung freizugeben, um das Ladenetz zu verdichten. TruckCharge fungiert dabei als Vermittler für Planung, Reservierung, Buchung und Bezahlung.
Werkseigene Ladeinfrastruktur:
Das Mercedes-Benz Werk Wörth hat einen Schnellladepark für die Inbound-Logistik eröffnet, um den Anlieferverkehr zu elektrifizieren. Hier stehen 400-kW-Schnellladesäulen zur Verfügung, die während der Warte- und Entladezeiten genutzt werden können.
Mercedes-Benz Trucks verfolgt das Ziel, bis 2030 den Anteil lokal CO2-neutraler Neufahrzeuge in Europa auf über 50 Prozent zu erhöhen, und strebt bis 2050 einen CO2-neutralen Transport auf den Strassen an. Die Entwicklung und der Ausbau der Ladeinfrastruktur sind dabei essenziell.
Technische Daten Ladeinfrastruktur von Mercedes-Benz Actros.
Ladeinfrastruktur für Mercedes-Benz Actros Modelle.
Mercedes-Benz Trucks bündelt seine Ladelösungen und Dienstleistungen unter der Marke TruckCharge, die Beratung, Ladeinfrastruktur und den Betrieb umfasst.
Fahrzeugspezifische Ladefähigkeiten:
Mercedes-Benz eActros (für schweren Verteilerverkehr):
- Batteriepakete: Wahlweise drei (eActros 300) oder vier (eActros 400) Batteriepakete.
- Installierte Kapazität pro Paket: Jedes Paket hat eine installierte Kapazität von 112 kWh.
- Nutzbare Kapazität pro Paket: Rund 97 kWh.
- Gesamtkapazität (eActros mit drei Paketen): 336 kWh.
- Maximale Ladeleistung: Bis zu 160 kW.
Ladezeit (20 % auf 80 %):
Mit drei Batteriepaketen an einer üblichen DC-Schnellladesäule (400 A Ladestrom) dauert das Laden etwas mehr als eine Stunde unter optimalen Bedingungen (z.B. 20°C Umgebungstemperatur).
Mercedes-Benz eActros 600 (für Fernverkehr):
- Batteriepakete: Drei Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batteriepakete.
- Kapazität pro Paket: Jeweils 207 kWh.
- Installierte Gesamtkapazität: 621 kWh (über 600 kWh).
- Ladearten: Unterstützt CCS (Combined Charging System) mit bis zu 400 kW. Wird später auch das Megawatt Charging System (MCS) ermöglichen.
Ladezeit (MCS, 20 % auf 80 %):
In etwa 30 Minuten mit einer Leistung von ca. einem Megawatt. Eine Vorrüstung für MCS kann bestellt und später nachgerüstet werden.
Batterie-Lebensdauer:
Ausgelegt für 1,2 Millionen Kilometer oder 10 Jahre.
Ladesäulen-Angebote von Mercedes-Benz Trucks (TruckCharge):
Mercedes-Benz Trucks bietet über seine Händler den direkten Kauf von Schnellladesäulen in Partnerschaft mit Alpitronic an. Das Angebot umfasst verschiedene "Hypercharger" Modelle:
HYC50:
- Leistung: 50 kW (150 A).
- Anschlüsse: 1 x CCS2-Stecker.
- Montage: Platzsparende Lösung durch Wandmontage oder flexible Anbringung auf einer Stele.
- Einsatzbereich: Ideal für das Laden eines eTrucks über Nacht.
- Kabel: 4,5-m-Kabel mit Kabelmanagementsystem.
- Display: 10,1-Zoll-Touchscreen.
- Konnektivität: Fleetboard CMS-fähig.
HYC200:
- Gesamtladeleistung: 200 kW (400 A mit 500-A-Boost).
- Anschlüsse: 1–2 x CCS2-Stecker.
- Parallel-Laden: DC-Laden von bis zu zwei eTrucks gleichzeitig mit dynamischem Lastmanagement (Granularität der Ausgangsleistung: 50 kW).
- Kabel: HPC, luftgekühltes Kabel, 5 m, mit Kabelmanagementsystem.
- Display: 15,6-Zoll-Display mit 4 Drucktasten.
- Konnektivität: Fleetboard CMS-fähig.
HYC400:
- Gesamtladeleistung: 200–400 kW (500 A).
- Anschlüsse: 1–2 x CCS2 Stecker.
- Parallel-Laden: DC-Laden von bis zu zwei eTrucks gleichzeitig mit dynamischem Lastmanagement (Granularität der Ausgangsleistung: 50 kW).
- Kabel: HPC, flüssigkeitsgekühltes Kabel, 5 m, mit Kabelmanagementsystem.
- Display: 15,6-Zoll-Display mit 4 Drucktasten.
- Konnektivität: Fleetboard CMS-fähig.
Umfassendes Lade-Ökosystem und Dienstleistungen (TruckCharge):
Das Ökosystem umfasst neben dem Kauf der Ladesäulen auch:
eConsulting:
Detaillierte Machbarkeitsanalyse basierend auf realen Routen und Betriebsbedingungen, inklusive Kostenanalyse und Berücksichtigung von Subventionen. Mercedes-Benz Trucks arbeitet hierfür mit Siemens Smart Infrastructure, ENGIE und EVBox Group zusammen.
Digitale Lösungen:
- Fleetboard Charge Management: Ermöglicht die Digitalisierung und zentrale Steuerung des Ladeprozesses, bietet Transparenz über die Ladeinfrastruktur und optimiert die Nutzung der Elektro-Lkw.
- Fleetboard Mapping & Logbook: Bietet Echtzeit-Informationen zum Standort, Status, Ladezustand und der verbleibenden Reichweite der Fahrzeuge sowie detaillierte Fahrtenbücher.
- Mercedes ServiceCard: Ermöglicht bargeldloses Laden an öffentlichen Ladepunkten in Europa über das UTA Edenred Netzwerk in 28 Ländern.
Aufbau von Ladenetzwerken:
Milence:
Ein Joint Venture von Daimler Truck, TRATON GROUP und Volvo Group, das bis 2027 1.700 öffentliche Hochleistungs-Ladepunkte in Europa errichten will.
TruckCharge Semi-Public Charging:
Daimler Truck plant, bis 2030 das grösste halböffentliche Ladenetzwerk Europas mit über 3.000 Schnellladepunkten aufzubauen, indem Unternehmen ihre betriebseigenen Ladesäulen zur externen Nutzung freigeben können.
Werkseigene Ladeinfrastruktur:
Das Mercedes-Benz Werk Wörth hat einen Schnellladepark für die Inbound-Logistik eröffnet, um den Anlieferverkehr zu elektrifizieren. Dort stehen 400-kW-Schnellladesäulen zur Verfügung. Ein Ladepark für Kunden beim Branchen-Informations-Center (BIC) in Wörth ermöglicht das Testen von Ladesäulen und -konzepten.
Mercedes-Benz Trucks hat die Ambition, bis 2039 in Europa, Japan und Nordamerika nur noch CO2-neutrale Neufahrzeuge anzubieten.
Technische Daten von Mercedes-Benz Actros nach Generationen.
Actros MP1 (1. Generation, 1996–2002):
Motoren:
Dieselmotoren (V6 und V8) der Baureihe OM 500, mit 12–16 Litern Hubraum und Leistungen von 230–420 kW (313–571 PS). Diese nutzen das Pumpe-Leitung-Düse-Prinzip (PLD) zur Direkteinspritzung.
Getriebe:
Wahlweise 16-Gang-Handschaltgetriebe, halbautomatisches Schaltgetriebe (GS) oder automatisiertes Schaltgetriebe (AGS) mit 16 Gängen.
Fahrerhäuser:
Drei Varianten: kurzes Fahrerhaus "S" (1,70 m lang), mittleres "M" (1,95 m lang) mit 1,56 m Innenhöhe, und das lange Fahrerhaus "L" oder "Megaspace" (2,20 m lang) mit 1,92 m Innenhöhe und durchgehend ebenem Boden.
Fahrwerk:
Fahrgestelle mit zwei, drei oder vier Achsen, wahlweise mit Luftfederung an allen Achsen.
Bremsen:
Elektronisch geregelte Druckluftbremsanlage mit Scheibenbremsen an Vorder- und Hinterachse (Baustellenfahrzeuge hatten teilweise Trommelbremsen).
Actros MP2 (Facelift 2003, 2003–2008):
Motoren:
Weiterentwickelte OM 500 Motoren, Euro 3 homologiert, später auch als Euro 4 und Euro 5 (BlueTec-Technologie mit SCR-Abgasnachbehandlung). Leistung und Drehmoment wurden leicht gesteigert, mit bis zu 480 kW (653 PS).
Interieur:
Überarbeiteter Innenraum mit hochwertigeren Materialien.
Sicherheitssysteme (optional):
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP), Abstandsregelung, Spurassistent, Notbremsassistent.
Actros MP3 (Facelift 2008, 2008–2014):
Motoren:
Beibehaltung der OM 541 (V6) und OM 542 (V8) Motoren mit 235 bis 440 kW (320 bis 598 PS).
Getriebe:
Optimierte 12-Stufen-Schaltautomatik Mercedes PowerShift 2-12, die den Verbrauch senken sollte. Auch 16-Gang-Synchrongetriebe verfügbar.
Fahrerhaus:
Kleinere Detailveränderungen im Innenraum wie Chromringe an Instrumenten, optionaler Licht- und Regensensor, optimierte Lenkung. Optionaler Klapptisch auf der Beifahrerseite.
New Actros (4. Generation, 2011–2018):
Konzeption:
Erstmals als reiner Fernverkehrs-Lkw konzipiert.
