Kommt Tesla Model 2 oder Model C: mit einer Alu-Ionen oder mit einer Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterie?
23.7.2025
Bisher gibt es keine gesicherten Informationen und unterschiedliche Angaben bezüglich des Batterietyps, der im Tesla Model 2 zum Einsatz kommen soll. Es gibt zum einen Angaben zu Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterien, zum anderen wird eine bahnbrechende Aluminium-Ionen-Batterie erwähnt. Sobald Tesla Informationen zum Model 2 offiziell publiziert, werden wir diesen Artikel updaten. Spannend ist das Thema rund um den Batterie-Typ.
Vermutlich wird das Tesla Model 2 mit einer 53 kWh Lithium-Eisenphosphat-Batterie ausgestattet sein.
Preis und Haltbarkeit:
LFP-Batterien sind günstiger und langlebiger als andere Lithium-Ionen-Chemien wie NMC (Nickel-Mangan-Kobalt) oder NCA (Nickel-Kobalt-Aluminium). Die Produktionskosten für LFP-Batterien sind aufgrund des Kathodenmaterials Eisenphosphat relativ gering, da keine seltenen Schwermetalle benötigt werden. Tesla soll die Preise für LFP-Zellen bis 2025 auf unter 85 US-Dollar pro Kilowattstunde senken können. Ziel ist es sogar, die Kosten auf unter 50 US-Dollar pro kWh zu senken.
Reichweite:
Mit einer 53-kWh-LFP-Batterie wird eine geschätzte Reichweite von etwa 380 km (240 Meilen) erwartet, was für ein Elektrofahrzeug unter 20.000 US-Dollar als sehr beeindruckend gilt. Eine Long-Range AWD-Version des Model 2 könnte mit einem grösseren Batteriepaket eine Reichweite von bis zu 480 km (300 Meilen) erreichen. Andere Berichte gehen sogar von einer nächsten Generation der 4680 LFP-Batterietechnologie aus, die bis zu 560 km (350 Meilen) Reichweite ermöglichen könnte, oder einer 67-kWh-LFP-Batterie, die 480 km (300 Meilen) EPA-Reichweite bieten soll.
Laden und Lebensdauer:
LFP-Batterien können täglich zu 100 % aufgeladen werden, ohne die Batterie zu beschädigen, im Gegensatz zu NMC- oder NCA-Batterien, die idealerweise nur bei Bedarf über 90 % geladen werden sollten. Sie weisen eine deutlich höhere Zyklenzahl auf, oft zwischen 5.000 und 10.000 Ladezyklen, verglichen mit 1.000 bis 3.000 bei NMC/NCA.
Sicherheit:
LFP-Akkus gelten als sehr robust, sicher und langlebig, da bei der chemischen Reaktion in der Batteriezelle kein Sauerstoff freigesetzt wird, was das Risiko des "Thermal Runaway" (thermisches Durchgehen) und die Brandgefahr erheblich reduziert.
Nachteile:
Trotz vieler Vorteile haben LFP-Batterien eine geringere Energiedichte (d. h. sie sind schwerer und grösser für denselben Energiegehalt) und eine schlechtere Leistung bei sehr kalten Temperaturen. Tesla hat die Ladeleistung bei niedrigen Temperaturen durch Software-Updates verbessert, und BYD LFP-Zellen sollen kälteunempfindlicher sein als CATL-Zellen. Ein kritischer Punkt ist auch, dass die Garantie für LFP-Akkus mit 160.000 km kürzer ist als für NMC (192.000 km) und NCA (240.000 km).
Produktion:
Tesla plant, diese LFP-Batterien ab nächstem Jahr in seiner neu fertiggestellten LFP-Batteriefabrik in Nevada selbst zu produzieren, wofür sie Produktionsanlagen direkt von CATL erworben haben sollen.
Aluminium-Ionen-Batterie.
Es gibt Berichte von einer völlig neuen Aluminium-Ionen-Batterie für das Tesla Model 2, die als "Game-Changer" beschrieben wird.
Gewichtsersparnis:
Diese Batterien sollen eine drastische Gewichtsreduzierung von 40 % bis 50 % im Vergleich zu Lithium-Ionen-Äquivalenten ermöglichen. Ein 50 kWh Aluminium-Ionen-Akku wird voraussichtlich nur 330 bis 400 Pfund wiegen. Die Reduzierung des Batteriegewichts um 463 Pfund beim Model 2-Prototyp soll die Beschleunigung von 0 auf 60 mph von 5,1 auf 4,6 Sekunden verbessern und die Reichweite um 42 km (26 Meilen) erhöhen.
Kosten:
Die Aluminium-Ionen-Batterie wird als beispiellos günstig angepriesen, mit einem Preis von nur 1.350 US-Dollar pro Pack und Produktionskosten von nur 10 bis 20 US-Dollar pro kWh. Diese niedrigen Kosten sollen durch die Verwendung von Aluminium (das wesentlich günstiger als Lithium ist), die Ernte von recyceltem Aluminium aus SpaceX-Raketengehäusen und einen patentierten Nanofabrikationsprozess namens "Quantum Forge" erreicht werden.
Reichweite:
Diese kostengünstige Batterie soll eine unglaubliche Reichweite von 880 km (550 Meilen) pro Ladung bieten. Es werden aber auch 620 km (390 Meilen) Reichweite genannt.
Sicherheit:
Die Aluminium-Ionen-Batterie soll nahezu explosionssicher sein, da sie einen Festkörperelektrolyten verwendet, der thermisches Durchgehen verhindert. Tests unter extremen Bedingungen (Herabfallen aus grosser Höhe, Beschuss, offene Flammen) zeigten keine Brände oder Explosionen.
Strukturelle Integration:
Der Batteriepack fungiert als strukturelles Chassis des Fahrzeugs, wodurch über 300 mechanische Teile aus dem Rahmen des Model 2 entfallen und das Fahrzeug leichter und stabiler wird. Dies schafft auch 17 % mehr Innenraum.
