Zum Inhalt springen

Neustark: biogenes CO2 aus Biogasanlagen dauerhaft gespeichert in mineralischen Abfallströmen wie Abbruchbeton.

Führender Schweizer Climate-Tech-Pionier: mit dauerhafter CO2-Entfernung zu Netto-Null-Emissionen.

Neustark: biogenes CO2 aus Biogasanlagen dauerhaft gespeichert in mineralischen Abfallströmen wie Abbruchbeton.

 

29.11.2025

Führender Schweizer Climate-Tech-Pionier.

Neustark ist ein führender Schweizer Climate-Tech-Pionier, dessen zentrale Mission es ist, mit Negativemissionen zu Netto-Null-Emissionen beizutragen. Das Unternehmen, gegründet 2019, hat eine Technologie zur dauerhaften CO2-Entfernung (CDR) entwickelt, die auf der Mineralisierung basiert.

Technologie und Prozess: 

Neustark fängt biogenes CO2 an Punktquellen, primär bei Biogasanlagen, ab und speichert es dauerhaft in mineralischen Abfallströmen. Der Hauptspeicherstoff ist Abbruchbeton, aber auch Schlacken, Rostasche und Betonrestwasser (Mischwasser) werden genutzt. Die Technologie beschleunigt den natürlichen Karbonatisierungsprozess, der normalerweise Jahrtausende dauert, auf nur wenige Stunden. Das CO2 reagiert mit dem Restzement in den Abfällen und wird als Kalkstein (CaCO3) gebunden, was eine Speicherung über Tausende bis Millionen von Jahren gewährleistet. Das karbonatisierte Material kann anschliessend für den Strassenbau oder die Herstellung von Recyclingbeton verwendet werden, wobei es in seinen Eigenschaften Primärbeton in nichts nachsteht. Bei Abbruchbeton liegt die Speicherkapazität industriell und wirtschaftlich bei etwa 10 kg CO2 pro Tonne Material.

Skalierung und Marktwirkung: 

Neustark verfolgt das ehrgeizige Ziel, bis 2030 1 Million Tonnen CO2 pro Jahr dauerhaft zu entfernen. Das Unternehmen ist stark auf Expansionskurs, gestärkt durch eine Wachstumsfinanzierungsrunde in Höhe von USD 69 Millionen im Jahr 2024, angeführt von Decarbonization Partners (BlackRock und Temasek). Neustark betreibt aktuell 40 Abscheidungs- und Speicheranlagen in Europa (darunter Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien, Liechtenstein und Grossbritannien) und hat bisher 5.358 Tonnen CO2 (netto) entfernt. Die CO2-Entfernungseffizienz der Technologie beträgt über den gesamten Lebenszyklus 93%. Die CDR-Methodik ist durch den Gold Standard verifiziert.

Partnerschaften und Geschäftsmodell: 

Das Geschäftsmodell schafft eine Win-Win-Win-Situation: Neustark arbeitet mit Baustoffrecyclern und Betonherstellern (wie Holcim, mit dem eine strategische Partnerschaft zur weltweiten Einführung besteht) zusammen, indem es die Speicheranlagen in deren bestehende Prozesse integriert. Dies ermöglicht den Partnern eine zusätzliche Einnahmequelle durch die Vergütung für die CO2-Speicherung, während gleichzeitig die Nachhaltigkeitsbemühungen unterstützt werden. Darüber hinaus neutralisiert der Prozess stark alkalisches Mischwasser, was Entsorgungskosten senkt. Neustark verkauft die generierten CDR-Zertifikate an Unternehmen mit ehrgeizigen Klimazielen zur Kompensation schwer vermeidbarer Restemissionen. Zu den prominenten Kunden zählen Microsoft (27.600 t), UBS, NextGen CDR und SWISS (erster CDR-Partner aus der Luftfahrtbranche). Neustark ist auch an Pilotprojekten zum Handel mit Negativemissionen unter Artikel 6 des Pariser Abkommens beteiligt.

Die Entstehungsgeschichte von Neustark, der führende Schweizer Climate-Tech-Pionier.

Die Entstehungsgeschichte von Neustark: Vom ETH Spin-off zum globalen Pionier der CO₂-Speicherung.

Neustark hat sich in wenigen Jahren von einem Forschungsprojekt der ETH Zürich zu einem weltweit führenden Anbieter im schnell wachsenden Bereich der dauerhaften CO₂-Entfernung (Carbon Dioxide Removal, CDR) entwickelt. Die Geschichte des Schweizer Climate-Tech-Pioniers ist geprägt von einer klaren Vision, technologischer Innovation und dem Mut, einen riesigen Abfallstrom in eine wirksame Klimalösung zu verwandeln.

Die Geburtsstunde: Wissenschaft trifft auf Klima-Ambition.

Neustark wurde 2019 als Spin-off der ETH Zürich gegründet. Die Gründer, Valentin Gutknecht und Johannes Tiefenthaler, teilten die zentrale Mission: Mit Negativemissionen zu Netto-Null beizutragen.

Die grundlegende Idee basierte auf der Mineralisierung (Karbonatisierung), einem natürlichen chemischen Prozess, bei dem in festen Karbonaten wie Kalkstein () gebunden wird. In der Natur dauert dieser Prozess Jahrtausende. Die technologische Pionierleistung von Neustark war es, diesen Prozess auf wenige Stunden zu beschleunigen und ihn kommerziell nutzbar zu machen.

Der Schlüssel zum Geschäftsmodell war die Wahl des Speichermaterials:  Abbruchbeton. 

Abbruchbeton ist der weltweit grösste Abfallstrom. Neustark erkannte, dass dieser Abfallstrom ein Gigatonnen-Potenzial als -Senke bietet. Vom Prototypen zum ersten kommerziellen Erfolg. Die Entwicklung von Neustark verlief in klar strukturierten Phasen:

Pilotphase (2021/2022):

Das Unternehmen startete mit dem Testen seines mobilen Prototyps

"Pioneer" an verschiedenen Standorten.

  • Erste -Quelle: Entscheidend war die Partnerschaft mit der ara region bern ag (arabern), einer der grössten Abwasserreinigungsanlagen der Schweiz. Hier wurde die Abscheidung und Verflüssigung von biogenem aus der Biogasproduktion erstmals erfolgreich im Pilotprojekt "Kapok" realisiert.
  • Markteintritt: Ende 2022 nahm Neustark seine ersten stationären kommerziellen Speicheranlagen in der Schweiz in Betrieb.
  • Technologische Verifizierung: Neustark wurde das erste Unternehmen weltweit, das diesen End-to-End-Prozess zur dauerhaften -Speicherung durch Mineralisierung in mineralischen Abfällen ökologisch und kommerziell tragfähig in die Praxis umgesetzt hat.


Rasante Skalierung und europäische Expansion.


Angetrieben von der steigenden Nachfrage nach hochwertiger -Entfernung (CDR) und der Macher-Mentalität des Teams, beschleunigte Neustark seine Skalierung:


Grösste Anlagen und Europa-Start (2023):


Im Juli 2023 wurde die bis dato grösste Speicheranlage in Biberist (CH) in Betrieb genommen. Im September 2023 erfolgte der Markteintritt in die EU mit der Eröffnung der ersten kommerziellen -Speicheranlage in Berlin-Marzahn in Partnerschaft mit der

HEIM-Gruppe.


Finanzierung und Partnerschaften:


Die Skalierung wurde durch strategische Kooperationen gefördert, darunter die

wegweisende Partnerschaft mit Holcim (September 2023) zur weltweiten Einführung der -Speichertechnologie auf ihren Recyclingwerken. Im Juni 2024 sicherte sich

Neustark eine der grössten Wachstumsfinanzierungsrunden im CDR-Bereich in Höhe von Millionen US-Dollar, angeführt von Decarbonization Partners (BlackRock und Temasek), um die globale Expansion voranzutreiben.


CDR-Meilensteine: Anfang Februar 2024 überschritt Neustark ihre Ziele von dauerhaft entferntem CO2. Aktuell betreibt Neustark Abscheidungs- und Speicheranlagen in ganz Europa. 