Motoren:
Reihen-Sechszylinder-Common-Rail-Motoren (OM 936 (7,7 l), OM 470 (10,7 l), OM 471 (12,8 l), OM 473 (15,6 l)) in 18 Leistungsstufen. Ausgelegt für eine höhere Laufleistung (bis zu 1,2 Millionen km). Der OM 471 kann mit X-Pulse-Technik den Einspritzvordruck variabel verstärken, der OM 473 nutzt Turbo-Compound-Technik.
Kraftstoffeffizienz:
Verbrauchte durchschnittlich 7,6 % (Euro 5) bzw. 4,5 % (Euro 6) weniger Dieselkraftstoff als der Vorgänger.
Getriebe:
PowerShift 3 mit wählbaren Fahrprogrammen (Economy und Power).
Retarder/Bremse:
Neuer Sekundär-Wasser-Retarder (ca. 35 kg leichter, 750 kW maximale Verzögerungsleistung, 3500 Nm Bremsmoment) und verstärkte Dekompressionsbremse (Motorbremse mit 400 kW Bremsleistung).
Sicherheit:
Elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) serienmässig. Neu auch Abstandshalte-Assistent mit Stop-&-Go-Funktion. Reifenüberwachung, Active Brake Assist, Spurhalteassistent, Wankregelassistent.
Fahrerhäuser:
Elf verschiedene Varianten mit 2,30 oder 2,50 Meter Aussenbreite. Das grösste, GigaSpace, bietet 2,13 Meter Innenhöhe und 11,6 m³ Volumen sowie etwa 1000 Liter Stauraum.
Design:
Grosse Kühlerblende für Euro 6 Motoren, zwei bedarfsgerecht gesteuerte Kühljalousien zur Verbesserung der Aerodynamik.
Bedienung:
Multifunktionaler Fahrzeugschlüssel (optional) mit TFT-Farbdisplay für Fernabfrage von Fahrzeugdaten und Steuerung von Funktionen wie Niveauregulierung, Radio, Zusatzheizung etc..
Schwerlastzugmaschine SLT (ab Modelljahr 2014):
Basis:
Basierend auf Actros oder Arocs.
Motor:
OM 473 in drei Leistungsstufen zwischen 380 und 460 kW (517 bis 625 PS), Euro 6 homologiert.
Besonderheiten:
Turbo-Retarder-Kupplung, vollautomatisiertes 16-Gang-Getriebe mit speziellen Fahrprogrammen für Schwerlasteinsatz. Ausgelegt auf ein Gesamtzuggewicht von bis zu 250 Tonnen.
Actros 5 (5. Generation, ab 2018):
Motoren:
Weiterhin OM 936, OM 470, OM 471, OM 473 Dieselmotoren.
Multimedia Cockpit:
Der Actros 5 ist die erste Lkw-Generation mit einem auf Tablets basierenden Cockpit. Die Tablets wurden mit der 6. Generation (Actros L mit ProCabin) modernisiert und agieren schneller, wobei einige physische Schalter beibehalten wurden.
Kühlschrank:
Option für einen zweiten Kühlschrank.
Fahrerassistenzsysteme:
Updates für Systeme wie Active Brake Assist 6, Active Sideguard Assist 2 und Active Drive Assist 3. Neue Funktionen wie linker Totwinkel-Radar. Automatische Notbremsung kann bis zu 60 km/h eine Kollision mit querenden Fahrzeugen oder Objekten vermeiden.
Actros L mit ProCabin (ab der 6. Generation):
Design:
Das Fahrerhaus ProCabin hat ein markant aerodynamisches Design mit einer um 80 mm verlängerten Front.
Kraftstoffeffizienz:
Dieses Design reduziert den Verbrauch im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 3 %. In Kombination mit dem sparsamen OM 471 Motor der 3. Generation ist eine Effizienzsteigerung zu erwarten.
Motor:
Der OM 471 der 3. Generation (ab 2022 modernisiert) verfügt über einen höheren Verdichtungsgrad und eine optimierte Turboladertechnologie für mehr Kraftstoffeffizienz und Dynamik. Es bietet auch eine Top Torque-Funktion für zusätzliche 200 Nm Drehmoment per Knopfdruck.
Getriebe:
Das automatisierte PowerShift-Getriebe arbeitet seit 2022 etwa 40 % schneller. Eine neue Getriebeversion (291) mit breiterer Übersetzungsspreizung ermöglicht das Fahren bei niedrigeren Motordrehzahlen.
Beleuchtung:
Sämtliche Leuchtfunktionen sind in LED ausgeführt, optional Matrix-LED-Scheinwerfer erhältlich.
Interieur:
Multimedia Cockpit Interactive 2 mit Sprachsteuerung. Optionales SoloStar Concept mit Sitzecke und Tisch. Bett ist 750 mm breit und bis zu 2.200 mm lang, mit vollwertigem Lattenrost, 7-Zonen-Kaltschaummatratze (110 mm) und 45 mm Matratzentopper. Optionale 230-V-Steckdose.
Assistenzsysteme:
Verbessert und erweitert, u.a. Active Brake Assist 6, Active Sideguard Assist 2 und Active Drive Assist 3. Verkehrszeichenerkennung.
eActros (elektrische Varianten):
eActros 300/400 (ab 2022):
Batteriekapazität:
336 kWh (für ca. 330 km Reichweite) oder 448 kWh (für ca. 400 km Reichweite).
Antriebsstrang:
Ein permanenterregter Synchronmotor mit 330 kW Dauerleistung und einem Vierganggetriebe.
Fahrerhaus:
M Classic Space.
eActros 600 (Serienproduktion ab Ende November 2024):
Batterie:
621 kWh LFP-Akku (Lithium-Eisenphosphat), kann bis zu 100 % geladen werden. Wiegt ca. 4,5 Tonnen.
Reichweite:
Bis zu 500 km. In der Praxis wurden über 500 km Reichweite bei voller Beladung festgestellt.
Nutzlast: 22 Tonnen.
Eine zusätzliche Zuladung von 2 Tonnen ist möglich, da das Gewicht des Verbrennungsmotors und Getriebes entfällt.
Antrieb:
Zwei Synchronmotoren mit je 330 kW Dauerleistung, insgesamt 400 kW Nennleistung und 600 kW Spitzenleistung, gekoppelt an ein Vierganggetriebe.
Fahrerhaus:
Aerodynamisch optimiertes Führerhaus auf Basis des Gigaspace.
Rekuperation:
kann signifikante Energiemengen zurückgewinnen (z.B. 11% Akku oder 66 kWh auf einer Passabfahrt).
Laden:
Unterstützt CCS (bis 400 kW) und MCS (bis 1000 kW, 1 Megawatt). Nutzt 800-Volt-Technologie.
Infotainment:
Neu entwickeltes System, sehr flüssig, mit spezifischen Lkw-Informationen, Ladeplanung in Navigation integriert.
Vorteile von Mercedes-Benz Actros.
Der Mercedes-Benz Actros hat sich über seine verschiedenen Generationen hinweg kontinuierlich weiterentwickelt und bietet eine Vielzahl von Vorteilen in Bezug auf Effizienz, Komfort und Sicherheit.
Allgemeine Vorteile und Merkmale über die Generationen hinweg.
Pionier der Elektronik:
Mit dem Actros MP1 führte Mercedes-Benz 1996 im grossen Stil die elektronische Steuerung und Vernetzung (CAN-Bus) im Nutzfahrzeugbau ein, inklusive neuer Motor- und Getriebesteuerung sowie einem elektronisch geregelten Bremssystem und flexiblem Wartungssystem (Telligent-Strategie).
Aerodynamik:
Der Actros wurde von Anfang an in enger Zusammenarbeit von Designern und Aerodynamik-Ingenieuren entwickelt und bot bereits in seiner ersten Generation einen um 17 % geringeren Strömungswiderstand als das Vorgängermodell SK.
Fahrerhausvielfalt:
Über die Jahre wurden verschiedene Fahrerhausgrössen und -konzepte angeboten, von kurzen bis hin zu geräumigen "Megaspace"-Varianten mit hohem Stehbereich und ebenem Boden. Diese Entwicklung setzte sich fort mit elf verschiedenen Varianten im "New Actros" (4. Generation), inklusive des GigaSpace mit bis zu 2,13 m Innenhöhe und 1.000 Litern Stauraum.
Sicherheitssysteme:
Bereits im Actros MP2 wurden optionale Sicherheitssysteme wie ESP, Abstandsregelung, Spurassistent und Notbremsassistent eingeführt. Im "New Actros" wurde das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) serienmässig. Spätere Generationen verbesserten diese Systeme stetig.
Wartung & Zuverlässigkeit:
Das flexible Telligent-Wartungssystem und die Auslegung der Motoren auf hohe Laufleistungen (bis zu 1,2 Millionen Kilometer) tragen zur Zuverlässigkeit bei. Die Zuverlässigkeit eines Lastwagens wird bereits in der Entwicklung durch definierte Ziele für jedes Teil festgelegt.
Vorteile des Actros 5 und Actros L mit ProCabin (jüngste Generationen):
Verbesserter Antriebsstrang:
Während der Actros 4 in Bezug auf Motor und Antriebsstrang als stark verbesserungswürdig galt, zeigte der Actros 5 deutliche Fortschritte, insbesondere in den unteren Gängen, wo das Fahrzeug beim Anfahren aus dem Rollen den passenden Gang selbstständig wählt.
Kraftstoffeffizienz durch Aerodynamik:
Der Actros L mit ProCabin zeichnet sich durch ein markant aerodynamisches Design aus, das die Front um 80 mm verlängert und den Kraftstoffverbrauch um bis zu 3 % im Vergleich zum Vorgängermodell reduziert. Die Kühlerblende verfügt über bedarfsgerecht gesteuerte Kühljalousien, die die Aerodynamik zusätzlich verbessern.