Wartung:
Die Batterie ermöglicht einen modularen Austausch einzelner Zellen für 50 bis 100 US-Dollar oder einen kompletten Batteriewechsel an „Battery Pod Swap Stations“ in 90 Sekunden für etwa 2.000 US-Dollar.
Zeitplan:
Pre-Produktions-Model 2-Einheiten mit Aluminium-Gallium-Batteriepacks werden bereits unter extremen Bedingungen getestet. Eine Massendemonstration ist für September 2025 geplant, mit teilweiser Batterieproduktion ab Mai 2026 und vollständiger Produktion ab Juni 2026. Der volle Start in den USA ist für Q1 2027 und die internationale Expansion für Q2 2027 geplant.
Skepsis:
Einige Experten und Diskussionsteilnehmer in einem deutschen Forum äussern Skepsis gegenüber diesen ehrgeizigen Behauptungen, insbesondere angesichts der Schnelligkeit der angeblichen Fortschritte und der bekannten Herausforderungen von Aluminium-Ionen-Batterien wie hoher Selbstentladung. Es wird spekuliert, dass es sich um einen PR-Move handeln könnte.
Fazit.
Die Informationslage ist in Bezug auf den Batterietyp des Model 2 nicht eindeutig. Die LFP-Batterie wird in mehreren detaillierten Beschreibungen des Model 2 als der vorgesehene Batterietyp genannt. Diese Informationen beschreiben die Vorteile von LFP-Batterien, wie ihre Kostenwirksamkeit, Langlebigkeit und Sicherheit, aber auch ihre Nachteile in Bezug auf Energiedichte und Kälteleistung.
Die Aluminium-Ionen-Batterie wird als eine revolutionäre, zukünftige Technologie für das Model 2 vorgestellt, die extreme Gewichtseinsparungen, sehr hohe Reichweite und ultra-niedrige Kosten verspricht. Allerdings werden die Berichte, die dies behaupten, teilweise als spekulativ oder als PR-Massnahme kritisiert. Es gibt hier sehr optimistische Angaben, die weit über das hinausgehen, was LFP-Batterien bieten können.
Es scheint, als ob Tesla das Model 2 zunächst mit bewährten LFP-Batterien auf den Markt bringen wird, um die aggressiven Preisziele zu erreichen und die Massenadaption voranzutreiben. Die Aluminium-Ionen-Batterie könnte eine zukünftige, potenziell revolutionäre Entwicklung sein, die sich jedoch noch in einem frühen Stadium der Erprobung befindet und deren Realisierbarkeit und Zeitplan von externen Beobachtern mit Vorsicht betrachtet werden.
Technische Daten Alu-Ionen Batterie.
Die Aluminium-Ionen-Batterie wird als bahnbrechende Technologie für das Tesla Model 2 beschrieben, die radikale Verbesserungen in Gewicht, Kosten, Reichweite und Sicherheit verspricht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Experten und Diskutanten in einem deutschen Forum Skepsis bezüglich der schnellen Fortschritte und der Umsetzbarkeit dieser Technologie äussern, und spekulieren, dass es sich um einen PR-Schachzug handeln könnte. Es können folgende technische Daten und Eigenschaften der Aluminium-Ionen-Batterie für das Tesla Model 2 aufgeführt werden:
Gewichtseinsparung:
- Eine 50 kWh Aluminium-Ionen-Batterie soll voraussichtlich nur 330 bis 400 Pfund (ca. 150-181 kg) wiegen. Dies ist eine drastische Gewichtsreduzierung von 40 % bis 50 % im Vergleich zu Lithium-Ionen-Batterien wie der Nissan Leaf (660 bis 880 Pfund).
- Prototypen des Model 2 konnten das Batteriepackgewicht um 463 Pfund (ca. 210 kg) reduzieren.
- Diese Batterien wiegen 40 % weniger als Teslas aktuelle 4680er Batteriepacks.
- Das Reduzieren des "nicht-aktiven" Gewichts (wie Gehäuse, Separatoren, Kühlmittel) im Pack soll um bis zu 60% reduziert werden.
- Das Fahrzeug-Leergewicht sinkt von etwa 3.450 Pfund (ca. 1.565 kg) auf etwa 2.987 Pfund (ca. 1.355 kg) durch den neuen Aluminium-Ionen-Pack.
Kosten:
- Die Produktionskosten werden als extrem niedrig angegeben, mit nur 10 bis 20 US-Dollar pro Kilowattstunde (kWh).
- Der Preis pro Batteriepack soll bei nur 1.350 US-Dollar liegen.
- Diese niedrigen Kosten werden durch die Verwendung von Aluminium (das deutlich günstiger ist als Lithium, ca. 1.800 USD/Tonne im Vergleich zu 5.500 USD/Tonne für Lithium im Jahr 2025) ermöglicht.
- Tesla nutzt auch recyceltes Aluminium von SpaceX-Raketengehäusen, was die Rohmaterialkosten um bis zu 70 % senken soll.
- Ein patentierter Nanofabrikationsprozess namens "Quantum Forge" soll die Kosten auf 30 US-Dollar pro kWh senken, im Vergleich zu 120 US-Dollar pro kWh für traditionelle Lithium-Ionen-Fertigung.
- Dies soll die Batteriekosten um 75% senken und die Elektrofahrzeuge erschwinglicher machen.
- Eine massive Investition in das Megapack-Energieprojekt wird erwartet, um die Energiekosten um 15 % zu senken, was die Produktionskosten jedes Model 2 um weitere 2.000 US-Dollar reduzieren könnte.
Reichweite:
- Die Batterie soll eine unglaubliche Reichweite von 550 Meilen (ca. 885 km) pro Ladung ermöglichen.
- Prototypen des Model 2 mit dem Aluminium-Pack legten 557 Meilen (ca. 896 km) unter realen Fahrbedingungen mit Passagieren und Fracht zurück.
- Durch die Gewichtsreduzierung um 463 Pfund soll die Reichweite des Prototyps von 300 Meilen (ca. 483 km) auf etwa 326 Meilen (ca. 525 km) auf der gleichen Packgrösse gesteigert werden.