Produktentwicklung: Das Unternehmen erweiterte seine Lösungen von Abbruchbeton auf weitere Abfallströme, einschliesslich der -Carbonator Technologie zur Speicherung von in stark alkalischem Betonrestwasser (Mischwasser) im Jahr 2024.


Langfristiges Ziel: Entfernung von 1 Million Tonnen bis 2030.


Die Entstehungsgeschichte von Neustark ist somit der Beweis, dass eine Kombination

aus tiefer wissenschaftlicher Expertise und einer agilen und erfinderischen Unternehmenskultur es ermöglicht, heute schon einen messbaren Impact auf die Klimaziele zu erzielen. Das langfristige Ziel bleibt dabei die Entfernung von 1 Million Tonnen bis 2030.

Was war die Idee hinter Neustark?

Die Idee hinter Neustark: Wie ein Abfallprodukt zur permanenten CO₂-Senke wurde.

Neustark wurde 2019 als Spin-off der ETH Zürich gegründet und ist angetreten, um einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise zu leisten. Die Vision der Gründer, Valentin Gutknecht und Johannes Tiefenthaler, war dabei ebenso ehrgeizig wie pragmatisch: Mit Negativemissionen zu Netto-Null beizutragen.

Die grundlegende Idee hinter Neustark wurzelt in der wissenschaftlichen Erkenntnis, dass die drastische Reduktion von Emissionen allein nicht ausreicht, um das 1,5°C-Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen. Es ist zwingend erforderlich, auch erhebliche Mengen an CO₂ dauerhaft aus der Atmosphäre zu entfernen (Carbon Dioxide Removal, CDR).

Das Problem und die geniale Lösung.

Der Schlüssel zu Neustarks Ansatz liegt darin, zwei bestehende Probleme in eine klimafreundliche Lösung umzuwandeln:

1. Die Notwendigkeit der dauerhaften CO₂-Speicherung (CDR): Um die Klimaziele zu erreichen, müssen jährlich etwa zehn Gigatonnen CO₂ entfernt werden.

2. Der weltweit grösste Abfallstrom: Abbruchbeton (oder Bauschutt) ist mit jährlich über einer Milliarde Tonnen der grösste Abfallstrom der Welt.

Die zentrale Idee war es, diesen massiven Abfallstrom in eine wirksame Kohlenstoffsenke zu verwandeln.

Neustark nutzt die Mineralisierung (Karbonatisierung), um biogenes CO₂ – das an Punktquellen, wie Biogasanlagen, abgeschieden wird – dauerhaft in mineralischen Abfällen wie Abbruchbeton, Schlacken und Rostasche oder Betonrestwasser (Mischwasser) zu speichern.

Die zugrundeliegende Technologie beschleunigt den natürlichen Karbonatisierungsprozess von normalerweise Jahrtausenden auf nur wenige Stunden. Das CO₂ reagiert dabei mit dem Restzement im Abbruchmaterial und wird chemisch in Form von Kalkstein (Kalziumkarbonat, CaCO3) gebunden. Diese Art der Speicherung ist wissenschaftlich erwiesen extrem beständig und hält Tausende bis Millionen von Jahren.

Der Pioniergeist und die Skalierung.

Die Gründer, die sich selbst als "Macher" bezeichnen, waren das erste Unternehmen weltweit, das diesen End-to-End-Prozess der CO₂-Speicherung durch Mineralisierung in Abbruchbeton ökologisch und kommerziell tragfähig in die Praxis umgesetzt hat.

Die Idee schuf ein Win-Win-Win-Geschäftsmodell:

Bauwirtschaft/Recycler: Die Partner (wie Holcim, HEIM oder Möckli Beton) können die Technologie nahtlos in ihre bestehenden Recyclingprozesse integrieren und generieren eine zusätzliche Einnahmequelle durch die Vergütung für die CO₂-Speicherleistung. Das karbonatisierte Material kann anschliessend für Recyclingbeton verwendet werden, wobei es Primärbeton in seinen Eigenschaften in Nichts nachsteht.

Kunden mit Klimazielen: Unternehmen wie Microsoft, UBS oder SWISS können die durch die CDR-Projekte generierten, Gold Standard-zertifizierten Negativemissionen erwerben, um ihre schwer vermeidbaren Restemissionen auszugleichen.

Das Klima: CO₂ wird dauerhaft aus der Atmosphäre entfernt.

Neustark verfolgt die ambitionierte Vision, durch die rasche Expansion der Technologie bis 2030 1 Million Tonnen CO₂ dauerhaft zu entfernen. Die ursprüngliche Idee der Gründer ist somit zu einem global skalierbaren Weg geworden, Abfall in eine wirksame und messbare Klimalösung zu verwandeln.

Analogie zur Veranschaulichung:

Die ursprüngliche Idee von Neustark ist vergleichbar mit dem Recycling alter, kaputter Backsteine (Abbruchbeton) in einer Region, die viel ungenutzten Dampf (biogenes CO₂) produziert. Anstatt den Dampf einfach in die Luft steigen zu lassen, wird er in die alten Backsteine gepresst, wo er sich chemisch festbindet und die Backsteine sogar noch stabiler macht. So werden Abfall und Emissionen gleichzeitig beseitigt, und das Endprodukt ist besser als das Original – eine lokale, nachhaltige Lösung mit globalem Potenzial.

Vom Spin-off zum Climate-Tech-Pionier: Die Entwicklung von Neustark.

Die Geschichte von Neustark ist eine Erfolgsgeschichte der Kreislaufwirtschaft und des technologischen Pioniergeistes, geboren aus der dringenden Notwendigkeit, der Klimakrise mit skalierbaren Lösungen zu begegnen. Das Unternehmen, das heute führend im schnell wachsenden Sektor der dauerhaften CO₂-Entfernung (CDR) ist, wurde 2019 als Spin-off der ETH Zürich gegründet.

Die Gründer, Valentin Gutknecht und Johannes Tiefenthaler, hatten eine klare Mission: Mit Negativemissionen zu Netto-Null beizutragen.

1. Die wissenschaftliche und wirtschaftliche Pionierleistung.

Der Kern der Entwicklung von Neustark liegt in der Umwandlung eines wissenschaftlichen Konzepts in eine kommerziell tragfähige End-to-End-Lösung.

Die Technologie der Mineralisierung: Neustark entwickelte eine Technologie, die den natürlichen chemischen Prozess der Mineralisierung (Karbonatisierung) nutzt, um CO₂ dauerhaft zu speichern. Dieser Prozess, bei dem CO₂ mit kalziumreichen Mineralien reagiert und zu stabilem Kalkstein (CaCO3) wird, dauert in der Natur Tausende von Jahren. Neustarks Innovation bestand darin, diesen Prozess auf wenige Stunden zu beschleunigen.

Abfall wird zur Senke: Das Entscheidende war die Wahl des Speichermaterials: Abbruchbeton. Da Abbruchbeton der weltweit grösste Abfallstrom ist (über 1 Milliarde Tonnen pro Jahr), erkannte Neustark dessen enormes CO₂-Speicherpotenzial (Gigatonnen-Potenzial).

Neustark war das erste Unternehmen weltweit, das die gesamte Wertschöpfungskette – von der Abscheidung bis zur dauerhaften Speicherung in mineralischen Abfällen – ökologisch und kommerziell tragfähig in die Praxis umgesetzt hat.