Leistungsstarke und effiziente Motoren:
In Kombination mit dem sparsamen OM 471 Motor der 3. Generation bietet der Actros L eine hohe Effizienz auf der Langstrecke. Dieser Motor verfügt über einen höheren Verdichtungsgrad und eine optimierte Turboladertechnologie für mehr Kraftstoffeffizienz und Dynamik. Die Top Torque-Funktion liefert auf Knopfdruck zusätzliche 200 Nm Drehmoment.
Optimiertes Getriebe:
Das automatisierte PowerShift-Getriebe arbeitet seit 2022 um etwa 40 % schneller. Eine neue Getriebeversion (291) mit breiterer Übersetzungsspreizung ermöglicht das Fahren bei niedrigeren Motordrehzahlen, was ebenfalls zur Kraftstoffeffizienz beiträgt.
Hochmoderne Beleuchtung:
Sämtliche Leuchtfunktionen sind in LED ausgeführt, und optional sind Matrix-LED-Scheinwerfer erhältlich, die für eine noch bessere Sicht sorgen.
Digitales Cockpit und Komfort:
Das Multimedia Cockpit Interactive 2 mit Touchscreen, Schalterleiste und Sprachsteuerung ist einfach zu bedienen. Es bietet zudem digitale Features und eine verbesserte Übersichtlichkeit. Der Actros 5 war die erste Lkw-Generation mit einem auf Tablets basierenden Cockpit, das in der 6. Generation (Actros L) weiter modernisiert und beschleunigt wurde.
Wohnraumcharakter:
Das optionale SoloStar Concept bietet eine Sitzecke zum Beineausstrecken und einen Tisch, wodurch sich das Fahrerhaus wie ein zweites Zuhause anfühlt. Die Betten sind komfortabel, 750 mm breit und bis zu 2.200 mm lang, mit vollwertigem Lattenrost, 7-Zonen-Kaltschaummatratze und Matratzentopper. Es gibt Optionen für eine zweite Kühlbox, Ambientelicht und 230-V-Steckdosen.
Erweiterte Assistenzsysteme:
Verbesserte Systeme wie Active Brake Assist 6, Active Sideguard Assist 2 und Active Drive Assist 3 können Personen, Fahrzeuge und Gegenstände besser erkennen und unterstützen den Fahrer dabei, schnell zu reagieren. Der automatische Notbremsassistent kann eine Kollision mit querenden Fahrzeugen oder Objekten bis zu 60 km/h vermeiden. Neu ist auch ein linker Totwinkel-Radar. Die Verkehrszeichenerkennung ist ebenfalls ein nützliches Feature.
Prädiktive Antriebssteuerung (PPC):
Dieses System nutzt Navigationsdaten, um vorausschauend Gas wegzunehmen, zu beschleunigen und den optimalen Gang zu wählen, was den Komfort und die Effizienz weiter steigert.
Vorteile des eActros (elektrische Varianten):
Elektrischer Antrieb:
Der eActros bietet lokal emissionsfreien und leisen Betrieb, was besonders in städtischen Gebieten von Vorteil ist und die Belastung für Fahrer und Umwelt reduziert.
Reichweite:
Der eActros 600 erreicht eine Reichweite von bis zu 500 km dank seines 621 kWh LFP-Akkus, was ihn für den Fernverkehr attraktiv macht.
Leistung und Nutzlast:
Mit zwei Synchronmotoren, die eine Nennleistung von 400 kW und eine Spitzenleistung von 600 kW liefern, bietet der eActros 600 eine Nutzlast von 22 Tonnen. Trotz des Akkugewichts wird die höhere Gesamtmasse kompensiert, sodass der Nettogewichtsnachteil gegenüber einem Diesel-Lkw gering ist (ca. 2 Tonnen).
Rekuperation:
Die Rekuperationsleistung ist sehr hoch, was die Energieeffizienz erheblich steigert und den Bremsenverschleiss minimiert. Bei Bergabfahrten kann signifikant Energie zurückgewonnen werden (z.B. 11% Akku oder 66 kWh auf einer Passabfahrt).
Schnelle Ladefähigkeit:
Der eActros 600 unterstützt CCS-Laden (bis 400 kW) und den zukunftssicheren MCS-Standard (bis 1.000 kW / 1 Megawatt), was sehr schnelle Ladezeiten ermöglicht.
Praxisbewährte Performance:
Tests haben gezeigt, dass der eActros 600 auch mit voller Beladung (40 Tonnen) steile Alpenpässe problemlos bewältigen kann und andere Lkws bergauf überholt, was die Leistungsfähigkeit beeindruckend unter Beweis stellt.
Digitales Infotainment:
Ein neu entwickeltes, sehr flüssiges Infotainment-System bietet fahrzeugspezifische Informationen und integrierte Ladeplanung in der Navigation.
Was war die Idee hinter Mercedes-Benz eEconic?
Der Mercedes-Benz eEconic wurde gezielt als lokal emissionsfreies und leises Nutzfahrzeug für den innerstädtischen Verkehr und spezifische Einsatzbereiche konzipiert. Die Idee hinter dem eEconic basiert auf mehreren Vorteilen, die der elektrische Antrieb insbesondere in diesen spezialisierten Einsatzfeldern bietet:
Lokale Emissionsfreiheit und Geräuscharmut:
Der eEconic ermöglicht einen lokal CO2-neutralen und extrem leisen Betrieb. Dies ist besonders in Wohngebieten und bei nächtlichen Einsätzen von Vorteil, da es die Lärmbelästigung für Anwohner minimiert. Fahrer berichten von einem deutlich angenehmeren Arbeitsalltag mit weniger Kopfschmerzen, da sie sich besser mit Kollegen verständigen können und der Lkw leiser ist als vorbeifahrende Autos. Pro Jahr und Elektro-Lkw können rund 40 Tonnen CO2 eingespart werden.
Optimiert für Tagesrouten:
Der eEconic ist für Tagesrouten von maximal 100 Kilometern ausgelegt, was ihn perfekt für die Elektrifizierung macht, da er über Nacht im Depot geladen werden kann. Die Batterieleistung reicht in der Regel aus, und oft bleibt am Ende der Touren noch fast die Hälfte der Energie übrig.
Spezialisierte Anwendungen:
- Abfallwirtschaft: Der eEconic wurde speziell für die Abfallwirtschaft entwickelt und gilt als das ideale Fahrzeug für Müllsammler. Er ist eine "Insel-Lösung" für diesen Zweck.
- Feuerwehr: Er findet auch Anwendung als Fahrgestell für Feuerwehrdrehleitern und Industrie-Löschfahrzeuge.
Flugfeldcatering: Der eEconic wird zudem für das Flugfeldcatering eingesetzt.
Fahrerhaus-Design und Komfort:
- Niedriger und einfacher Einstieg (Low-Entry-Konzept): Das Fahrerhaus verfügt über eine Falttür und ein Low-Entry-Design, das einen einfachen und niedrigen Einstieg ermöglicht. Dies reduziert die körperliche Belastung für die Besatzung bei den täglich rund 300 Starts und Stopps. Die Kabine kann auch automatisch um 40 mm abgesenkt werden, was die Einstiegshöhe weiter reduziert.
- Hervorragende Rundumsicht (Panoramverglasung): Eine der Hauptmerkmale ist die beste Rundumsicht, die es dem Fahrer ermöglicht, schwächere Verkehrsteilnehmer stets im Blick zu haben und somit die Sicherheit zu erhöhen. Er erreicht eine 5-Sterne Direct Vision Standard Bewertung für London.
Manövrierfähigkeit:
Trotz seiner Länge bietet der eEconic einen besonders kleinen Wendekreis von nur 13,1 Metern – durchschnittlich einen Meter weniger als die Konkurrenz. Dies wird durch eine spezielle Lenkgeometrie und eine hydraulische Lenkachse erreicht, was das Manövrieren in engen Stadtstrassen erleichtert und Reisezeiten sowie Fahrzeugschäden reduziert.
Sicherheitssysteme:
Der eEconic ist mit modernsten Assistenzsystemen ausgestattet, darunter:
- Active Brake Assist 5: Kann das Fahrzeug bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h komplett zum Stillstand bringen, um Kollisionen mit Fahrzeugen oder gefährdeten Verkehrsteilnehmern (wie Fussgängern) zu verhindern.
- Sideguard Assist: Bietet ein zweistufiges Warnsystem für potenzielle Gefahren auf der Beifahrerseite mittels Radarsensoren.
- Rearguard Assist: Erfasst gefährdete Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug, begrenzt die Rückfahrgeschwindigkeit und kann automatisch bremsen.
- Totwinkel-Kamerasystem: Ein vollständig zugelassenes System mit vier Kameras, das dem Fahrer eine bessere Übersicht bietet.
Wirtschaftlichkeit und Förderung:
Der eEconic ist in Bezug auf den reinen Stromverbrauch günstiger und umweltfreundlicher als ein Diesel-Lkw. Die Anschaffungskosten sind jedoch deutlich höher als bei herkömmlichen Dieselfahrzeugen.
Die Idee hinter dem eEconic besteht darin, eine spezialisierte, umweltfreundliche und fahrerfreundliche Lösung für den anspruchsvollen innerstädtischen Schwerlastverkehr zu bieten, der von häufigen Stopps, engen Platzverhältnissen und der Notwendigkeit eines ruhigen Betriebs geprägt ist.
Wie wurde Mercedes-Benz eEconic entwickelt?