- Eine andere Quelle spricht von einer potenziellen Reichweite von 390 Meilen (ca. 628 km).
- Die verbesserte Effizienz durch Axialflussmotoren soll eine Reichweitenerhöhung von bis zu 15% bewirken, was 30 bis 40 Meilen (ca. 48-64 km) auf eine Standard-300-Meilen-Batterie entspricht.
Laden:
- Die Technologie soll wesentlich schneller laden können.
- Eine volle Ladung kann in nur 6 Minuten erreicht werden.
- Das Batteriesystem ist ultra-schlank und lädt schneller, hält die Ladung länger und benötigt keine komplexen Kühlsysteme.
- Heimladen mit 110 Volt soll schneller als je zuvor sein.
Lebensdauer/Zyklenfestigkeit:
- Die Batterie soll eine Lebensdauer von bis zu 1 Million Meilen (ca. 1,6 Millionen km) haben, fast dreimal so viel wie der Industriestandard von 300.000 Meilen.
- Graphen-basierte Kathoden sollen nach 250.000 Zyklen noch 91,7 % ihrer Kapazität behalten.
Sicherheit:
- Die Batterie wird als nahezu explosionssicher beschrieben.
- Sie verwendet einen Festkörperelektrolyten auf Basis von Aluminiumfluorid-Salzen, der thermisches Durchgehen (Thermal Runaway) verhindert und die Sicherheit erhöht.
- Tests unter extremen Bedingungen (Sturz aus über 320 Fuss Höhe, Beschuss mit 1.832°F offenen Flammen, Schüsse und Durchstechen mit Stahlstangen) zeigten kein Feuer und keine Explosion.
- Statt interner Metallkontakte wird Graphen-verstärkte elektromagnetische Leitungen verwendet, um Funken, Kurzschlüsse und Brandherde im Pack zu eliminieren.
- Eine phasenwechselnde Schaummembran soll Wärme absorbieren und umverteilen, wodurch die internen Temperaturen auch unter starker Belastung 99°F (ca. 37°C) nicht überschreiten.
- Die Zellen sollen sich bei Beschädigung verflüssigen und dann zu inertem Pulver verfestigen.
Materialien und Aufbau:
- Verwendet Aluminium-Ionen anstelle von Lithium-Ionen für die Speicherung.
- Baut auf ultra-dünnen Aluminiumfolien auf.
- Verwendet eine reine Aluminium-Anode.
- Setzt auf Graphen-basierte Kathoden.
- Die Graphen-Zellen sind in einem kompakten 2680-Format untergebracht, das etwa 40 % kleiner ist als die 4680-Zellen.
- Aluminium weist eine trivalente Ladung (Al3+) auf, die eine höhere Energiespeicherung pro Gewichtseinheit ermöglicht (150-200 mAh/g gegenüber 100-160 mAh/g bei Lithium-Ionen).
- Die Batterie enthält kein Kobalt oder Nickel.
- Das Design soll die Kühlleistung um etwa 66 Pfund (ca. 30 kg) reduzieren, da die Batterie weniger Wärme erzeugt.
- Es sollen 95 % recycelbar sein, im Vergleich zu 60 % bei Lithium.
Strukturelle Integration:
- Der Aluminium-Ionen-Akku fungiert als strukturelles Chassis des Fahrzeugs, wodurch über 300 mechanische Teile aus dem Rahmen des Model 2 entfallen. Dies soll das Fahrzeug leichter, stabiler und einfacher in Massenproduktion herzustellen machen.
- Diese Integration schafft 17 % mehr Innenraum.
- Leichtbau-Strukturkomponenten sollen auch aus recycelten Carbonfasern von SpaceX-Raketen (Falcon 9 Boostern) bestehen, was Aerodynamik und Handling verbessert.
Wartung und Austauschbarkeit:
- Die Batteriezellen sind einzeln austauschbar (Kostenpunkt 50 bis 100 US-Dollar pro Modul).
- Tesla plant "Battery Pod Swap Stations", wo der gesamte Batteriepack in 90 Sekunden für etwa 2.000 US-Dollar ausgetauscht werden kann.
- Die leichtere Bauweise soll die Wartungsarbeitszeit um 30% reduzieren.
Leistungsverbesserungen durch Gewichtseinsparung:
- Beschleunigung von 0 auf 60 mph (ca. 97 km/h) soll sich von 5,1 Sekunden auf 4,6 Sekunden verbessern.
- Die 1/4-Meile-Zeit soll unter 13,3 Sekunden liegen.
- Der tiefere Schwerpunkt (fast 1,8 Zoll, ca. 4,6 cm) verbessert die Kurvenlage, mit einer gemeldeten 8,6 %igen Zunahme der Querbeschleunigung (lateral G forces).
- Der Bremsweg aus 60 mph verkürzt sich um 11 Fuss (ca. 3,35 m).
- Die Reifenlebensdauer soll sich um durchschnittlich 8.000 Meilen (ca. 12.875 km) verlängern, und die Bremsbelag-Serviceintervalle sollen von 40.000 auf über 55.000 Meilen steigen.
Temperaturbereich:
- Die Batterie soll einen weiten Betriebstemperaturbereich von -40°C bis 120°C haben.
- Im Gegensatz dazu verlieren LFP-Batterien bei Temperaturen von 0 °C auf -18 °C bis zu 6% ihrer Energie.
Weitere Merkmale:
- Die Quantum-Dot-Schicht in der Batterie reguliert die Temperatur in Echtzeit, um Überhitzung zu verhindern und die Langlebigkeit sowie Leistung zu erhöhen.
- Die AI-gesteuerte Laser-Ätzung (Quantum Forge) soll die Fertigungszeit reduzieren und die Zuverlässigkeit erhöhen.
- Das "Micro Giga"-Programm, ein Netzwerk kleiner, lokaler Batteriefabriken, soll Logistik- und Transportkosten um bis zu 40 % senken.