2. Vom Prototyp zur Kommerzialisierung (2021–2023).

Die Entwicklung von Neustark erfolgte in klar definierten Schritten, gestützt auf kontinuierliches Testen und Skalieren:

  • Pilotphase (2021/2022): In den Jahren 2021 und 2022 testete das Schweizer Scale-up seinen mobilen Prototypen, genannt "Pioneer".
  • Erste CO₂-Quelle: Die erste Anlage zur CO₂-Abscheidung (intern "Kapok" genannt) wurde in Zusammenarbeit mit der ara region bern ag (arabern), einer der grössten Abwasserreinigungsanlagen der Schweiz, realisiert. Hier wurde die Abscheidung und Verflüssigung von biogenem CO₂ aus der Biogasproduktion erprobt.
  • Kommerzieller Start: Ende 2022 wurden die ersten stationären kommerziellen Speicheranlagen in der Schweiz in Betrieb genommen.
  • EU-Markteintritt: Im September 2023 erfolgte ein wichtiger Meilenstein: Gemeinsam mit der HEIM-Gruppe wurde die erste kommerzielle CO₂-Speicheranlage in Deutschland – und somit in der Europäischen Union – in Berlin-Marzahn eröffnet. Die Anlage in Berlin hat eine jährliche Speicherkapazität von über 1.000 Tonnen CO₂.
  • Meilensteine: Bis Anfang Februar 2024 hatte Neustark 1.000 Tonnen CO₂ dauerhaft entfernt.

3. Skalierung und Diversifizierung der Lösung.

Um das ambitionierte Ziel von 1 Million Tonnen CO₂-Entfernung bis 2030 zu erreichen, forcierte Neustark die Expansion und die Verbreiterung der Technologie auf weitere Materialien:

  • Strategische Partnerschaften: Im September 2023 ging Neustark eine wegweisende Investitions- und Kooperationsvereinbarung mit dem globalen Baustoffgiganten Holcim ein. Holcim verpflichtete sich, die CO₂-Speichertechnologie von Neustark weltweit auf ihren Recyclingwerken einzuführen, was als entscheidender Katalysator für die Skalierung dient.
  • Erweiterte Materialien: Obwohl Abbruchbeton die Kernlösung bleibt, erweiterte Neustark seine Technologie auf weitere mineralische Abfallströme:
    • Schlacken und Rostasche: Neustark arbeitet an Projekten zur Speicherung von CO₂ in Schlacke, wie die erste Anlage zur Speicherung von CO₂ in Schlacke in Frankreich (mit Lingenheld, ab 2026) beweist.
    • Betonrestwasser (Mischwasser): 2024 wurde eine neue Lösung zur dauerhaften Speicherung von CO₂ in Mischwasser (Restwasser aus der Reinigung von Fahrmischern) entwickelt und eingeführt. Diese Technologie wurde im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit Holcim an zahlreichen Standorten in Europa in Betrieb genommen (z.B. in Italien und Österreich).
  • Finanzierung und globale Ausrichtung: Das Unternehmen erhielt im Juni 2024 eine Wachstumsfinanzierungsrunde in Höhe von USD 69 Millionen (angeführt von Decarbonization Partners, einer Partnerschaft zwischen BlackRock und Temasek), um die Expansion nach Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum voranzutreiben.

4. Technologische Kultur und Aktueller Status.

Neustark entwickelte sich durch eine Kultur, die sich als "Macher" im Herzen versteht, geprägt von Leidenschaft, agilem und erfinderischem Denken, sowie pragmatischer Ambition. Das Team von rund 80 bis 95 "Neustark-ers" wächst schnell.

Die Entwicklung mündet in ein weitläufiges europäisches Netzwerk: Mit Stand September 2025 betreibt Neustark bereits 40 CO₂-Abscheidungs- und Speicheranlagen in Europa und hat bisher 5.358 Tonnen CO₂ (netto) entfernt. Die CDR-Methodik ist durch den Gold Standard verifiziert.

Die Entwicklung von Neustark ist somit das Paradebeispiel dafür, wie wissenschaftliche Forschung und unternehmerische Tatkraft einen Massstab für industrielle Kreislaufwirtschaft und dauerhaften Klimaschutz setzen.

Investoren bei Neustark, dem führenden Schweizer Climate-Tech-Pionier.

Wer steckt hinter dem Wachstum? Die Investoren des Schweizer Climate-Tech-Pioniers Neustark.

Die Skalierung bahnbrechender Klimatechnologien erfordert enorme Kapitalmengen. Neustark, der führende Schweizer Entwickler von Lösungen zur dauerhaften -Entfernung (CDR) durch Mineralisierung, hat frühzeitig das Vertrauen prominenter globaler und strategischer Investoren gewonnen, um seine Mission, bis 2030 1 Million Tonnen dauerhaft zu entfernen, zu finanzieren.

Die finanzielle Stärke von Neustark basiert auf einer Kombination aus strategischen Investoren, Venture-Capital-Firmen und einer der grössten Finanzierungsrunden im europäischen Climate-Tech-Sektor.

Die Wachstumsmotoren: Die 69-Millionen-Dollar-Runde.

Die entscheidende finanzielle Unterstützung erhielt Neustark im Jahr 2024 durch eine Wachstumsfinanzierungsrunde in Höhe von 69 Millionen US-Dollar. Diese Finanzierung war ein klares Zeichen des Vertrauens in die Skalierbarkeit und Dauerhaftigkeit der Mineralisierungstechnologie von Neustark.

Die wichtigsten Akteure dieser Runde waren:
  • Decarbonization Partners (Anführer der Runde): Die Finanzierungsrunde wurde von Decarbonization Partners angeführt. Diese Firma ist eine Partnerschaft zwischen den globalen Finanzriesen BlackRock und Temasek. Decarbonization Partners sieht in Neustark den perfekten Partner, um die - und -Industrie voranzutreiben.
  • Blume Equity: Der Wachstumsinvestor Blume Equity, der sich auf Climate-Tech spezialisiert hat, beteiligte sich ebenfalls an der Runde.
  • UBS (Fremdfinanzierung): Die Schweizer Grossbank UBS ergänzte die Runde mit einer Fremdfinanzierung.
Die strategische Investorenbasis.

Neben den neuen Hauptinvestoren wird Neustark kontinuierlich von einer Reihe bestehender, strategisch wichtiger Investoren unterstützt, die alle ihre Unterstützung in der jüngsten Runde fortsetzten:

  • Holcim: Der globale Baustoffgigant Holcim tätigte eine beträchtliche Investition in Neustark, die mit einer wegweisenden strategischen Kooperationsvereinbarung verbunden ist. Holcim hat sich verpflichtet, die -Speichertechnologie von Neustark auf seinen Recyclingwerken weltweit einzuführen.
  • Siemens Financial Services: Dieses Unternehmen gehört ebenfalls zu den bestehenden Investoren von Neustark.
  • Verve Ventures: Verve Ventures setzt seine Unterstützung für das Unternehmen fort.
  • ACE & Company (ACE Ventures): Auch dieser Investor setzt seine Unterstützung fort.
Wichtige Förderer und Abnehmer von CDR-Zertifikaten.

Über das direkte Eigenkapital hinaus sichert sich Neustark durch den Verkauf seiner CDR-Zertifikate (Carbon Dioxide Removal) bedeutende Einnahmen von Unternehmen mit ehrgeizigen Klimazielen, was die solide finanzielle Basis des Scale-ups untermauert.

Zu den wichtigsten CDR-Kunden, die als Abnehmer der -Entfernungsleistung ebenfalls eine tragende Rolle spielen, zählen:

  • Microsoft: Hat einen mehrjährigen Abnahmevertrag für Tonnen Carbon Removal Credits abgeschlossen.
  • UBS: Ging 2022 eine langfristige Zusammenarbeit ein, um Tonnen aus der Atmosphäre zu entfernen. (Wie oben erwähnt, ist die UBS auch am Investorenkreis beteiligt).
  • NextGen CDR: Das weltweit grösste diversifizierte Portfolio zur langfristigen Kohlenstoffentfernung, unterstützt von Gründern wie Boston Consulting Group, LGT Group, Mitsui O.S.K. Lines, Swiss Re und UBS, hat -Zertifikate von Neustark erworben.
  • Stiftung Klimarappen: Unterstützt zwei Projekte zur dauerhaften -Entfernung mit einem Auftragsvolumen von insgesamt Tonnen .
  • AXA Schweiz: Unterstützt die -Entfernungsprojekte von Neustark zur dauerhaften Entfernung von Tonnen bis 2030.
  • Verdane.
  • SpareBank 1 Sør-Norge: Norwegischer Finanzdienstleister, der als Pilotprojekt Negativemissionen unter Artikel 6 des Pariser Abkommens erwirbt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Neustark nicht nur durch signifikantes Eigenkapital von globalen Finanzakteuren wie BlackRock und Temasek (über Decarbonization Partners) finanziert wird, sondern auch durch die strategische Partnerschaft mit Schwergewichten der Bauindustrie wie Holcim und die Verkäufe von hochwertigen, -zertifizierten -Zertifikaten an weltweit führende Unternehmen.