Der Mercedes-Benz eEconic wurde als elektrisches Spezialfahrzeug konzipiert, das sich durch seine lokale Emissionsfreiheit und Geräuscharmut auszeichnet [lokaler CO2-neutraler und extrem leiser Betrieb] und primär für den innerstädtischen Verkehr sowie spezielle Einsatzbereiche entwickelt wurde.
Die Entwicklung des eEconic basierte auf folgenden Kernideen und Merkmalen:
Fokus auf spezifische Einsatzfelder:
Er gilt als ideales Fahrzeug für die Abfallwirtschaft und Müllsammler. Ein Fahrer auf Sylt bezeichnet ihn als "das allerbeste" Müllfahrzeug, da er leiser ist als vorbeifahrende Autos und sogar als die Schüttung selbst, was Kopfschmerzen der Mitarbeiter reduziert und die Verständigung im Team verbessert.
Weitere Anwendungen sind als Fahrgestell für Feuerwehrdrehleitern und Industrielle Löschfahrzeuge. Die Werkfeuerwehr der Bayer AG in Berlin nutzt ihn aufgrund seiner Vorteile im Arbeitsschutz und seiner Flexibilität für Einsätze in Gebäuden.
Auch im Flugfeldcatering wird der eEconic eingesetzt.
Optimierung für den urbanen Betrieb:
Das Fahrzeug ist für Tagesrouten von maximal 100 Kilometern ausgelegt und kann über Nacht im Depot geladen werden, was es perfekt für die Elektrifizierung macht. Die vorhandenen Batteriekapazitäten reichen in der Regel aus, und am Ende der Touren bleibt oft noch fast die Hälfte der Energie übrig.
Die Mercedes-eigene e-Achse trägt zu einer besonders sparsamen Fahrweise bei. Aufbauhersteller wie Mut haben zudem energieeffiziente Hydrauliksysteme (z.B. Medium X4, das maximal 5 % der Batterieleistung für die Hydraulik benötigt) speziell für den eEconic entwickelt.
Die Idee, den eEconic zu elektrifizieren, beruht auf der langjährigen Erfahrung von Daimler Trucks mit E-Lkws, die weltweit bereits über drei Millionen Kilometer zurückgelegt haben.
Fahrerhaus-Design und Komfort (Low-Entry-Konzept):
Ein zentrales Element ist das Low-Entry-Design mit einer Falttür und einem niedrigen, einfachen Einstieg. Dies reduziert die körperliche Belastung bei den täglich rund 300 Starts und Stopps im Abfallwirtschaftssegment erheblich.
Die Kabine kann automatisch um 40 mm abgesenkt werden (Anfangsstufe 450 mm), was den Zugang weiter verbessert und die Ermüdung der Besatzung reduziert.
Das Fahrerhaus bietet eine hervorragende Rundumsicht durch Panoramverglasung, sodass schwächere Verkehrsteilnehmer (z.B. Fussgänger) stets im Blick sind, was die Sicherheit erhöht. Er erreicht eine 5-Sterne Direct Vision Standard Bewertung für London.
Die Spiegel sind an der Kabine befestigt und bieten auch bei geöffneter Tür volle Sicht entlang des Fahrzeugs.
Das überarbeitete Fahrerhaus verfügt über einen grösseren Türöffnungswinkel und höhere Türen, um auch grösseren Fahrern bequemen Einstieg zu ermöglichen, sowie eine Einbuchtung neben dem Fahrersitz für mehr Bewegungsfreiheit.
Das moderne, digitale und elektronische Arbeitsumfeld des eEconic wird als Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitnehmermarkt gesehen.
Sicherheitssysteme und Manövrierfähigkeit:
Der eEconic ist mit fortschrittlichen Assistenzsystemen ausgestattet:
- Active Brake Assist 5: Kann das Fahrzeug bei bis zu 50 km/h komplett zum Stillstand bringen, um Kollisionen mit Fahrzeugen oder gefährdeten Verkehrsteilnehmern zu verhindern.
- Sideguard Assist: Ein zweistufiges Warnsystem für potenzielle Gefahren auf der Beifahrerseite mittels Radarsensoren.
- Rearguard Assist: Erkennt gefährdete Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug, begrenzt die Rückfahrgeschwindigkeit auf 7 km/h und kann automatisch bremsen.
- Totwinkel-Kamerasystem: Ein vollständig zugelassenes System mit vier Kameras, das dem Fahrer eine bessere Übersicht bietet, indem es situationsabhängig relevante Bilder anzeigt.
Trotz seiner Länge bietet der eEconic einen besonders kleinen Wendekreis von nur 13,1 Metern, was die Manövrierfähigkeit in engen Stadtstrassen erleichtert und Reisezeiten sowie Fahrzeugschäden reduziert. Dies wird durch eine spezielle Lenkgeometrie und eine hydraulische Lenkachse erreicht.
Die Handbremse wird automatisch betätigt, wenn der Motor ausgeschaltet wird, und löst sich automatisch beim Anfahren.
Wirtschaftlichkeit und Einführungshindernisse:
Die Branche hätte eine schrittweise Reduzierung der Förderung bevorzugt, um Herstellern die Hochskalierung der Serienproduktion zu ermöglichen.
Herausforderungen bei der Entwicklung.
Der Mercedes-Benz eEconic wurde als spezialisiertes Elektrofahrzeug für den innerstädtischen Verkehr und spezifische Einsatzbereiche entwickelt, insbesondere für die Abfallwirtschaft. Während die Entwicklung des Fahrzeugs selbst als Erfolg dargestellt wird, standen die Entwickler und die Nutzer des eEconic vor verschiedenen Herausforderungen, die primär die wirtschaftliche Rentabilität und die Infrastruktur betreffen:
Hohe Anschaffungskosten.
Der eEconic ist in der Anschaffung deutlich teurer als ein vergleichbares Dieselfahrzeug. Ein eEconic kostet rund 480.000 Euro, verglichen mit 250.000 Euro für einen herkömmlichen Diesel-Lkw.
Abhängigkeit von staatlicher Förderung und deren Wegfall.
Die Investition in den eEconic war ursprünglich nur durch staatliche Förderung möglich, die bis zu 80 Prozent der Mehrkosten abdeckte. Diese Unterstützung wurde jedoch ersatzlos gestrichen. Zudem ist die zugesagte Subvention teilweise erst in zwei Jahren zu erwarten. Die Branche hätte sich eine schrittweise Reduzierung der Förderung gewünscht (z.B. von 80 % auf 60 % und dann auf 40 %), um den Herstellern die Hochskalierung der Serienproduktion zu ermöglichen. Ohne diese Förderung ist der wirtschaftliche Betrieb solcher Fahrzeuge schwer darzustellen und sie bleiben wahrscheinlich eine absolute Ausnahme in der Nutzfahrzeugwelt. Die gleichzeitige Verdoppelung der Maut für Dieselfahrzeuge ohne gleichzeitige Anreize für Elektrofahrzeuge wird von den Betreibern als Bestrafung empfunden.
Herausforderungen bei der Ladeinfrastruktur.
Obwohl der eEconic für Tagesrouten von maximal 100 Kilometern ausgelegt ist und über Nacht im Depot geladen werden kann, ist die verfügbare Ladeinfrastruktur ein generelles Problem für die Elektromobilität im Nutzfahrzeugbereich. Es wird betont, dass es kein Märchen ist, dass bei einer grossen Anzahl elektrischer Lkws auf den Strassen freie Schnellladesäulen fehlen werden. Selbst genügend Parkplätze mit oder ohne Ladesäulen zu bauen, stellt eine Herausforderung dar. Für den Fernverkehr, obwohl nicht die primäre Anwendung des eEconic, wird der Mangel an MCS-Ladestationen (Megawatt Charging System) als "Flaschenhals" der Elektromobilität für Lkws bezeichnet.
Überzeugungsarbeit und Akzeptanz bei den Nutzern.
Die Einführung neuer alternativer Antriebe in der Branche erfordert Überzeugungsarbeit, da "was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht". Es bedarf einer Demonstration, dass die Technologie funktioniert und den Arbeitsalltag positiv verändert.
Integration mit spezialisierten Aufbauten.
Der eEconic wurde gezielt für Anwendungen wie die Abfallwirtschaft entwickelt. Die Integration der elektrischen Plattform mit den spezialisierten Aufbauten war ein wichtiger Entwicklungspunkt. So wurden beispielsweise energieeffiziente Hydrauliksysteme (wie das "Medium X4", das maximal 5 % der Batterieleistung für die Hydraulik benötigt) speziell für den eEconic entwickelt, um den Energieverbrauch der Aufbauten zu minimieren. Dies zeigt, dass die Anpassung der Aufbauhersteller an die elektrische Antriebsart eine spezifische Entwicklungsaufgabe darstellte.
Welche technischen Probleme von eEconic wurden gelöst?
Lärmbelästigung und damit verbundene Belastung für das Personal.
Herkömmliche Dieselfahrzeuge, insbesondere Müllwagen, sind sehr laut. Ein Fahrer auf Sylt beschreibt, dass er sich selbst und seine Mitarbeiter wegen des Lärms des Dieselmotors und der Schüttung nicht verstehen konnte, was zu starken Kopfschmerzen führte.
Lösung:
Der eEconic ist extrem leise im Betrieb, da er vollelektrisch fährt. Dies reduziert die Lärmbelästigung erheblich, senkt das Stresslevel und verbessert die Kommunikation im Team, was zu einer deutlichen Reduzierung von Kopfschmerzen beim Fahrpersonal führt. Die Lautstärke der vorbeifahrenden Autos ist sogar höher als die des eEconic.
Physische Belastung des Fahrpersonals durch häufiges Ein- und Aussteigen.
Im Abfallwirtschaftssegment sind täglich rund 300 Starts und Stopps erforderlich, was bei herkömmlichen Lastwagen eine hohe körperliche Belastung durch das Ein- und Aussteigen darstellt.