- Diese Angaben deuten auf eine möglicherweise revolutionäre Batterietechnologie hin, die, falls sie in der Realität umgesetzt werden kann, das Potenzial hätte, den EV-Markt grundlegend zu verändern.
Technische Daten Lithium Eisenphosphat LFP Batterie.
Die Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterie ist eine Unterart der Lithium-Ionen-Batterie, die sich durch spezifische technische Eigenschaften und Anwendungsbereiche auszeichnet. Insbesondere für erschwinglichere Elektrofahrzeuge wie das Tesla Model 2 spielt sie eine wichtige Rolle.
Technische Daten der Lithium-Eisenphosphat (LFP) Batterie.
Zellchemie und Materialien:
- LFP steht für Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4 oder Lithium-Ferrophosphat).
- Die positive Elektrode besteht aus Lithium-Eisenphosphat, im Gegensatz zu Lithium-Kobalt-Oxid in anderen Lithium-Ionen-Batterien.
- LFP-Batterien sind kobalt- und nickelfrei. Stattdessen wird Eisen(III)phosphat als Kathodenmaterial verwendet, ein Material, das in der Natur vorkommt. Dies trägt zu ihrer Umweltfreundlichkeit bei.
- Sie sind zu 95 % recycelbar, wobei nur der Elektrolyt nicht wiederverwertet werden kann.
Energiedichte und Gewicht:
- Geringere Energiedichte im Vergleich zu Nickel-Kobalt-Aluminium (NCA) oder Nickel-Mangan-Kobalt (NMC) Batterien.
- Aktuelle LFP-Zellen erreichen Spitzenwerte von 180 Wh/kg, während die Energiedichte im Jahr 2015 bei etwa 140 Wh/kg lag und heute bis zu 210 Wh/kg beträgt. Zum Vergleich: NCA liegt bei 322 Wh/kg und NMC bei 230-250 Wh/kg.
- Aufgrund der geringeren Energiedichte sind LFP-Akkus für die gleiche Kapazität schwerer und grösser als vergleichbare NCA- oder NMC-Akkus. Dies macht sie für Fahrzeuge mit sehr grosser Akkukapazität oder Performance-Modelle ungeeignet.
Kosten:
- LFP-Batterien sind in der Herstellung deutlich preiswerter als NCA- oder NMC-Batterien.
- Der Preis lag 2025 bei etwa 80 US-Dollar pro Kilowattstunde (kWh) und soll durch Eigenproduktion auf unter 50 US-Dollar pro kWh sinken.
- Die Eigenproduktion bei Tesla in Nevada unter Verwendung von Fertigungsanlagen von CATL könnte die Batteriekosten um 1.500 bis 2.000 US-Dollar pro Pack senken und Einfuhrzölle vermeiden.
- Insgesamt könnten die Batteriekosten durch LFP-Technologie um 75 % gesenkt werden.
Lebensdauer und Zyklenfestigkeit:
- LFP-Batterien sind sehr langlebig und zeigen eine hohe Zyklenfestigkeit.
- Viele LFP-Akkus erreichen zwischen 5.000 und 10.000 Ladezyklen, bis ihre Kapazität unter 75 % der ursprünglichen Leistung fällt. Zum Vergleich: NMC- oder NCA-Technologien schaffen etwa 1.000 bis 3.000 Zyklen.
- Sie können regelmässig zu 100 % aufgeladen werden, ohne die Batterie zu schädigen. Tesla empfiehlt sogar, LFP-Akkus mindestens einmal pro Woche auf 100 % zu laden. Eine Tiefentladung ist ebenfalls weniger schädlich.
- Es gibt jedoch auch die "verdächtige" Beobachtung, dass Teslas Garantie für LFP-Akkus mit 160.000 km kürzer ist als für NMC (192.000 km) und NCA (240.000 km), was Fragen bezüglich der tatsächlichen Langzeithaltbarkeit unter Alltagsbedingungen aufwirft.
Sicherheit:
- LFP-Batterien gelten als sehr sicher.
- Sie sind weniger anfällig für Überhitzung und thermisches Durchgehen ("thermal runaway"), da bei der chemischen Reaktion kein Sauerstoff freigesetzt wird.
- Bei Beschädigung neigen LFP-Zellen wesentlich weniger zu Selbstentzündung oder Explosion als NMC- oder NCA-Batterien. Sie sind auch unempfindlicher gegenüber mechanischen Einflüssen wie Stössen.
Leistung und Laden:
- Die Fähigkeit, hohe Be- und Entladeströme zu verarbeiten, macht LFP-Akkus ideal für Stromspeicher und Elektroautos. Es gibt jedoch auch widersprüchliche Angaben, die eine niedrigere Spitzenleistung für Hochleistungsanwendungen nahelegen.
- LFP-Akkus laden schneller und halten die Ladung länger.
- Die Ladeleistung bei sehr niedrigen Temperaturen ist langsamer, konnte aber durch Software-Updates massiv verbessert werden. BYD LFP-Zellen halten den Ladestrom bis etwa 47 % SoC auf rund 170 kW und sind in 18 Minuten von 10 auf 80 % geladen, während CATL-Zellen länger brauchen.
Temperaturverhalten:
LFP-Akkus zeigen eine schlechtere Leistung bei grosser Kälte. Bei -20 °C können sie nur etwa 54,94 % ihrer Kapazität abgeben, während NMC-Batterien 70,14 % freisetzen. Das Vorwärmen des Akkus kann diese Einschränkung mildern, verbraucht aber Energie.
Einige Quellen widersprechen dem und betonen, dass LFP "unempfindlicher gegen Temperaturschwankungen" ist. Die Mehrheit der Quellen weist jedoch auf Nachteile bei extrem kalten Temperaturen hin.
Anwendung in Tesla-Modellen:
- Tesla verwendet LFP-Batterien hauptsächlich in den Standard Range Versionen des Model 3 und Model Y.