Welches waren die Herausforderungen bei der Entwicklung?

Die Entwicklung eines Climate-Tech-Unternehmens, das eine weltweit einzigartige End-to-End-Lösung kommerziell auf den Markt bringt, ist naturgemäss mit enormen Hürden verbunden. Neustark, gegründet 2019, musste als Pionier im Bereich der CO₂-Mineralisierung mehrere technische, logistische und marktregulatorische Herausforderungen bewältigen, um zu einem führenden Anbieter für dauerhafte CO₂-Entfernung (CDR) zu werden.

Hier sind die zentralen Herausforderungen, die Neustark bei seiner Entwicklung meistern musste:

1. Die Hürde der technologischen Pionierarbeit.

Die grösste Herausforderung bestand darin, eine wissenschaftliche Theorie in eine industriell skalierbare und wirtschaftlich tragfähige Lösung zu verwandeln.

  • Beschleunigung der Natur: Die Kerntechnologie von Neustark ist die Mineralisierung (Karbonatisierung). Dieser natürliche Prozess, bei dem CO₂ im Gestein zu Kalkstein gebunden wird, dauert normalerweise Tausende von Jahren. Die Entwicklung erforderte die Innovation, diesen Prozess auf wenige Stunden zu beschleunigen, um ihn kommerziell nutzbar zu machen.
  • Proof of Concept und Integrierbarkeit: Neustark war das erste Unternehmen weltweit, das diesen Prozess der CO₂-Speicherung in mineralischen Abfällen (Abbruchbeton, Schlacken) als ökologisch und kommerziell tragfähig in die Praxis umgesetzt hat. Dies erforderte die Entwicklung spezifischer Anlagentypen (z. B. Box, Reihendoseur, Siloanlage), die sich nahtlos in die bestehenden Recyclingprozesse der Partner integrieren lassen, ohne deren Betrieb zu unterbrechen.
  • Pioniergeist und Skepsis: Die Einführung neuer Prozesse in etablierten Industrien stiess auf anfängliche Skepsis. Beispielsweise berichtete die ARA Region Bern, Neustarks erster Partner für die CO₂-Abscheidung, dass die Mitarbeitenden zu Beginn eher skeptisch waren, zusätzliche Prozesse reibungslos in eine bereits bestehende Anlage zu integrieren. Neustark musste diesen Pioniergeist intern wie extern fördern.

2. Die Komplexität der End-to-End-Wertschöpfungskette.

Neustark musste eine komplette, transparente Kette von der CO₂-Quelle bis zur dauerhaften Speicherung aufbauen und optimieren.

  • Logistische Herausforderungen: Um das biogene CO₂ von Biogasanlagen zu den Speicheranlagen der Baustoffrecycler zu bringen, muss es in der Regel abgeschieden, verflüssigt und transportiert werden. Die energieintensivste Phase des gesamten Prozesses ist die Verflüssigung des CO₂ für diesen Transport. Obwohl darauf geachtet wird, dass Quellen und Senken nahe beieinander liegen, bleibt der Aufbau dieser logistischen Kette – über Bahn, Schiff und LKW – eine kontinuierliche Optimierungsaufgabe.
  • Optimierung der Speicherkapazität: Das Unternehmen arbeitet kontinuierlich daran, die Speicherkapazität zu optimieren. Derzeit kann auf industrieller und wirtschaftlicher Basis etwa 10 kg CO₂ pro Tonne Abbruchbeton gespeichert werden, aber das Forschungsteam arbeitet daran, diesen Wert weiter zu erhöhen.
  • Neue Materialströme erschliessen: Die Technologie musste auf verschiedene mineralische Abfallströme ausgeweitet werden (von Abbruchbeton auf Schlacke, Rostasche und Betonrestwasser/Mischwasser). Die Entwicklung der Lösung zur Mischwasserbehandlung war ein neues Produkt, das ein altes Problem bei der Betonherstellung löste.

3. Herausforderungen im Markt und in der Skalierung.

Um das ehrgeizige Ziel von 1 Million Tonnen CO₂ bis 2030 zu erreichen, musste Neustark exponentiell wachsen und gleichzeitig Vertrauen in einen jungen Markt schaffen.

Akzeptanz und regulatorische Hürden in der Baubranche: Obwohl Partner die technologische Machbarkeit beweisen (z.B. in Berlin), gibt es noch Herausforderungen:

    • Die Zulassung bestimmter Betonrezepturen (z.B. für hohe Druckfestigkeit oder wasserundurchlässigen Beton) ist aktuell noch eingeschränkt.
    • Es besteht ein dringender Bedarf an Nachfrage der öffentlichen Hand nach karbonatisierten Baumaterialien in Ausschreibungen sowie an gesetzlichen Regularien, um die Transformation zu beschleunigen.
    • Der höhere Preis karbonatisierten RC-Betons ist ein Faktor, der bei der Umsetzung grosser Bauprojekte berücksichtigt werden muss.
  • Finanzierung der Expansion: Die anfängliche Investition für die Speicheranlagen muss von den Partnern getragen werden. Obwohl Neustark diese Investition kompensiert und die Amortisation der Anlage typischerweise nur 3 bis 6 Jahre dauert, bedeutet dies für die Partner eine anfängliche finanzielle Hürde.
  • Vertrauensbildung im CDR-Markt: Da der Markt für Kohlenstoffentfernung noch jung ist, muss Neustark höchste Standards an Transparenz, Messbarkeit und Verifizierung (MRV) gewährleisten. Sie mussten mit dem Gold Standard zusammenarbeiten, um die weltweit erste Methode für technologiebasierte CO₂-Entfernung zu entwickeln und zu zertifizieren.

Neustark begegnet diesen Herausforderungen mit einer klaren Unternehmenskultur: Das Team sieht sich im Herzen als "Macher", ist agil und erfinderisch, und verfolgt die Mission, diese technologischen und marktbezogenen Barrieren zu überwinden, um ihren Impact zu steigern.

Analogie:

Die Entwicklung von Neustark gleicht dem Bau der ersten Autobahn durch unwegsames Gelände: Es reicht nicht aus, nur das Ziel (dauerhafte CO₂-Entfernung) zu kennen; man muss auch gleichzeitig die Fahrzeuge (Anlagentypen), den Treibstoff (biogenes CO₂) und die Fahrbahnmaterialien (karbonatisierter Beton) neu erfinden und beweisen, dass die Fahrt sicher und wirtschaftlich ist. Jede neue Anlage ist dabei ein neues Stück Strecke, das den Weg für die exponentielle Skalierung ebnet.

Welche technischen Probleme wurden mit der Entwicklung spezifischer Anlagentypen gelöst?

Die übergreifende technische Herausforderung, die Neustark als weltweit erster Akteur gelöst hat, war die Entwicklung einer Technologie, die den natürlichen Mineralisierungsprozess von Jahrtausenden auf nur wenige Stunden beschleunigt und dies ökologisch und kommerziell tragfähig in die Praxis umsetzt.

Gelöste technische Probleme nach Anlagetyp.

1. Die Box (Modular).

Die Box-Lösung wurde konzipiert, um Flexibilität und minimale Störung des Recyclingbetriebs zu gewährleisten.

Problemstellung

Gelöste technische Lösung (durch die Box)

Integrationsaufwand in bestehende Lagerhaltung

Die Box dient als 

einfache Zusatzkomponente, da vorhandene Boxen bei Recyclern, die bereits Material in Boxen lagern, einfach mit der Technologie nachgerüstet werden können.