Lösung: Das Low-Entry-Design des Fahrerhauses mit einer Falttür und einem niedrigen Einstieg (Anfangsstufe nur 450 mm) wurde beibehalten und verbessert. Die Kabine kann zudem automatisch um 40 mm abgesenkt werden, was den Zugang weiter erleichtert und die Ermüdung der Besatzung erheblich reduziert. Dies macht den eEconic zu einem attraktiveren Arbeitsplatz.
Manövrierfähigkeit in engen innerstädtischen Umgebungen.
Grosse Nutzfahrzeuge haben oft Schwierigkeiten, in engen Stadtstrassen oder auf verwinkelten Werksgeländen zu manövrieren, was zu längeren Fahrzeiten und Fahrzeugschäden führen kann.
Lösung:
Der eEconic bietet einen besonders kleinen Wendekreis von nur 13,1 Metern, was auf eine spezielle Lenkgeometrie und eine hydraulische Lenkachse zurückzuführen ist. Dies verbessert die Manövrierfähigkeit erheblich und ermöglicht es dem Elektro-Lkw, trotz seiner Länge besser um die Ecken zu kommen als klassische Müllwagen. Bei der Werkfeuerwehr der Bayer AG in Berlin wird die Wendigkeit auf einem sehr alten Werksgelände mit engen Kurven sehr positiv hervorgehoben.
Sicherheit im urbanen Verkehr, insbesondere für gefährdete Verkehrsteilnehmer.
Das Risiko von Kollisionen mit anderen Fahrzeugen, Fussgängern oder Radfahrern ist im dichten Stadtverkehr hoch.
Lösung: Der eEconic ist mit einer Vielzahl fortschrittlicher Assistenzsysteme ausgestattet, die zur Unfallvermeidung beitragen:
Active Brake Assist 5 (ABA 5):
Dieses System übertrifft die gesetzlichen Anforderungen, indem es das Fahrzeug bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h komplett zum Stillstand bringen kann, um Kollisionen mit Fahrzeugen oder gefährdeten Verkehrsteilnehmern (z.B. Fussgängern) zu verhindern. Es warnt den Fahrer zunächst visuell und akustisch und leitet bei Nichtreaktion eine automatische Vollbremsung ein.
Sideguard Assist:
Ein zweistufiges Warnsystem, das mittels Radarsensoren potenzielle Gefahren auf der Beifahrerseite erkennt und den Fahrer warnt.
Rearguard Assist:
Erkennt gefährdete Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug, begrenzt die Rückfahrgeschwindigkeit auf 7 km/h und kann automatisch bremsen.
Totwinkel-Kamerasystem:
Ein vollständig zugelassenes System mit vier Kameras, das dem Fahrer eine bessere Übersicht bietet, indem es situationsabhängig relevante Bilder anzeigt. Dies ersetzt den konventionellen Class 6 Down-View-Spiegel und minimiert das Risiko, sehr kleine, gefährdete Verkehrsteilnehmer zu übersehen.
Panoramverglasung.
Die hervorragende Rundumsicht durch die Panoramverglasung des Fahrerhauses ermöglicht es dem Fahrer, schwächere Verkehrsteilnehmer stets im Blick zu haben und direkten Augenkontakt herzustellen, was die Sicherheit erhöht.
Automatische Handbremse.
Die automatische Handbremse wird beim Ausschalten des Motors angelegt und löst sich automatisch beim Anfahren, wodurch Unfälle durch vergessene Handbremsen verhindert werden.
Energieeffiziente Integration von Aufbauten auf der Elektroplattform.
Spezialisierte Aufbauten wie Müllpressen oder Drehleitern erfordern erhebliche Energiemengen, die im Falle eines Elektrofahrzeugs aus der Batterie bereitgestellt werden müssen. Die effiziente Nutzung dieser Energie war entscheidend.
Lösung:
Aufbauhersteller haben speziell für den eEconic energieeffiziente Hydrauliksysteme entwickelt, wie das "Medium X4", das maximal 5% der Batterieleistung für die Hydraulik benötigt. Die Mercedes-eigene e-Achse trägt ebenfalls zu einer besonders sparsamen Fahrweise bei. Dies gewährleistet, dass die vorhandenen Batteriekapazitäten für die täglichen Routen ausreichen und am Ende der Touren oft noch fast die Hälfte der Energie übrig bleibt.
Wie erfolgt die Herstellung von Mercedes-Benz eEconic?
Die Herstellung des Mercedes-Benz eEconic erfolgt im Rahmen der Serienproduktion im Mercedes-Benz Werk Wörth.
Produktionsstart:
Der erste Mercedes-Benz eEconic aus der Serienproduktion lief im Juli 2022 im Werk Wörth vom Band.
Standort:
Die Produktion findet im Werk Wörth am Rhein statt. Dieses Werk ist auch ein wichtiger Produktionsstandort für andere Lkw-Baureihen von Mercedes-Benz, wie den Actros.
Art der Produktion:
Es handelt sich um Serienproduktion, was auf eine standardisierte und skalierbare Fertigung hinweist. Daimler Trucks hat bereits umfassende Erfahrung mit der Entwicklung von E-Lkws gesammelt, mit über drei Millionen gefahrenen Kilometern weltweit bei Kunden, bevor der eEconic in Serie ging.
Integration mit Aufbauten:
Obwohl der eEconic als Fahrgestell von Mercedes-Benz produziert wird, erfolgt die endgültige Fertigstellung zu einem spezialisierten Fahrzeug, wie beispielsweise einem Müllsammelfahrzeug oder einem Feuerwehrfahrzeug, durch Aufbauhersteller. Diese spezialisierten Aufbauten erfordern eine enge Zusammenarbeit mit dem Fahrzeughersteller, um eine energieeffiziente Integration zu gewährleisten, wie bei der Entwicklung von Hydrauliksystemen, die nur einen geringen Prozentsatz der Batterieleistung benötigen.
Ladeinfrastruktur von Mercedes-Benz eEconic.
Mercedes-Benz Trucks bündelt seine Ladelösungen und Dienstleistungen unter der Marke TruckCharge.
Fahrzeugspezifische Ladefähigkeiten.
Die elektrischen Actros Modelle sind für unterschiedliche Einsatzbereiche konzipiert und bieten entsprechend angepasste Ladefähigkeiten:
- Fahrzeugarchitektur: Basiert auf dem eActros für den schweren Verteilerverkehr, wodurch zentrale technische Spezifikationen weitgehend identisch sind.
- Batteriepakete: Wird mit drei Batteriepaketen ausgestattet.
- Kapazität: Jedes Paket hat eine Energie von rund 105 kWh. Die installierte Gesamtkapazität beträgt 336 kWh mit drei Batteriepaketen.
- Antriebseinheit: Technologisches Herzstück ist eine E-Achse mit zwei integrierten Elektromotoren und Zwei-Gang-Getriebe. Die flüssigkeitsgekühlten Motoren generieren eine Dauerleistung von 330 kW und eine Spitzenleistung von 400 kW.
- Reichweite: Deckt die grosse Mehrheit der fahrzeugtypischen Abfallsammelrouten ohne Zwischenladen ab, mit einer Reichweite von bis zu 100/150 km für Touren im Einschichtbetrieb.
- Ladeleistung: Die Batterien können mit bis zu 160 kW aufgeladen werden.
- Ladezeit (20 % auf 80 %): An einer üblichen DC-Schnellladesäule (400 A Ladestrom) dauert das Laden etwas mehr als eine Stunde unter optimalen Bedingungen. Eine Quelle nennt "ca. 75 Minuten".
- Ladeart: Geladen wird mit Gleichstrom (DC).
- Rekuperation: Elektrische Energie kann durch Rekuperation bei vorausschauender Fahrweise zurückgewonnen werden, was besonders im Stop-and-Go-Betrieb beim Müllsammeln von Vorteil ist.
- Mechanischer Nebenabtrieb (mPTO): eWorX von ZF mit einer Dauerleistung von 33 kW und Spitzenleistung von 58 kW.
Umfassendes Ladeinfrastruktur-Angebot (TruckCharge)
Siehe oben (Acrtros).
Technische Daten Ladeinfrastruktur von Mercedes eEconic.
Mercedes-Benz bietet für den vollelektrischen Mercedes-Benz eEconic eine umfassende Ladeinfrastruktur an, die unter der Marke TruckCharge gebündelt ist und neben dem Fahrzeug selbst auch Beratung, Ladelösungen und digitale Dienste umfasst.
Technische Daten des Mercedes-Benz eEconic.
Batteriepakete.
- Der Serien-eEconic ist mit drei Batteriepaketen ausgestattet.
- Jedes Paket hat eine Energie von rund 105 kWh.
- Die installierte Gesamtkapazität der drei Batteriepakete beträgt 336 kWh. Die Nennkapazität einer neuen Batterie kann je nach Anwendungsfall und Umgebungsbedingungen variieren.
Antriebseinheit (ePowertrain).
- Das Herzstück ist eine elektrische Starrachse mit zwei integrierten Elektromotoren und einem Zwei-Gang-Getriebe.
- Die flüssigkeitsgekühlten Motoren generieren eine Dauerleistung von 330 kW und eine Spitzenleistung von 400 kW.
- Die maximale Geschwindigkeit des eEconic beträgt 89 km/h.
- Der Elektromotor bietet über den gesamten Drehzahlbereich ein hohes Drehmoment, was eine kraftvolle und angenehme Beschleunigung sowie Anfahren im Stop-and-Go-Verkehr ermöglicht.
Reichweite.
Der eEconic deckt die grosse Mehrheit der fahrzeugtypischen Abfallsammelrouten ohne Zwischenladen ab.