- Das Tesla Model 2 (oder Model C) wird voraussichtlich eine 53 kWh LFP-Batterie erhalten, die für eine Reichweite von 230-240 Meilen (ca. 370-386 km) ausgelegt ist. Eine nächste Generation der 4680 LFP-Batterie wird für das Model 2 mit einer potenziellen Reichweite von bis zu 350-390 Meilen (ca. 563-628 km) erwähnt.
- LFP-Batterien unterstützen Vehicle-to-Grid (V2G)-Technologie im Model 2, die es ermöglicht, Strom täglich ins Netz zurückzuspeisen, ohne die Lebensdauer der Batterie zu verkürzen.
- Tesla bezieht LFP-Zellen von CATL und BYD. CATL-LFP-Zellen sind prismatisch, während BYD in den USA auch zylindrische 4680 LFP-Zellen für strukturelle Batteriepacks liefert.
- Die leichtere Bauweise durch Effizienzsteigerungen im Fahrzeug ermöglicht trotz der geringeren Energiedichte der LFP-Zellen eine angemessene Reichweite für kompakte Modelle.
Die LFP-Batterie ist vielleicht nicht die schnellste auf der Kurzstrecke (geringere Energiedichte), aber sie ist unglaublich ausdauernd (hohe Zyklenfestigkeit und lange Lebensdauer), sehr robust und sicher. Zudem ist sie deutlich günstiger in der "Anschaffung" (Produktionskosten). Für Alltagsfahrzeuge und stationäre Speicher ist sie eine exzellente Wahl, da sie ohne Bedenken voll aufgeladen werden kann und auch bei Beschädigung ein geringeres Brandrisiko aufweist. Ihre Schwäche bei extrem kalten Temperaturen ist der Preis, den sie für ihre anderen Stärken zahlt.
Direkter Vergleich: Vor- und Nachteile je Alu-Ionen Batterie und Lithium Eisenphosphat LFP Batterie bei Tesla Model 2.
Die Wahl der Batterietechnologie ist entscheidend für die Eigenschaften eines Elektrofahrzeugs wie das Tesla Model 2, insbesondere in Bezug auf Kosten, Reichweite, Gewicht und Sicherheit. Tesla hat sich bei seinen erschwinglicheren Modellen, wie dem Model 3 und Model Y Standard Range, auf Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterien verlassen und plant deren Einsatz auch für das Model 2. Doch es gibt Spekulationen und Berichte über eine noch futuristischere Technologie, die Aluminium-Ionen-Batterie, die das Model 2 ebenfalls nutzen könnte.
Im Folgenden deshalb einen direkten Vergleich der Vor- und Nachteile von Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterien und den (spekulativen) Aluminium-Ionen-Batterien, bezogen auf das Tesla Model 2:
Lithium-Eisenphosphat (LFP) Batterie für das Tesla Model 2.
LFP-Batterien, eine Unterart der Lithium-Ionen-Batterien, nutzen Lithium-Eisenphosphat (LiFePO4) als Kathodenmaterial und sind kobalt- und nickelfrei.
Vorteile der LFP-Batterie im Tesla Model 2:
Kosten:
LFP-Batterien sind in der Herstellung deutlich preiswerter als NCA- oder NMC-Batterien, da sie keine seltenen Schwermetalle benötigen, sondern Eisenphosphat. Dies trägt wesentlich zum aggressiven Startpreis des Model 2 bei. Die Kosten lagen 2025 bei etwa 80 US-Dollar pro Kilowattstunde (kWh) und könnten durch Teslas Eigenproduktion auf unter 50 US-Dollar pro kWh sinken, was die Batteriekosten um 1.500 bis 2.000 US-Dollar pro Pack reduzieren und Einfuhrzölle vermeiden könnte. Insgesamt könnten die Batteriekosten durch LFP-Technologie um 75 % gesenkt werden.
Lebensdauer und Zyklenfestigkeit:
LFP-Batterien sind sehr langlebig und erreichen typischerweise zwischen 5.000 und 10.000 Ladezyklen, bis ihre Kapazität unter 75 % fällt, im Vergleich zu 1.000 bis 3.000 Zyklen bei NMC- oder NCA-Technologien. Sie können regelmässig zu 100 % aufgeladen werden, ohne die Batterie zu schädigen, was Tesla sogar für LFP-Akkus mindestens einmal pro Woche empfiehlt. Eine Tiefentladung ist ebenfalls weniger schädlich.
Sicherheit:
LFP-Batterien gelten als sehr sicher. Sie sind weniger anfällig für Überhitzung und thermisches Durchgehen ("thermal runaway"), da bei der chemischen Reaktion kein Sauerstoff freigesetzt wird. Bei Beschädigung neigen LFP-Zellen wesentlich weniger zu Selbstentzündung oder Explosion als NMC- oder NCA-Batterien. Sie sind auch unempfindlicher gegenüber mechanischen Einflüssen wie Stössen.
Umweltfreundlichkeit:
Sie enthalten keine giftigen Schwermetalle wie Nickel oder Cadmium, und auch Kobalt ist nicht enthalten. Stattdessen wird Eisen(III)phosphat verwendet, ein natürlich vorkommendes Material. Sie sind zu 95 % recycelbar, wobei nur der Elektrolyt nicht wiederverwertet werden kann.
Ladeleistung:
Sie können hohe Be- und Entladeströme verarbeiten. Die Ladeleistung bei sehr niedrigen Temperaturen war anfangs langsamer, konnte aber durch Software-Updates massiv verbessert werden. BYD LFP-Zellen halten den Ladestrom bis etwa 47 % SoC auf rund 170 kW und sind in 18 Minuten von 10 auf 80 % geladen.
Nachteile der LFP-Batterie im Tesla Model 2:
Geringere Energiedichte und höheres Gewicht:
LFP-Batterien haben eine geringere Energiedichte (130-190 Wh/kg, Spitzenwerte bis 210 Wh/kg) im Vergleich zu NMC (230-250 Wh/kg) oder NCA (322 Wh/kg). Dies führt dazu, dass LFP-Akkus für die gleiche Kapazität schwerer und grösser sind. Dies macht sie für Performance-Modelle oder Fahrzeuge mit sehr grosser Akkukapazität ungeeignet. Das Model 2 wird voraussichtlich eine 53 kWh LFP-Batterie erhalten, die für eine Reichweite von 230-240 Meilen (ca. 370-386 km) ausgelegt ist. Ein Upgrade auf 67 kWh könnte die Reichweite auf etwa 300 Meilen (ca. 483 km) steigern.