Kontrollierte CO₂-Rückhaltung (Leckage)

Die Box verfügt über ein 

Rückflusssystem, das einen leichten Unterdruck erzeugt, um Lecks zu vermeiden. Zudem ist die Öffnungsklappe luftdicht konzipiert.

Effizienter Materialumschlag

Die luftdicht konzipierte Öffnungsklappe ermöglicht es Radladern, das Abbruchmaterial 

einfach ein- und auszuladen zwischen den Karbonatisierungszyklen, was den reibungslosen Betrieb sicherstellt.


2. Grossflächiger Reihendoseur.

Dieser Anlagetyp adressierte die frühe Herausforderung, grosse Materialmengen effizient und kontinuierlich an grossen Abbruch- und Recyclingstandorten zu verarbeiten.

Problemstellung

Gelöste technische Lösung (durch den Reihendoseur)

Zugang und Verarbeitung großer Volumen

Die Anlage wurde mit 

zwei, drei oder vier Reihendoseuren direkt an Abbruch- und Recyclingstandorten gebaut, um den effizienten Zugang zu großen Mengen Abbruchbeton zu ermöglichen.

Kontinuierliche Integration

Die Technologie wurde 

entlang des bestehenden Produktionsprozesses der Recycler integriert, ohne den Betrieb der Anlage zu stören.


3. Siloanlage (Stationär).

Die stationären Siloanlagen lösten primär logistische und räumliche Integrationsprobleme an zentralen Standorten.

Problemstellung

Gelöste technische Lösung (durch die Siloanlage)

Logistik und Transportwege

Die Silos wurden an zentralen Recyclingstandorten (z.B. in Zürich) errichtet, um kurze Transportwege zwischen Abbruchstelle und Speicheranlage zu gewährleisten.

Integration in bestehende Infrastruktur

Die Systeme liessen sich aufgrund ihrer Bauweise effizient in bestehende Recyclingprozesse integrieren.


4. CO₂-Carbonator für Mischwasser.

Diese jüngere Technologie wurde entwickelt, um Probleme zu lösen, die spezifisch bei Betonherstellern und der Behandlung von flüssigen Abfallströmen auftreten.

Problemstellung

Gelöste technische Lösung (durch den Carbonator)

Hohe Entsorgungskosten für alkalisch starkes Restwasser

Der 

Mineralisierungsprozess neutralisiert gleichzeitig den Schlamm, wodurch der pH-Wert von ungefähr 12 auf 8.5 sinkt. Dies bedeutet, dass überschüssiges Mischwasser ohne hohe Entsorgungskosten in das Abwasser eingeleitet werden kann.

Unterbrechung des Produktionsprozesses

Die Technologie wird 

nahtlos in den Mischwasser-Behandlungsprozess integriert und unterbricht die bestehenden Arbeitsabläufe nicht.

Ineffiziente/sporadische Neutralisierung

Die Anlage ermöglicht es, die 

Neutralisierung fortlaufend (anstatt nur ein paar Mal jährlich) und automatisiert 1–2 Mal am Tag durchzuführen.

Kosten des CO₂-Nachschubs

Neustark liefert 

preiswertes biogenes aus Biogasanlagen, was im Vergleich zu industriell verwendetem kostengünstiger ist. Der Nachschub wird von Neustark übernommen.

Wiederverwendung von Wasser/Qualitätserhalt

Das Mischwasser kann nach der Anreicherung 

erneut für die Herstellung von Beton genutzt werden, wobei die Produkt- und Verarbeitungsqualität des Betons unverändert erhalten bleibt.

Flexibilität bei der Installation

Der Carbonator ist als 

eigenständige Technologie konzipiert und kann aufgrund seiner kompakten Masse (passt auf eine Europalette, wiegt unter ) problemlos angeliefert und installiert werden.


Welches sind die Produkte und Lösungen von Neustark?

Produkte und Lösungen von Neustark: Vom Abfallstrom zur permanenten Kohlenstoffsenke.

Neustark hat als führender Schweizer Climate-Tech-Pionier eine einzigartige, ganzheitliche Lösung entwickelt, um der Atmosphäre dauerhaft zu entziehen und es in grossem Massstab zu speichern. Die Lösungen des Unternehmens sind nicht nur auf die reine Technologie beschränkt, sondern umfassen eine komplette End-to-End-Wertschöpfungskette, die verschiedene Industriepartner – von Biogasanlagen bis zu Baustoffrecyclern – miteinander verbindet.

Die Hauptprodukte und Lösungen von Neustark lassen sich in drei Kategorien unterteilen: die Kerntechnologie (Mineralisierung), die massgeschneiderten Speichersysteme (Hardware) und das Endprodukt (CDR-Zertifikate und karbonatisierte Baustoffe).

1. Die Kernlösung: Permanente CO₂-Entfernung durch Mineralisierung (CDR).

Neustarks Mission ist es, mit

Negativemissionen zu Netto-Null-Emissionen beizutragen. Dies wird durch einen innovativen und skalierbaren Prozess erreicht, der auf der beschleunigten Mineralisierung oder Karbonatisierung basiert.

Das Verfahren.

1. Abscheidung an der Quelle: Neustark arbeitet mit Biogasanlagen und anderen Quellen zusammen, um biogenes Gas – das bei der Biogasaufbereitung anfällt – abzufangen, zu verflüssigen und transportfähig zu machen.

2. Dauerhafte Speicherung: Das wird zu nahe gelegenen Speicheranlagen transportiert, wo es in mineralische Abfallströme injiziert wird.

3. Mineralisierung: Die Technologie beschleunigt den natürlichen Prozess der Karbonatisierung von Jahrtausenden auf nur wenige Stunden. Das reagiert mit dem Restzement in den Abfällen und wird dauerhaft als Kalkstein gebunden. Dieses gebundene bleibt für Tausende bis Millionen von Jahren gespeichert, selbst wenn der Beton wieder abgerissen wird.

Speichermaterialien:

Die Technologie nutzt den weltweit grössten Abfallstrom – Abbruchbeton – und verwandelt diesen in eine Kohlenstoffsenke. Neustark hat jedoch seine Lösung auf weitere mineralische Abfallströme ausgeweitet:

Abbruchbeton/Betongranulat:

Hauptmaterial; kann industriell und wirtschaftlich etwa 10 kg pro Tonne speichern.

Schlacken und Rostasche (IBA):

Die Technologie wird auch hier eingesetzt, um zu speichern. Die Mineralisierung in Schlacke verlangsamt zusätzlich die Auswaschung von Schwermetallen und Schadstoffen.

Betonrestwasser (Mischwasser/Schlamm):

Ein jüngeres Produkt, das alkalische Restwasser aus Betonwerken zur -Speicherung nutzt.

2. Die technischen Produkte:

CO₂-Speicheranlagen (Hardware).

Die technologischen Produkte von Neustark sind darauf ausgelegt, sich nahtlos in die bestehenden Betriebsabläufe der Partner aus der Bau- und Recyclingindustrie zu integrieren, ohne deren Produktion zu unterbrechen.

Anlagetyp

Beschreibung und Funktion

Gelöste Herausforderung

Die Box (Modular)

Eine flexible, nachrüstbare Reaktionskammer, konzipiert für den Einsatz mit rezyklierten Bau- und Abbruchabfällen (CDW) oder Rostasche (IBA). Sie wird mit gasförmigem befüllt und verfügt über ein Rückflusssystem, um Lecks zu vermeiden.

Ermöglicht Baustoffrecyclern, die bereits Material in Boxen lagern, eine einfache Nachrüstung ihrer Prozesse.

Grossflächiger Reihendoseur

Eine der ersten Grossanlagen (zwei, drei oder vier Dosiereinheiten), die direkt an Abbruch- und Recyclingstandorten errichtet wurde.

Erreicht eine hohe Speicherkapazität von rund 

1.000 Tonnen pro Jahr.

Siloanlage (Stationär)

Frühe stationäre Systeme, die an zentralen Recyclingstandorten (z.B. in Zürich) eingesetzt wurden, um kurze Transportwege zu gewährleisten.