Die Reichweite wird mit bis zu 100/150 km für Touren im Einschichtbetrieb angegeben, ausreichend für die meisten typischen Entsorgungstouren in der Stadt. Die tatsächliche Reichweite hängt stark vom Fahrverhalten, Einsatzprofil und der Art des Aufbaus ab.
Ladeleistung und -zeit.
Die Batterien des E-Lkw können mit bis zu 160 kW Gleichstrom (DC) aufgeladen werden.
Die Ladezeit von 20 % auf 80 % an einer üblichen DC-Schnellladesäule mit 400 A Ladestrom beträgt unter optimalen Bedingungen (z.B. 20 °C Umgebungstemperatur) etwas mehr als eine Stunde, oder circa 75 Minuten.
Rekuperation.
Durch vorausschauende Fahrweise kann elektrische Energie mittels Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen oder Rollen) zurückgewonnen und in die Batterien zurückgeführt werden. Dies ist ein grosser Vorteil, besonders im Stop-and-Go-Betrieb beim Müllsammeln. Der Fahrer kann zwischen fünf verschiedenen Bremsstufen wählen.
Mechanischer Nebenabtrieb (mPTO).
Der eEconic verfügt über den mechanischen Nebenabtrieb eWorX von ZF, der Aufbauherstellern die Ausstattung des Fahrzeugs erleichtert. Er bietet eine Dauerleistung von 33 kW und eine Spitzenleistung von 58 kW (für 60 Sekunden).
Technische Daten von Mercedes-Benz eEconic.
Antrieb:
Der eEconic ist vollelektrisch.
Er verfügt über eine speziell entwickelte e-Achse, die einen besonders sparsamen Betrieb ermöglicht.
Batterie & Reichweite:
- Das Fahrzeug ist für Tagesrouten von maximal 100 Kilometern ausgelegt.
- Die vorhandenen Batteriekapazitäten reichen für eine Tagesroute problemlos aus.
- Zum Batterieschonung wird der Lkw üblicherweise zu rund 80 Prozent geladen.
- Am Ende der Touren verbleibt oft noch knapp die Hälfte der Restenergie in den Batterien.
- Die Ladung erfolgt typischerweise über Nacht im Depot.
Kosten und Wirtschaftlichkeit:
Die Stromkosten betragen zum Beispiel auf Sylt rund 45 Euro pro 100 Kilometer, im Vergleich zu Diesel, der fast 100 Euro für die gleiche Strecke kostet.
Fahrerhaus ("Low-Entry-Fahrerhaus"):
Der niedrige Einstieg wird durch eine Anfangsstufe von nur 450 mm ermöglicht. Dies wird durch eine automatische Absenkung der Kabine um 40 mm beim Türöffnen erleichtert. Die Kabine kann auch manuell abgesenkt werden. Das Fahrerhaus verfügt über eine Falttür, die die Sicht auf die Beifahrerseite maximiert und die Sicherheit für gefährdete Verkehrsteilnehmer erhöht.
Es bietet Platz für bis zu vier Personen.
Eine hervorragende Rundumsicht wird durch die Panoramverglasung geboten.
Der eEconic ist im Betrieb extrem leise. Vorbeifahrende Autos sind oft lauter als der Müllwagen selbst. Dies reduziert Stress und Kopfschmerzen beim Fahrpersonal.
Ein vergrösserter Türöffnungswinkel und eine erhöhte Tür ermöglichen auch grossen Fahrern einen bequemen Einstieg.
Manövrierbarkeit:
Der eEconic bietet einen besonders kleinen Wendekreis von nur 13,1 Metern (Curp-to-curb).
Er verfügt über eine hydraulische Lenkachse, was die Wendigkeit in engen innerstädtischen Bereichen erheblich verbessert.
Integration von Aufbauten:
Aufbauhersteller haben speziell für den eEconic energieeffiziente Hydrauliksysteme wie das "Medium X4" entwickelt, das maximal 5 % der Batterieleistung für die Hydraulik benötigt und mit extrem wenig Druck arbeitet.
Es wurde der weltweit erste vollelektrische Drehtrommel Antrieb für Abfallsammelfahrzeuge entwickelt und ausgestellt.
Es ist möglich, ein Aufbauvolumen von bis zu 24 Kubikmetern auf einem Serienradstand von 3,90 Metern zu realisieren. Ein Mut Drehtrommel Aufbau bietet ca. 20 Kubikmeter Ladevolumen.
Sicherheitssysteme:
Active Brake Assist 5 (ABA 5): Dieses System kann das Fahrzeug bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h komplett zum Stillstand bringen, um Kollisionen mit Fahrzeugen oder gefährdeten Verkehrsteilnehmern zu verhindern. Es warnt visuell und akustisch und leitet bei Nichtreaktion eine automatische Vollbremsung ein.
Sideguard Assist: Ein zweistufiges Warnsystem erkennt mittels Radarsensoren potenzielle Gefahren auf der Beifahrerseite.
Rearguard Assist: Erkennt gefährdete Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug, begrenzt die Rückfahrgeschwindigkeit auf 7 km/h und kann automatisch bremsen.
Totwinkel-Kamerasystem: Ein vollständig typgenehmigtes Vier-Kamera-System bietet dem Fahrer eine bessere Übersicht. Es zeigt je nach Fahrsituation relevante Bilder auf einem Monitor an.
Automatische Handbremse: Wird beim Ausschalten des Motors automatisch angelegt und löst sich beim Anfahren wieder. Sie dient auch als zusätzliche Haltefunktion beim Betätigen der Fussbremse.
Achslastanzeige: Bietet dem Fahrer sofortige Informationen über das Gesamtgewicht und das Gewicht auf jeder Achse in 100-Kilogramm-Schritten.
Der eEconic entspricht den neuesten Lkw-Sicherheitsvorschriften gemäss ECE R293.
Wartung & Garantie:
Standardmässig wird eine drei Jahre / 160.000 Kilometer Vollfahrzeuggarantie geboten.
Eine kostenpflichtige Garantieverlängerung auf fünf Jahre und 450.000 Kilometer ist optional möglich.
Der Service umfasst eine 24-Stunden-Pannenassistenz und Abschleppdienst.
Das flexible Servicesystem bietet lange Wartungsintervalle von rund 2.000 Stunden oder jährliche Wartung für Kommunalnutzer.
Einfache Fahrer-Checks: Ölstandkontrolle über Lenkrad und Instrumentendisplay; Lichtprüfung per Knopfdruck, bei der alle Lampen während des Rundgangs aufleuchten.
Umweltbilanz:
Pro Elektro-Lkw werden rund 40 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
Welches sind die Vorteile von Mercedes-Benz eEconic?
Umweltfreundlichkeit und Geräuschpegel.
Der eEconic ist vollelektrisch und somit lokal völlig emissionsfrei und CO2-neutral im Betrieb. Pro Elektro-Lkw können rund 40 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.
Er ist extrem leise im Betrieb, was den Berufsalltag der Fahrer positiv verändert und zu weniger Stress und Kopfschmerzen führt. Vorbeifahrende Autos können lauter sein als der Müllwagen selbst. Die Geräuschreduzierung ist auch ein wichtiger Faktor für Anwohner, insbesondere bei nächtlichen Einsätzen.
Fahrerhaus und Komfort.
Das "Low-Entry-Fahrerhaus" ermöglicht einen besonders niedrigen und einfachen Einstieg mit einer Anfangsstufe von nur 450 mm. Eine automatische Absenkung der Kabine um 40 mm beim Türöffnen erleichtert den Zugang zusätzlich. Dies hat auch arbeitsschutzrechtliche Vorteile.
Die Falttür maximiert die Sicht auf die Beifahrerseite und erhöht die Sicherheit für gefährdete Verkehrsteilnehmer. Sie öffnet nach innen, was sicherer für Fussgänger und Radfahrer ist, und schliesst automatisch, wenn das Fahrzeug in Bewegung gesetzt wird.
Das Fahrerhaus bietet Platz für bis zu vier Personen.
Eine hervorragende Rundumsicht wird durch die Panoramverglasung geboten, wodurch schwächere Verkehrsteilnehmer stets im Blick bleiben.
Der Türöffnungswinkel ist vergrössert und die Tür erhöht, um auch grossen Fahrern einen bequemen Einstieg zu ermöglichen.
Der eEconic verfügt über ein praktisches und geräumiges Fahrerhaus.
Sicherheit.
Der eEconic erfüllt die neuesten Lkw-Sicherheitsvorschriften gemäss ECE R293.
- Das Active Brake Assist 5 (ABA 5) System kann das Fahrzeug bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h komplett zum Stillstand bringen, um Kollisionen mit Fahrzeugen oder gefährdeten Verkehrsteilnehmern zu verhindern. Es warnt visuell und akustisch und leitet bei Nichtreaktion eine automatische Vollbremsung ein.
- Der Sideguard Assist ist ein zweistufiges Warnsystem, das mittels Radarsensoren potenzielle Gefahren auf der Beifahrerseite erkennt und warnt.
- Der Rearguard Assist erkennt gefährdete Verkehrsteilnehmer hinter dem Fahrzeug, begrenzt die Rückfahrgeschwindigkeit auf 7 km/h und kann automatisch bremsen.
- Ein vollständig typgenehmigtes Vier-Kamera-Totwinkel-Kamerasystem bietet dem Fahrer eine bessere Übersicht, indem es je nach Fahrsituation relevante Bilder auf einem Monitor anzeigt.
- Die automatische Handbremse wird beim Ausschalten des Motors angelegt und löst sich beim Anfahren automatisch wieder. Sie dient auch als zusätzliche Haltefunktion bei Betätigung der Fussbremse.