Kälteleistung:
LFP-Akkus zeigen eine schlechtere Leistung bei grosser Kälte. Bei -20 °C können sie nur etwa 54,94 % ihrer Kapazität abgeben, während NMC-Batterien 70,14 % freisetzen. Das Vorwärmen des Akkus kann diese Einschränkung mildern, verbraucht aber Energie.
Garantie:
Obwohl LFP-Akkus als langlebig gelten, ist die Garantie von Tesla für LFP-Akkus mit 160.000 km kürzer als für NMC (192.000 km) und NCA (240.000 km). Dies wirft Fragen bezüglich der tatsächlichen Langzeithaltbarkeit unter Alltagsbedingungen auf.
Aluminium-Ionen Batterie für das Tesla Model 2 (Spekulative Informationen).
Es gibt Berichte und Spekulationen über eine revolutionäre Aluminium-Ionen-Batterie für das Tesla Model 2. Diese wird als "Next Generation 4680 LFP battery technology" oder "quantum enhanced graphene 2680 battery" bezeichnet. Die Behauptungen über diese Technologie sind sehr weitreichend und teilweise widersprüchlich in den Quellen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass diese Informationen spekulativ sein könnten oder PR-Zwecken dienen könnten.
Vorteile der Aluminium-Ionen-Batterie im Tesla Model 2:
Extreme Kostenreduzierung:
Die Produktion einer vollen Batteriepackung für das Model 2 wird auf nur 1.350 US-Dollar geschätzt. Der Rohstoff Aluminium ist deutlich günstiger als Lithium (ca. 1.800 USD/Tonne vs. 5.500 USD/Tonne). Durch ein patentiertes Nano-Fabrikationsverfahren ("quantum forge") sollen die Kosten auf 30 US-Dollar pro kWh gesenkt werden. Dies könnte die Gesamtproduktionskosten des Model 2 auf nur 10.979 US-Dollar senken. Die Batteriekosten könnten auf 10 bis 20 US-Dollar pro kWh fallen.
Radikale Gewichtsreduzierung:
Eine 50 kWh Aluminium-Ionen-Batterie soll nur 330 bis 400 Pfund (ca. 150-180 kg) wiegen, im Vergleich zu 660-770 Pfund (ca. 300-350 kg) für eine Lithium-Ionen-Batterie gleicher Kapazität, was einer Gewichtsreduzierung von 40-50% entspricht. Die Gesamtmasse des Model 2 könnte um 463 Pfund (ca. 210 kg) reduziert werden, was die Beschleunigung verbessert (0-100 km/h in 4,6 Sekunden).
Überragende Reichweite:
Eine 35 kWh Aluminium-Ionen-Batterie soll eine reale Reichweite von über 550 Meilen (ca. 885 km) ermöglichen. Andere Quellen erwähnen bis zu 390 Meilen (ca. 628 km) für das Model 2 mit dieser Technologie.
Extrem hohe Zyklenzahl und Lebensdauer:
Die Batterie soll eine Lebensdauer von bis zu 1 Million Meilen erreichen, fast das Dreifache des Industriestandards von 300.000 Meilen. Sie soll auch nach 250.000 Zyklen noch 91,7 % ihrer Kapazität behalten.
Sicherheit der nächsten Generation:
Die Batterie soll nahezu explosionssicher sein, da sie einen Festkörperelektrolyten verwendet, der thermisches Durchgehen verhindert. Es wird eine Entzündungsrate von 0,00001 % angegeben. Die Batterie soll auch bei extremen Bedingungen wie Stössen, Hitze (1.832 °F offenen Flammen) oder Durchstichen nicht explodieren oder brennen.
Ultraschnelles Laden:
Eine vollständige Ladung soll in nur 6 Minuten möglich sein.
Strukturelle Integration:
Die Aluminium-Ionen-Batterie soll als strukturelles Chassis des Model 2 fungieren, wodurch über 300 mechanische Teile eingespart werden und das Fahrzeug leichter und stärker wird. Dies ermöglicht auch 17 % mehr Kabinenraum.
Wartungsfreundlichkeit:
Einzelne Zellen sollen austauschbar sein (für 50-100 USD). Es sind auch Batterie-Tauschstationen geplant, die einen kompletten Batteriewechsel in 90 Sekunden ermöglichen.
Unabhängigkeit von Lieferketten:
Der Umstieg auf Aluminium- und Graphenmaterialien reduziert die Abhängigkeit von seltenen Erden und potenziell problematischen Lieferketten aus China.
Nachteile der Aluminium-Ionen-Batterie im Tesla Model 2:
Technologischer Reifegrad/Verfügbarkeit:
Diese Technologie ist noch in der Erprobungsphase. 20 Vorserienmodelle werden derzeit getestet. Die Serienproduktion soll erst im Mai 2026 beginnen, mit einem vollständigen Rollout für die breite Öffentlichkeit im ersten Quartal 2027.
Skeptizismus:
Einige Berichte äussern Zweifel an der sofortigen Umsetzbarkeit dieser beeindruckenden Eigenschaften und vermuten, dass die Ankündigungen eher als PR-Massnahme dienen könnten, um von bestehenden Problemen abzulenken. Es wird gefragt, wie Tesla in so kurzer Zeit etwas erreichen kann, woran andere seit Jahrzehnten forschen.
Fazit direkter Vergleich.