Bietet effiziente Integration und kurze Transportwege zwischen Abbruchstelle und Speicheranlage.

CO₂-Carbonator für Mischwasser

Eine 

eigenständige Technologie für Betonhersteller. Er zirkuliert kontinuierlich das Schlammwasser aus der Grube und injiziert .

Neutralisiert stark alkalisches Mischwasser (pH-Wert sinkt von ca. 12 auf 8.5), wodurch überschüssiges Restwasser ohne hohe Entsorgungskosten in das Abwasser eingeleitet werden kann. Speichert zusätzlich 40 bis 200 Tonnen pro Jahr.


3. Das Marktergebnis: Negativemissionen und nachhaltige Baustoffe.

Neustarks Lösungen schaffen eine Win-Win-Win-Situation:

A. Carbon Removal (CDR)-Zertifikate.

Neustark generiert durch die permanente -Speicherung hochwertige  Negativemissionen. Diese werden in Form von CDR-Zertifikaten verkauft, um Unternehmen bei der Umsetzung ihrer Netto-Null-Strategien zu unterstützen und schwer vermeidbare Restemissionen auszugleichen.

Qualität und Verifizierung:

Die -Entfernung ist dauerhaft, messbar und durch Gold Standard verifiziert. Neustark war der erste technologiebasierte CDR-Anbieter, der die Gold Standard-Zertifizierung erhielt.

  • Prominente Abnehmer: Zu den Kunden gehören globale Unternehmen wie Microsoft (27.600 Tonnen), UBS (29.500 Tonnen), NextGen CDR und SWISS (erster Luftfahrt-Partner).
  • Artikel 6 Handel: Neustark ist auch an Pilotprojekten zum Handel mit Negativemissionen unter Artikel 6 des Pariser Abkommens beteiligt (z.B. mit SpareBank 1 Sør-Norge).

B. Karbonatisierte Baustoffe.

Das -angereicherte Granulat, das aus dem Mineralisierungsprozess hervorgeht, ist ein hochwertiger Sekundärrohstoff.

  • Verwendung: Das karbonatisierte Recycling-Granulat kann wie üblich für den Strassenbau oder die Herstellung von frischem Recyclingbeton (RC-Beton) verwendet werden.
  • Vorteile im Bauwesen: Praxiseinsätze in Bauprojekten (z.B. «Friedenauer Höhe» in Berlin oder Effretikon im Kanton Zürich) haben gezeigt, dass karbonatisierter RC-Beton herkömmlichem Beton in nichts nachsteht. Darüber hinaus können durch die Mineralisierung positive Effekte auf die Materialeigenschaften erzielt werden, wie eine höhere Druckfestigkeit und eine geringere Wasseraufnahme.
  • Partnerprodukte: Zahlreiche Partner vermarkten den CO₂-angereicherten Beton unter eigenen Namen, wie NovoCon (Möckli Beton AG), Jura Cyclo Carbo (Risi AG) oder BERECO2 (Bereuter-Gruppe).
Fazit (Metapher):

Man könnte Neustark als eine hocheffiziente, mobile "Klima-Alchemie-Fabrik" betrachten. Anstatt Gold zu machen, nimmt sie zwei "Wertlose" – schwer vermeidbares (den "Abgasdampf") und massiven Bauabfall (den "Schrott") – und verbindet sie chemisch zu etwas Neuem: stabilem Stein, der permanent Kohlenstoff speichert, und gleichzeitig einen hochwertigen, umweltfreundlichen Baustoff liefert. Die wahre Innovation liegt darin, dass diese Fabrik direkt auf dem Gelände der Partner aufgestellt wird, wo sie leise und effizient arbeitet, um den globalen Klima-Kreislauf zu schliessen.

« Die Box», «Grossflächiger Reihendoseur», «Siloanlage», «CO₂-Carbonator für Mischwasser».

Neustark hat verschiedene Anlagetypen entwickelt, um die -Speicherung (Mineralisierung) nahtlos in die bestehenden Betriebsabläufe seiner Partner in der Bau- und Recyclingindustrie zu integrieren. Die folgenden Listen fassen die technischen Daten und Merkmale dieser spezifischen Anlagetypen zusammen:

1. Die Box (Modular).

Die Box ist eine flexible, nachrüstbare Lösung, die sich in bestehende Lagerprozesse von Recyclern integrieren lässt:

  • Zweck/Material: Konzipiert für den Einsatz mit rezyklierten Bau- und Abbruchabfällen (CDW) oder Rostasche (IBA).
  • Funktionalität: Dient als Reaktionskammer, in die gasförmiges befüllt wird, um den beschleunigten Karbonatisierungsprozess zu starten.
  • Dichtheit: Verfügt über ein Rückflusssystem, das einen leichten Unterdruck erzeugt, um Lecks zu vermeiden. Die Öffnungsklappe ist luftdicht konzipiert.
  • Betrieb: Ermöglicht Radladern, das Aggregat einfach ein- und auszuladen zwischen den Karbonatisierungszyklen. Kann in einer Version mit einer Plane geschlossen werden, um das kontrolliert im Material zu binden (z.B. Anlage in Mattstetten).

2. Grossflächiger Reihendoseur.

Der Reihendoseur war eine der ersten Grossanlagen und wurde für den direkten Zugang zu Abbruchmaterial an Recyclingstandorten konzipiert:

  • Zweck/Material: Zur Speicherung von in Abbruchbeton.
  • Funktionalität: Die Anlagen wurden mit zwei, drei oder vier Reihendoseuren entwickelt. Sie ermöglichen den effizienten Zugang zu grossen Mengen Abbruchbeton.
  • Status: War die erste Grossanlage; Anlagen in diesem Design werden heute nicht mehr gebaut, aber bestehende Anlagen sind weiterhin in Betrieb.

3. Siloanlage (stationär).

Die Siloanlage wurde als Teil der ersten Produktreihen eingesetzt und nutzt eine stationäre Bauweise:

  • Zweck/Material: Speicherung von CO2 in Abbruchbeton.
  • Funktionalität: Stationäres Silosystem.
  • Standortvorteil: Sie wurden an zentralen Recyclingstandorten (z.B. Spross in Zürich) errichtet, um kurze Transportwege zwischen der Abbruchstelle und der Speicheranlage zu gewährleisten.
  • Status: Gehört zu den ersten Produktreihen; bestehende Silos sind weiterhin in Betrieb, obwohl Neustark inzwischen andere Designs weiterentwickelt hat.

4. CO₂-Carbonator für Mischwasser (Mischwasser-Anlage).

Diese Lösung ist speziell für Betonhersteller entwickelt worden, um stark alkalisches Restwasser (Mischwasser oder Schlamm) zu behandeln und darin zu speichern:

  • Zweck/Material: Speicherung von biogenem in Betonrestwasser (Mischwasser oder Schlamm).
  • Funktionalität:
    • Ist eine eigenständige Technologie, die sich nahtlos in den bestehenden Mischwasser-Behandlungsprozess integriert.
    • Neutralisierung: Der Mineralisierungsprozess neutralisiert den alkalischen Schlamm, wobei der pH-Wert von ungefähr 12 auf 8.5 sinkt. Dies ermöglicht die Einleitung von überschüssigem Restwasser in das Abwasser ohne hohe Entsorgungskosten.
  • Automatisierung: Die Anlage speichert automatisiert 1–2 Mal am Tag im Restwasser.
  • Design: Hat kompakte Masse, die auf einer Europalette Platz finden.
  • Betriebsvorteil: Der Nachschub des wird von Neustark übernommen.

Welches sind die Vorteile von «Die Box», «Grossflächiger Reihendoseur», «Siloanlage», «CO₂-Carbonator für Mischwasser»? 