- Die Spiegel sind an der Kabine montiert, nicht an der Tür, was eine volle Sicht entlang des Fahrzeugs auch bei geöffneter Tür gewährleistet.
- Das Fahrzeug bietet die beste Fünf-Sterne-Transport-for-London-Direct-Vision-Standard-Bewertung.
Manövrierfähigkeit.
Der eEconic hat einen besonders kleinen Wendekreis von nur 13,1 Metern (Curp-to-curb).
Die hydraulische Lenkachse verbessert die Wendigkeit in engen innerstädtischen Bereichen erheblich. Dies ist besonders vorteilhaft auf alten Werksgeländen mit engen Kurven.
Wirtschaftlichkeit und Betrieb
- Die speziell entwickelte e-Achse ermöglicht einen besonders sparsamen Betrieb.
- Die vorhandenen Batteriekapazitäten reichen problemlos für Tagesrouten von maximal 100 Kilometern aus. Die Ladung erfolgt üblicherweise über Nacht im Depot.
- Die Batterien werden zum Schutz normalerweise zu rund 80 Prozent geladen, und am Ende der Touren verbleibt oft noch knapp die Hälfte der Restenergie.
- Die Investition in einen eEconic kann als Investition in einen nachhaltigeren Fremdenverkehr und als "Leuchtturmprojekt" dienen. Es bietet auch einen Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitnehmermarkt, da es ein modernes, digitales und elektronisches Arbeitsumfeld bietet.
Anpassungsfähigkeit und Integration von Aufbauten.
Der eEconic ist speziell für die Abfallwirtschaft und den innerstädtischen Verkehr entwickelt worden, ist aber auch für andere Spezialanwendungen wie Feuerwehrdrehleitern oder Flugfeld-Catering geeignet.
Aufbauhersteller haben speziell für den eEconic energieeffiziente Hydrauliksysteme wie das "Medium X4" entwickelt, das maximal 5 % der Batterieleistung für die Hydraulik benötigt.
Der weltweit erste vollelektrische Drehtrommel Antrieb für Abfallsammelfahrzeuge wurde für den eEconic entwickelt und ausgestellt.
Es ist möglich, ein Aufbauvolumen von bis zu 24 Kubikmetern auf einem Serienradstand von 3,90 Metern zu realisieren, was viel Müll Platz bietet und bei nicht voll ausgelasteten Touren Energie spart, da weniger verdichtet werden muss.
Das Fahrzeug bietet Flexibilität durch ein neues Rollwagenkonzept für Einsätze in Gebäuden.
Wartung und Service
- Standardmässig wird eine drei Jahre / 160.000 Kilometer Vollfahrzeuggarantie geboten, mit einer optionalen Verlängerung auf fünf Jahre und 450.000 Kilometer.
- Der Service umfasst eine 24-Stunden-Pannenassistenz und Abschleppdienst.
- Ein flexibles Servicesystem bietet lange Wartungsintervalle von rund 2.000 Stunden oder jährliche Wartung für kommunale Nutzer, was Betriebskosten reduziert und die Umweltbelastung minimiert.
- Einfache Fahrer-Checks wie die Ölstandkontrolle über das Lenkrad und Instrumentendisplay sowie eine Lichtprüfung per Knopfdruck erleichtern die tägliche Routine.
Direkter Vergleich Mercedes-Benz eEconic und Mercedes Actros.
Der Mercedes-Benz eEconic und der Mercedes-Benz Actros sind beides Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz, die jedoch für unterschiedliche Einsatzbereiche und mit spezifischen Schwerpunkten entwickelt wurden. Ein direkter Vergleich zeigt ihre jeweiligen Stärken:
Primärer Einsatzbereich und Designphilosophie.
Mercedes-Benz eEconic:
Der eEconic ist speziell für die Abfallwirtschaft und den innerstädtischen Verkehr konzipiert. Sein Design ist auf häufiges Ein- und Aussteigen, maximale Übersicht und leisen Betrieb in bewohnten Gebieten ausgelegt. Er eignet sich auch für andere Spezialanwendungen wie Feuerwehrdrehleitern oder Flugfeld-Catering. Die typischen Tagesrouten liegen bei maximal 100 Kilometern.
Mercedes-Benz Actros (einschliesslich Actros L und eActros):
Der Actros, insbesondere der Actros L mit ProCabin, ist primär für den Fernverkehr entwickelt worden. Hier stehen Kraftstoffeffizienz durch Aerodynamik, Komfort für lange Fahrten und umfassende Sicherheit im Vordergrund. Der eActros 600 zielt ebenfalls auf den Fernverkehr ab.
Antriebsart und Umweltverträglichkeit.
Mercedes-Benz eEconic:
Er ist vollelektrisch, somit lokal völlig emissionsfrei und CO2-neutral im Betrieb. Er ist extrem leise, was den Berufsalltag der Fahrer positiv verändert (weniger Stress, Kopfschmerzen) und für Anwohner, besonders bei nächtlichen Einsätzen, von Vorteil ist. Pro Elektro-Lkw können rund 40 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Die speziell entwickelte e-Achse ermöglicht einen besonders sparsamen Betrieb.
Mercedes-Benz Actros (Diesel):
Der Actros L wird mit dem sparsamen OM 471 Motor der 3. Generation angetrieben. Die ProCabin des Actros L reduziert den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 3% durch verbesserte Aerodynamik. Motorisierungsverbesserungen aus 2022/2023, die auch im neuen Actros L Anwendung finden, können den Verbrauch um weitere 8% senken.
Mercedes-Benz eActros:
Als elektrische Variante des Actros bietet er ebenfalls lokal emissionsfreien und leisen Betrieb. Mit Batteriekapazitäten von bis zu 621 kWh (eActros 600) sind Reichweiten von bis zu 500 km möglich, was ihn für den Fernverkehr tauglich macht. Ein grosser Vorteil ist die Rekuperation, die beim Bergabfahren Energie zurückgewinnt (z.B. 11% Akku auf dem Flühlerpass), was bei einem Dieselfahrzeug nicht möglich wäre.
Fahrerhaus und Komfort.
Mercedes-Benz eEconic:
Das "Low-Entry-Fahrerhaus" ermöglicht einen besonders niedrigen und einfachen Einstieg (Anfangsstufe nur 450 mm, automatische Absenkung um 40 mm). Die Falttür maximiert die Sicht auf die Beifahrerseite und ist sicherer für Fussgänger und Radfahrer. Das Fahrerhaus bietet Platz für bis zu vier Personen und eine hervorragende Rundumsicht durch Panoramverglasung. Die Spiegel sind an der Kabine befestigt, was auch bei geöffneter Tür volle Sicht gewährleistet.
Mercedes-Benz Actros (L/5/eActros):
Der Actros L mit ProCabin bietet ein Fahrerhausdesign, das für Komfort auf der Langstrecke optimiert ist. Optional ist das SoloStar Concept mit echtem Wohnraumcharakter, Sitzecke und Tisch erhältlich. Die Betten sind breit (750 mm) und lang (bis zu 2.200 mm), serienmässig mit 7-Zonen-Kaltschaummatratze und Topper. Zusätzlicher Komfort durch optionalen zweiten Kühlschrank, Ambientelicht und 230-V-Steckdose. Das Multimedia Cockpit Interactive 2 bietet eine intuitive Steuerung per Touchscreen, Schalterleiste oder Sprachsteuerung. Die Lenkradbedienung wurde beim Actros 5 komplett überarbeitet. Eine elektrische Standklimaanlage ist verfügbar, eine 220V-Steckdose fehlt manchen Nutzern aber standardmässig noch. Der Warnblinklichtschalter ist jetzt besser erreichbar. Die Befestigung des unteren Bettes wurde verbessert. Das obere und untere Bett verfügen nicht über individuelle Ladeanschlüsse (Zigarettenanzünder). Das Fahrerhaus ist sehr geräumig.
Sicherheit und Assistenzsysteme.
Mercedes-Benz eEconic:
Er entspricht den neuesten Lkw-Sicherheitsvorschriften (ECE R293). Das Active Brake Assist 5 (ABA 5) System kann das Fahrzeug bei bis zu 50 km/h komplett zum Stillstand bringen, um Kollisionen mit Fahrzeugen oder gefährdeten Verkehrsteilnehmern zu verhindern, inklusive visueller und akustischer Warnungen sowie automatischer Vollbremsung. Der Sideguard Assist und der Rearguard Assist bieten zweistufige Warnsysteme für Gefahren an der Seite und hinter dem Fahrzeug. Ein vollständig typgenehmigtes Vier-Kamera-Totwinkel-Kamerasystem sorgt für bessere Übersicht. Eine automatische Handbremse erhöht die Betriebssicherheit.
Mercedes-Benz Actros (L/5/eActros):
Der Actros L verfügt über neue und verbesserte Assistenzsysteme wie Active Brake Assist 6, Active Sideguard Assist 2 und Active Drive Assist 3, die Personen, Fahrzeuge und Gegenstände erkennen und den Fahrer beim schnellen Reagieren unterstützen können. Der Active Drive Assist 3 kann das Fahrzeug teilautomatisiert in der Spur halten. Die Verkehrsschilderkennung ist ein nützliches Feature. Matrix-LED-Scheinwerfer sorgen für bessere Sicht. Die neueste Generation des automatischen Notbremssystems kann bei Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h das Fahrzeug vollständig zum Stillstand bringen, um Kollisionen mit kreuzenden Fahrzeugen oder Objekten zu vermeiden.
Manövrierfähigkeit.
Mercedes-Benz eEconic:
Er hat einen besonders kleinen Wendekreis von nur 13,1 Metern (Curp-to-curb). Die hydraulische Lenkachse verbessert die Wendigkeit in engen innerstädtischen Bereichen erheblich.