Die LFP-Batterie ist eine bewährte, sichere und kostengünstige Lithium-Ionen-Technologie, die bereits in Teslas Einstiegsmodellen eingesetzt wird und voraussichtlich im Model 2 verbaut sein wird. Sie punktet mit einer hohen Zyklenfestigkeit, der Möglichkeit der täglichen 100%-Ladung und einer geringeren Brandgefahr. Ihre Nachteile liegen in der geringeren Energiedichte (was zu mehr Gewicht und Volumen führt) und einer schlechteren Leistung bei Kälte, auch wenn Software-Optimierungen hier Abhilfe schaffen.
Die Aluminium-Ionen-Batterie wird als revolutionäre Technologie beschrieben, die das Potenzial hat, die Elektromobilität durch drastische Kosten-, Gewichts- und Reichweitenvorteile sowie extreme Sicherheitsverbesserungen neu zu definieren. Die in den Quellen genannten Daten sind extrem ambitioniert und würden LFP in allen Belangen übertreffen. Jedoch ist der Entwicklungsstand noch spekulativ, und die breite Verfügbarkeit wird nicht vor 2027 erwartet, wobei die Realisierbarkeit dieser beeindruckenden Behauptungen in Frage gestellt wird.
Kommt Tesla Model 2 oder Tesla Model C?
Gemäss den aktuell verfügbaren Informationen lässt sich festhalten, dass Tesla ein neues, erschwingliches Elektrofahrzeug auf den Markt bringen wird. Die Quellen verwenden hierfür überwiegend und konsistent den Namen "Tesla Model 2", während der Name "Tesla Model C" in nur einem Bericht auftaucht.
Tesla Model 2: Das kommende Einstiegs-Elektrofahrzeug.
Das Tesla Model 2 wird als Teslas strategischer Schritt zur Massenadoption von Elektrofahrzeugen positioniert, indem es Premium-Technologie und -Design zu einem zugänglicheren Preis anbietet. Es soll eine Antwort auf die wachsende Konkurrenz durch chinesische Elektrofahrzeughersteller wie BYD sein, die bereits Autos zu Preisen unter 10.000 US-Dollar anbieten.
Preis und Positionierung:
Die Basisversion des Model 2 RWD wird voraussichtlich bei nur 15.990 US-Dollar starten.
Gerüchte deuten darauf hin, dass die Top-Version etwa 19.699 US-Dollar kosten könnte.
Nach Abzug der früheren US-Bundessteuergutschrift von 7.500 US-Dollar könnte der Preis für Käufer in den USA sogar auf nur 11.790 US-Dollar sinken.
Die Long Range AWD-Version wird voraussichtlich bei 19.990 US-Dollar beginnen.
Ursprünglich wurde ein Preisziel von 25.000 US-Dollar genannt, das aber als zu hoch für viele Käufer angesehen wurde.
Tesla musste erhebliche Abstriche machen, um diesen Preis zu erreichen, was zu Debatten führen könnte.
Es wird erwartet, dass das Model 2 das meistverkaufte Modell werden könnte, das auf Leute abzielt, die keine Luxus oder Performance suchen, sondern ein erschwingliches Tesla-Modell für Pendelfahrten und den Alltag.
Veröffentlichung und Produktion:
Das Model 2 soll voraussichtlich im vierten Quartal, im November, auf der jährlichen Tesla-Aktionärsversammlung vorgestellt werden.
Der Produktionsstart in der Fremont-Fabrik hat offiziell bereits im März begonnen, wobei Prototypen gesichtet wurden.
Die Massenproduktion wird für Anfang nächsten Jahres erwartet.
Einige Quellen spekulieren, dass die Auslieferung an erste Kunden bereits nächstes Jahr erfolgen könnte. Für die Version mit Aluminium-Ionen-Batterien wird der breite Rollout für Q1 2027 in den USA und Q2 2027 international erwartet.
Das Model 2 soll in der Giga Texas Fabrik gebaut werden, mit einer Zielproduktionsrate von 10.000 Einheiten pro Woche.
Batterietechnologie:
Die Basisversion des Model 2 wird vermutlich eine 53 kWh Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterie nutzen.
LFP-Batterien sind günstiger, langlebiger und sicherer als NMC- oder NCA-Batterien, haben aber eine geringere Energiedichte.
Tesla plant, die LFP-Batterien für das Model 2 ab nächstem Jahr inhouse in seiner neu fertiggestellten LFP-Batteriefabrik in Nevada zu produzieren, was die Kosten um 1.500 bis 2.000 US-Dollar pro Pack senken und Importzölle vermeiden könnte.
Die LFP-Batterie des Model 2 soll eine geschätzte Reichweite von etwa 240 Meilen (ca. 386 km) ermöglichen. Eine 67 kWh-LFP-Batterie könnte die Reichweite auf etwa 300 Meilen (ca. 483 km) erhöhen.
Spekulationen über Aluminium-Ionen-Batterie:
Einige Berichte enthalten Informationen über eine revolutionäre Aluminium-Ionen-Batterie für das Model 2, die extrem kostengünstig (1.350 US-Dollar pro Pack), extrem leicht (330-400 Pfund für 50 kWh) und extrem sicher sein soll. Sie soll eine Reichweite von über 550 Meilen ermöglichen und in nur 6 Minuten vollständig geladen werden können. Diese Technologie ist jedoch noch in der Erprobung, und die Serienproduktion wird frühestens Mai 2026 erwartet. Es gibt Skepsis bezüglich der schnellen Realisierbarkeit dieser weitreichenden Ansprüche.
Design und Ausstattung:
Das Model 2 wird dem Model Y ähneln, aber kleiner sein (ca. 157-159 Zoll Länge) und ein Hatchback-Design aufweisen. Es wird auch als kompakter Crossover beschrieben.
Um den aggressiven Preis zu erreichen, wurden zahlreiche Funktionen weggelassen: keine elektrische Heckklappe, kein Panoramaglasdach, keine beheizten Sitze (mehr), keine doppelt verglasten Fenster, kein 12-Lautsprecher-Soundsystem, kein Heckbildschirm und Metall statt verstärktem Glasdach.
Statt Premium-Ledersitzen wird das Model 2 Stoffsitze haben.