Die Mineralisierungstechnologie von Neustark ist darauf ausgelegt, die dauerhafte Entfernung von (Carbon Dioxide Removal, CDR) zu realisieren und gleichzeitig die Betriebsabläufe der Partner aus der Bau- und Recyclingindustrie zu optimieren. Der Schlüssel liegt in der Entwicklung verschiedener, massgeschneiderter Anlagentypen, die sich nahtlos in bestehende Prozesse integrieren lassen, ohne diese zu stören.

Hier sind die spezifischen Vorteile der Hauptanlagetypen von Neustark:

Anlagetyp
Materialien
Vorteile für Recycler, Betonhersteller und Klima

Die Box (Modular)

Rezyklierte Bau- und Abbruchabfälle (CDW), Rostasche (IBA)

Einfache Integration/Nachrüstung: Kann als einfache Zusatzkomponente in bestehende Prozesse integriert werden, da vorhandene Boxen nachgerüstet werden können.



Effiziente Handhabung: Die luftdicht konzipierte Öffnungsklappe ermöglicht ein einfaches Ein- und Ausladen des Materials per Radlader zwischen den Karbonatisierungszyklen.



Kontrollierte Speicherung: Ein Rückflusssystem erzeugt einen leichten Unterdruck in der Reaktionskammer, um Lecks zu vermeiden.



Skalierbare Kapazität: Eine Box-Anlage kann z.B. jährlich Tonnen speichern.

Grossflächiger Reihendoseur

Abbruchbeton

Hohe Kapazität: Grossanlagen erreichen eine durchschnittliche Speicherkapazität von rund Tonnen pro Jahr.



Effizienter Zugang: Die Bauweise direkt an Abbruch- und Recyclingstandorten ermöglicht den effizienten Zugang zu grossen Mengen Abbruchbeton.



Logistikvorteil: Die Nähe zum Abbruchort minimiert die Transportwege und Logistikkosten für das Granulat.

Siloanlage (Stationär)

Abbruchbeton

Zentrale Lage: Wurde an zentralen Recyclingstandorten (z.B. Zürich) errichtet.



Kurze Transportwege: Die zentrale Lage ermöglicht eine effiziente Integration in bestehende Recyclingprozesse durch kurze Transportwege zwischen Abbruchstelle und Speicheranlage.

CO₂-Carbonator für Mischwasser

Betonrestwasser (Mischwasser oder Schlamm)

Zusätzliche Einnahmequelle: Schafft eine neue Einnahmequelle für Betonhersteller durch die Vergütung für die -Speicherung, wodurch sich die Anfangsinvestition nach wenigen Jahren amortisiert und rentabel wird.



Prozessoptimierung (Neutralisierung): Der Mineralisierungsprozess neutralisiert gleichzeitig das stark alkalische Mischwasser (pH-Wert sinkt von ca. 12 auf 8.5).



Kostenreduktion: Überschüssiges Restwasser kann nach der Neutralisierung ohne hohe Entsorgungskosten in das Abwasser geleitet werden.



Nahtlose Integration: Die Technologie wird als eigenständige Einheit in den Mischwasser-Behandlungsprozess integriert, ohne den Betrieb zu unterbrechen. Die Neutralisierung kann fortlaufend statt nur wenige Male pro Jahr erfolgen.



Ressourcenschonung: Das behandelte Mischwasser kann erneut für die Herstellung von Beton genutzt werden, wobei die Produkt- und Verarbeitungsqualität des Betons unverändert bleibt.



Automatisierung und Service: Die Anlage speichert automatisiert (1–2 Mal täglich), und Neustark übernimmt den Nachschub des preiswerten biogenen.


Die gemeinsame Stärke aller Anlagetypen ist die dauerhafte -Speicherung durch Mineralisierung in Abbruchmaterialien, wodurch wichtige Negativemissionen geschaffen werden. Die resultierenden karbonatisierten Materialien erfüllen weiterhin die technischen Anforderungen für den Einsatz im Strassen- und Hochbau. Im Falle von Abbruchbeton führt die Mineralisierung sogar zu verbesserten Materialeigenschaften, wie höherer Druckfestigkeit und geringerer Wasseraufnahme.

Projekte von Neustark.

Neustark ist führend im Bereich der dauerhaften -Entfernung (CDR) durch die Mineralisierung von biogenem in mineralischen Abfallströmen. Das Unternehmen betreibt aktuell 40 Abscheidungs- und Speicheranlagen in Europa. Die Projekte von Neustark lassen sich in die Abscheidung von (Quellen) und die Speicherung in Abfallströmen (Senken) sowie strategische CDR-Abnahmevereinbarungen unterteilen.

I. CO₂-Abscheidungsanlagen (Quellen).

Neustark arbeitet mit Biogasanlagen zusammen, um hochreines biogenes abzufangen, bevor es in die Atmosphäre entweicht.

Projekt (Standort)

Partner

Material/Prozess

Geschätzte Jährliche Kapazität (Abscheidung)

Datum/Status

ARA Region Bern (CH)

ara region bern ag (arabern)

-Abscheidung aus Biogasproduktion.

Kann jährlich bis zu Tonnen abscheiden und verflüssigen.

Erstes Pilotprojekt ("Kapok"); wird ab Herbst 2024 zur Grossanlage umgebaut.

Volketswil ZH (CH)

Energie360° AG (Abscheidung); Bereuter-Gruppe (Speicherung).

-Abscheidung aus Biogasanlage, direkte Zufuhr über Gasleitung.

Tonnen pro Jahr (Speicherung).

In Betrieb. Weltweit einmalige Konstellation mit Abscheidung und Speicherung am selben Ort.

STEP d’Aïre, Genf (CH)

Services industriels de Genève (SIG)

-Abscheidung aus Klärschlamm/Biogas.

Bis zu Tonnen biogenes pro Jahr.

Inbetriebnahme 11.11.24. Versorgt Westschweiz und zukünftige Anlagen in Frankreich.

ABH Biogas, Elsass (FR)

ABH (Biomethan-Landwirte Haguenau)

-Abscheidung und Verflüssigung.

Tonnen biogenes pro Jahr.

Eröffnung 24.04.25 (Pressemitteilung). wird zu FEHR transportiert.

Margarethen am Moos (AT)

EVM Energieversorgung Margarethen am Moos GmbH

-Abscheidung aus Biogas-Upgrader.

EVM liefert jährlich Tonnen biogenes zur Speicherung.

Inbetriebnahme Sommer 2024. Grösste Abscheidungsanlage von Neustark bis dato.


II. CO₂-Speicheranlagen (Senken).

Die Anlagen von Neustark speichern durch Mineralisierung in mineralischen Abfällen, hauptsächlich Abbruchbeton, aber auch Schlacken und Betonrestwasser.

Projekt (Standort, Land)

Partner (Betreiber)

Speichermaterial / Anlagetyp

Jährliche Speicherkapazität

Datum/Status

Biberist (CH)

Alluvia AG / Vigier Beton AG (VACarbo AG)

Abbruchbeton (Reihendoseur)

Rund Tonnen .

In Betrieb seit Mai/Juli 2023.

Mattstetten bei Bern (CH)

Alluvia AG

Abbruchbeton (Box-Anlage)

Ca. Tonnen biogenes .

Inbetriebnahme 16.09.25 (40. Anlage).

Eschenz, Thurgau (CH)

Möckli Beton AG

Abbruchbeton (Erste Box-Speicheranlage)

Tonnen .

In Betrieb seit September 2023. Speicherkreuzung von 200 Tonnen in 3 Monaten.

Zürich (CH)

Spross Transport & Recycling

Abbruchbeton (Siloanlage, stationär)

Keine Kapazität genannt.

In Betrieb, Teil der ersten Produktreihen.

Volketswil ZH (CH)

Bereuter-Gruppe

Betonabbruch (Co-location mit -Quelle)

Tonnen .

In Betrieb.

Berlin-Marzahn (DE)

HEIM-Gruppe

Abbruchbeton (Grossanlage)

Über Tonnen .

Erste kommerzielle Speicheranlage in der EU (seit Herbst 2023).

Kirchheim unter Teck (DE)

Heinrich Feess GmbH & Co. KG

Abbruchbeton (Silobasiert)

Tonnen .