Mercedes-Benz Actros:
Obwohl für den Fernverkehr konzipiert, bieten Modelle wie der 3-Achs Actros als Wohnmobil mit gelenkter Nachlaufachse eine überraschende Wendigkeit, die es ihm ermöglicht, fast so wendig wie ein Zweiachser zu sein und sich "fast auf der Stelle zu drehen".
Wirtschaftlichkeit und Betrieb.
Mercedes-Benz eEconic:
Die Stromkosten sind zum Beispiel in Sylt mit rund 45 Euro pro 100 Kilometer günstiger als die Dieselkosten (nahezu 100 Euro für die gleiche Strecke). Die Investitionskosten sind jedoch höher als bei einem Dieselfahrzeug. Eine wirtschaftliche Betreibung war bisher stark von staatlicher Förderung abhängig, die jedoch über Nacht gestrichen wurde. Lange Wartungsintervalle (ca. 2.000 Stunden) reduzieren ebenfalls Betriebskosten.
Mercedes-Benz Actros (Diesel):
Die Aerodynamik der ProCabin und die Motoroptimierungen führen zu signifikanten Kraftstoffeinsparungen. Die Predictive Powertrain Control optimiert den Verbrauch zusätzlich durch vorausschauendes Fahren.
Mercedes-Benz eActros:
Die Amortisation der höheren Anschaffungskosten (ca. doppelt so teuer wie ein vergleichbarer Diesel-Lkw) wird in der Schweiz durch die Befreiung von der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSV) bis 2030 unterstützt. Digitale Services wie Fleetboard helfen, die Effizienz der Flotte zu steigern und Kosten zu reduzieren, indem sie Daten in Echtzeit liefern und Fahrempfehlungen generieren.
Digitale Funktionen und Konnektivität.
Mercedes-Benz eEconic:
Verfügt über eine Achslastanzeige im Cockpit, die dem Fahrer sofort Informationen über das Gesamtgewicht und die Achslasten liefert.
Mercedes-Benz Actros (L/5/eActros):
Das Multimedia Cockpit Interactive 2 mit Touchscreen, Schalterleiste und Sprachsteuerung ist das zentrale Bedienelement für Klima, Navigation, Telefonie und Infotainment. Die Navigation ist gut und zeigt auch Staus und Verzögerungen an. Digitale Services wie Mercedes-Benz Trucks Uptime, Fleetboard und TruckLive ermöglichen ein verbessertes Wartungsmanagement, kürzere Werkstattaufenthalte und dynamische Routenplanung mit Echtzeit-Verkehrsdaten. Ein multifunktionaler Fahrzeugschlüssel ermöglicht Fernabfahrtschecks und Steuerung diverser Funktionen. Der eActros 600 hat ein komplett neu entwickeltes Infotainmentsystem.
Fazit.
Der eEconic ist der Spezialist für den urbanen Raum und kommunale Aufgaben, der mit seinem Low-Entry-Konzept, der hohen Sicherheit für vulnerable Verkehrsteilnehmer und seinem leisen, emissionsfreien Antrieb punktet. Seine Stärken liegen in der Manövrierfähigkeit und dem Fahrerkomfort für häufige Stopps und Starts.
Der Actros (insbesondere der Actros L und eActros 600) ist auf den Fernverkehr ausgelegt, wo es auf aerodynamische Effizienz, hohen Fahr- und Wohnkomfort für lange Strecken und fortschrittliche Assistenzsysteme ankommt. Der eActros 600 bringt diese Vorteile in die Elektromobilität mit einer beeindruckenden Reichweite und der Fähigkeit zur Energierückgewinnung.
Während der eEconic durch seine Konzeption eine "Leuchtturmprojekt"-Lösung für bestimmte kommunale Zwecke darstellt, ist die Wirtschaftlichkeit ohne staatliche Förderung eine Herausforderung. Der Actros und eActros hingegen konzentrieren sich auf die Effizienz und den Komfort im Transportgewerbe, wobei der eActros die Brücke zur nachhaltigen Langstreckenlogistik schlägt.
Herausforderungen der Elektromobilität (eActros & eEconic).
Die Einführung elektrischer Lkw wie des eActros und eEconic brachte völlig neue Herausforderungen mit sich, die Mercedes-Benz aktiv angeht.
Batteriegewicht und Nutzlast:
Das hohe Gewicht der Batterien (z.B. rund 4,5 Tonnen beim eActros 600) kann die Nutzlast beeinträchtigen.
Die Lösung:
Das Batteriegewicht wird teilweise durch den Wegfall des Verbrennungsmotors und Getriebes kompensiert. Zudem dürfen Elektro-Lkw in vielen Regionen ein höheres Gesamtgewicht (z.B. 2 Tonnen mehr in der Schweiz) haben, was den Nutzlastnachteil ausgleicht.
Ladeinfrastruktur als "Flaschenhals":
Die mangelnde und unzureichende Ladeinfrastruktur, insbesondere der noch nicht weit verbreitete MCS (Mega Charger Standard), wurde als "Flaschenhals" für die Elektromobilität im Lkw-Bereich identifiziert. Auch das Abkoppeln von Sattelzügen an Raststätten zum Laden ist oft verboten.
Die Lösung/Mitigation:
Die Rekuperation (Energierückgewinnung beim Bremsen und Bergabfahren) des eActros ist "brachial gut" und gewinnt signifikant Energie zurück. Dies reduziert den Bedarf an externen Ladestopps. Der eActros 600 unterstützt bereits CCS (bis 400 kW) und den zukünftigen MCS (bis 1000 kW), wodurch er für den Ausbau der Infrastruktur gerüstet ist.
Geräuschpegel und Emissionen bei Dieselfahrzeugen im Stadtverkehr:
Besonders Müllfahrzeuge mit Dieselantrieb sind laut und verursachen Emissionen, was zu Belastungen für Fahrer und Anwohner führen kann.
Die Lösung:
Der eEconic ist "lokal CO2-neutral und leise". Fahrer berichten, dass die geringere Geräuschkulisse zu weniger Kopfschmerzen führt und die Kommunikation im Führerhaus verbessert. Remondis auf Sylt setzt drei eEconic-Müllfahrzeuge ein, die von den Fahrern als "das allerbeste" gelobt werden.
Eingeschränkte Wendigkeit klassischer Lkw im Stadtverkehr:
Für Fahrzeuge wie Müllwagen ist eine hohe Wendigkeit entscheidend, besonders in engen innerstädtischen Bereichen.
Die Lösung:
Der eEconic verfügt über eine hydraulische Lenkachse, die ihn trotz seiner Länge wendiger macht als klassische Müllwagen. Er bietet einen Kurvenwendekreis von nur 13,1 Metern, was laut Hersteller im Durchschnitt einen Meter weniger ist als bei der Konkurrenz.
Umgewöhnung auf neue Bedienkonzepte im Cockpit:
Die Einführung von Multimedia Cockpit Interactive mit Touchscreen und berührungsempfindlichen Tasten am Lenkrad erfordert eine Umgewöhnung für die Fahrer.
Die Lösung/Mitigation:
Das Multimedia Cockpit Interactive 2 im Actros L ist als "einfach zu bedienen" konzipiert, mit Optionen für Touchscreen, Schalterleiste oder Sprachsteuerung. Der Front-Bildschirm kann auch vollständig über die Lenkradbedienung gesteuert werden, was Flexibilität bietet.
Weitere gelöste Probleme und Verbesserungen:
Befestigung des unteren Bettes:
Im Actros 5 wurde die Halterung des unteren Bettes verbessert, sodass es sich bei schlechten Strassenverhältnissen nicht mehr aushängt.
Spiegelverstellung:
Während der Actros 4 nur den grossen Hauptspiegel elektrisch verstellen konnte und der Rest per Hand erfolgen musste, gab es bereits in früheren Actros-Modellen elektrische Verstellung für die Hauptspiegel, was später offenbar zwischenzeitlich vernachlässigt wurde und im Actros 5 wieder auf den Hauptspiegel reduziert ist, was vom Fahrer kritisiert wird. Dies ist ein Fall, in dem eine frühere Lösung (volle elektrische Verstellung der vier Hauptspiegel) in späteren Modellen nicht beibehalten wurde, während der Fokus auf den Hauptspiegel liegt.
Sicherheitsassistenten:
Systeme wie ESP, Abstandsregelung, Spurassistent und Notbremsassistent waren beim Actros MP2 nur optional und wurden aufgrund ihrer hohen Aufpreise nur selten bestellt.
Die Lösung:
Im Neuen Actros (MP4) wurde ESP serienmässig integriert. Der Actros L verfügt über neue und verbesserte Assistenzsysteme wie Active Brake Assist 6, Active Sideguard Assist 2 und Active Drive Assist 3. Der Active Brake Assist 5 des Econic kann das Fahrzeug bei Annäherung an Hindernisse oder Personen bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h komplett zum Stillstand bringen, was über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht.
Die Entwicklung des Mercedes-Benz Actros ist eine fortwährende Geschichte des Lernens und der Anpassung. Indem Mercedes-Benz technische Probleme und Kundenfeedback ernst nimmt, konnte die Baureihe über die Jahre hinweg kontinuierlich verbessert werden, um den anspruchsvollen Anforderungen des Transportsektors gerecht zu werden. Der Übergang zur Elektromobilität bringt neue Herausforderungen mit sich, die das Unternehmen jedoch mit innovativen Lösungen aktiv meistert und damit die Zukunft des Strassengüterverkehrs massgeblich mitgestaltet.
Transportunternehmen in der Schweiz.
Es gibt bereits viele Transportunternehmen in der Schweiz, die auf e Actros und eEconic setzen.
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