Wesentliche Elemente wie der zentrale Touchscreen, Standard-Autopilot und Over-the-Air-Software-Updates bleiben erhalten.
Tesla setzt auf eine neue Gigacasting-Technologie, um das gesamte Unterbodenchassis in einem Stück zu giessen, was die Produktion drastisch vereinfacht und beschleunigt (Fertigstellung in nur 15-30 Sekunden pro Fahrzeug).
Ein neuer Motor mit Ferritmagneten (statt Seltenerdmagneten) soll die Produktionskosten um etwa 1.000 US-Dollar pro Motor senken und die Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten reduzieren.
Weitere spekulative, hochmoderne Features, die dem Model 2 zugeschrieben werden, sind: Axial-Flux-Motoren (bis zu 30 % effizienter, 50 % kleiner), Quanten-verbesserte Graphen-2680-Batterien, intelligente Lernsysteme für Routen und Laden, vorausschauende Wartung, ein Klima-Intelligenz-System, und ein Familienmodus. Es wird auch von Schmetterlingstüren, Autobalance-Federung (Neuroride), Null-Nebel-Glas und HeatSense-Reifen (mit KI) berichtet, die die Sicherheit und den Komfort verbessern sollen. Die "Freedom Cell"-Technologie soll das Model 2 in eine mobile Powerstation verwandeln, die ein ganzes Haus für 3 Tage versorgen kann.
Tesla Model C: Eine Alternative oder derselbe Plan?
Der Name "Tesla Model C" wird auch erwähnt, die es ebenfalls als bahnbrechendes, erschwingliches Elektrofahrzeug darstellt, das die Automobilindustrie aufmischen soll. Die Beschreibung des Model C weist deutliche Parallelen zu den Merkmalen des Model 2 auf, insbesondere den sehr aggressiven Preis und die Produktionsmethoden.
Preis und Positionierung:
Der Preis soll bei nur 11.890 US-Dollar liegen. Eine limitierte Launch Edition könnte zwischen 22.000 und 25.000 US-Dollar kosten.
Der angestrebte Startpreis von 17.890 US-Dollar wird ebenfalls genannt.
Es wird als Revolution für das Einstiegssegment der Elektroautos beschrieben.
Produktion:
Die Produktion des Model C hat grünes Licht erhalten und soll sich in der Endphase der Entwicklung befinden.
Die Produktion soll in der neuen Giga Factory in Mexiko konzentriert werden, die modernste Technologien wie Gigacasting und AI-basierte Automatisierung nutzt, um Kosten zu senken.
Batterie:
Es wird erwähnt, dass das Model C eine "bekannte 6480 Batterie" integrieren könnte, die eine Reichweitenverbesserung um bis zu 20 % pro Kilowattstunde bieten soll. Dies ist eine isolierte Namensgebung ("6480" statt "4680") und könnte sich auf eine ähnliche Art von Next-Gen-Batterie beziehen, die auch für das Model 2 spekuliert wird.
Design und Ausstattung:
Das Model C soll kein traditionelles T-Logo mehr haben, da Teslas Autos allein durch ihr unverwechselbares Design erkennbar sein sollen.
Es wird eine hohe aerodynamische Effizienz (Luftwiderstandsbeiwert 0.23 oder darunter) angestrebt.
Die Gigacasting-Technologie soll es ermöglichen, das gesamte Chassis aus einem Stück zu giessen, wodurch über 60 % der Teile eingespart werden.
Es soll einen hohen akustischen Komfort bieten, vergleichbar mit Premium-Limousinen, durch mehrschichtig laminierte Scheiben (bis zu 5 dB Geräuschreduzierung) und Investitionen in die Reduzierung von Lärm, Vibrationen und Rauheit (NVH).
Ein hocheffizientes HVAC-System und ein Panoramadach mit doppelverglastem, silberbeschichtetem Glas sollen die thermische Effizienz verbessern und die Reichweite steigern (10-15 Meilen extra pro Ladung).
Das Model C soll die Rückkehr des physischen Blinkerhebels am Lenkrad sehen, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen.
Es wird mit fortschrittlichen biometrischen Sensoren ausgestattet, die Herzschlag und Atemmuster erkennen können, um Unfälle wie das Zurücklassen von Kindern oder Haustieren zu verhindern, möglicherweise mittels Millimeterwellenradar.
Fazit: Model 2 ist der primäre Name.
Die überwiegende Mehrheit der Berichte spricht vom "Tesla Model 2" als Teslas nächstem erschwinglichen Elektrofahrzeug. Die Informationen zum "Model 2" sind detaillierter und konsistenter in Bezug auf Preis, erwarteten Starttermin (November), geplante Batterietechnologie (LFP) und Produktion in bestehenden Gigafactories. Die sehr ambitionierten und futuristischen Features, die in einigen Quellen dem "Model 2" zugeschrieben werden (wie Aluminium-Ionen-Batterien, Schmetterlingstüren, KI-Reifen), stammen hauptsächlich von bestimmten YouTube-Kanälen und sind mit einem hohen Mass an Spekulation behaftet.
Der Name "Tesla Model C" erscheint nur in einem Bericht und beschreibt ein Fahrzeug mit sehr ähnlichen Zielen (erschwinglich, massentauglich, fortschrittliche Fertigung) und teils überlappenden spekulativen Features (Gigacasting, fortschrittliche Sensoren, thermische Effizienz). Es ist daher wahrscheinlich, dass "Model 2" der primäre oder offizielle Name für das Projekt ist, während "Model C" entweder ein alternativer (möglicherweise interner) Codename, ein spekulativer Name oder eine Verwechslung durch die Quelle ist. Tesla konzentriert sich offensichtlich auf ein einziges, preisgünstiges Massenmarktmodell, das unter dem Namen Model 2 weithin diskutiert wird.
Anmerkung Reichweite:
1 Meile = ca. 1.6 km.
Aluminium Ionen Batterie in Tesla Model 2?
Nur ein Gerücht? Oder wahr?
Wir werden es sehen, wenn Model 2 präsentiert wird.
Disclaimer / Abgrenzung
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