Eröffnung 18.11.24.

Karlsruhe (DE)

RECULAR (Oettinger/peterbeton)

Rezyklierte Gesteinskörnung (Pilotanlage)

Durchschnittlich pro Tonne Material.

Pilotprojekt vorgestellt am 28.02.25. Dritte Anlage in Deutschland.

London (GB)

Aggregate Industries (Holcim Group)

Abbruchbeton

Tonnen (netto).

Erste -Speicheranlage in Grossbritannien (Inbetriebnahme 04.11.24).

Raum Mailand (IT)

Holcim Italien

Betonrestwasser (Mischwasser-Carbonator)

Zwischen und Tonnen pro Anlage.

Drei Anlagen (Busto Arsizio, Nerviano, Peschiera Borromeo); Markteintritt Italien (Juni 2025).

Albern bei Wien (AT)

Holcim Beton (Österreich)

Beton-Waschwasser (Mischwasser-Carbonator)

Tonnen pro Jahr.

Erste -Speicheranlage für Mischwasser in Österreich (März 2025).

Oberschaeffolsheim (FR)

Lingenheld-Gruppe

Schlacke aus Müllverbrennung

Bis zu Tonnen pro Jahr.

Geht 2026 in Betrieb. Erste Anlage zur Speicherung in Schlacke in Frankreich.

Bischwiller (Elsass, FR)

Fehr Gruppe

Abbruchbeton und Mischwasser

Tonnen pro Jahr.

Geht im Sommer 2025 in Betrieb.

Hinweis: Insgesamt wurden im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit Holcim neue -Speicheranlagen zur Mischwasserbehandlung in der Schweiz, Deutschland, Italien und Frankreich in Betrieb genommen.

 

III. Anwendungsprojekte (Real Estate).

Neustark arbeitet mit Bauherren und Entwicklern zusammen, um karbonatisierten Recyclingbeton in Bauprojekten einzusetzen.

Projekt (Standort)

Partner

Anwendung und -Impact

Status/Besonderheit

«Friedenauer Höhe» (Berlin, DE)

Instone Real Estate Development GmbH, OFB Projektentwicklung GmbH.

Einsatz von karbonatisiertem -Beton in Stahlbetonwänden und Aufbeton auf Filigrandecken.

Erster Einsatz von karbonatisiertem -Beton in einem grossen Wohnbauprojekt in Berlin.

Gebäudekomplex Effretikon (ZH, CH)

Bereuter Holding AG (Bauherr), KIBAG (Lieferant, Produkt KIBECO).

Sämtliche Betonstrukturen (ausser Fertigteilen) bestanden aus karbonatisiertem -Beton.

Tonnen dauerhaft gespeichert (durch Beton). Bauherr hat Klimanutzen selbst beansprucht.

Werkhof «Areal Neuhuus» (Bern, CH)

VACarbo AG / Alluvia AG.

Verbau von carbonatisiertem -Beton.

Material stammt aus der Anlage in Biberist. Projekt zeigt die erfolgreiche Markteinführung von karbonatisiertem -Beton in Bern.


IV. Strategische Abnahmevereinbarungen (CDR-Zertifikate).

Unternehmen erwerben bei Neustark CDR-Zertifikate, um schwer vermeidbare Restemissionen auszugleichen.

Abnehmer/Projekt

Volumen / Art des Deals

Partner/Besonderheit

Datum/Status

Microsoft

Tonnen Carbon Removal Credits.

Mehrjähriger Abnahmevertrag (6 Jahre).

Pressemitteilung 14.02.24.

UBS

Tonnen Entfernung.

Langfristige Zusammenarbeit.

Vereinbarung im Jahr 2022.

Stiftung Klimarappen

Insgesamt Tonnen .

Förderzusage für zwei CDR-Projekte: t Mineralisierung; t geologische Speicherung.

Deal kommuniziert am 24.08.23. Einer der grössten CDR-Deals weltweit in diesem Jahr.

SWISS International Air Lines

Mehrjähriger Vertrag zur dauerhaften -Entfernung.

Erster CDR-Partner aus der Luftfahrtbranche.

Pressemitteilung 26.08.25.

NextGen CDR

Erwerb von -Zertifikaten.

NextGen ist das weltweit grösste diversifizierte Portfolio zur langfristigen Kohlenstoffentfernung.

Pressemitteilung 24.04.24.

SpareBank 1 Sør-Norge

Symbolische Menge an Carbon Removal.

Pilotprojekt zum erstmaligen Handel mit Negativemissionen unter Artikel 6 des Pariser Abkommens.

Pressemitteilung 17.06.25.

AXA Schweiz

Tonnen Entfernung.

Unterstützung von 2026 bis 2030.

Pressemitteilung 27.11.24.

Thurgauer Kantonalbank (TKB)

Jährlich Tonnen Entfernung.

Zusammenarbeit, um Treibhausgasemissionen auszugleichen.

Ab dem Jahr 2026.


V. Forschungs- und Entwicklungsprojekte (F&E).

Neustark ist an Forschungsprojekten zur geologischen Speicherung und zur Weiterentwicklung der Kerntechnologie beteiligt. 

Projekt

Schwerpunkt / Partner

Zielsetzung

Status

DemoUpCARMA

Geologische Speicherung in Island (ETH Zürich, Marco Mazzotti).

Untersuchung der technologischen, politischen und wirtschaftlichen Machbarkeit der geologischen Speicherung von im Ausland.

Neustark war beteiligt.

CITru

Lokale -Injektion in der Schweiz (Trüllikon bei Zürich, ETH Zürich).

Erforschung der Machbarkeit von -Injektionsversuchen in der Schweiz.

Neustark ist Partner; Projekt startete 2024.

Materialdiversifizierung

Speicherung in Schlacke und Betonrestwasser (Mischwasser).

Optimierung des Aufnahmewertes über die derzeitigen pro Tonne Abbruchbeton hinaus.

Mischwasser-Anlagen sind bereits in Betrieb; Schlacken-Anlagen sind im Bau (z.B. Oberschaeffolsheim, 2026).


Welche Patente gibt es zu «Die Box, Grossflächiger Reihendoseur, Siloanlage, CO₂-Carbonator für Mischwasser»?

Die Technologie von Neustark – die dauerhafte -Speicherung durch beschleunigte Mineralisierung – ist der Kern ihres Geschäftsmodells und hat das Unternehmen zum Marktführer im Bereich Carbon Dioxide Removal (CDR) gemacht. Angesichts der rasanten Expansion in ganz Europa ist der Schutz dieser technologischen Innovation von entscheidender Bedeutung. Die vorliegenden Informationen bestätigen, dass

Neustarks Lösung nicht nur innovativ ist, sondern auch umfassend geschützt wird.

Die Kerntechnologie ist IP-geschützt.

Obwohl in den vorliegenden Quellen keine spezifischen Patentnummern für einzelne Anlagen wie "Die Box" oder den "CO₂-Carbonator" genannt werden, betonen die Dokumente, dass die gesamte technologische Grundlage von Neustark IP-geschützt (intellectual property protected) ist.

Dieser Schutz bezieht sich auf die gesamte end-to-end-Lösung, die Neustark als weltweit erster Akteur kommerziell tragfähig umgesetzt hat. Die geschützte Technologie umfasst im Wesentlichen:

1. Den gesamten Prozess:

Die Wertschöpfungskette von der Abscheidung des biogenen an Punktquellen (z.B. Biogasanlagen), über den Transport, bis hin zur dauerhaften Speicherung in mineralischen Abfallströmen.

2. Die beschleunigte Mineralisierung:

Die Kerninnovation, die es ermöglicht, den natürlichen Karbonatisierungsprozess, bei dem als Kalkstein in Abfallmaterial gebunden wird, von Jahrtausenden auf wenige Stunden zu beschleunigen.

Die Anlagetypen als Teil der geschützten Lösung.

Die genannten Anlagetypen – Die Box, Grossflächiger, Reihendoseur, Siloanlage und der CO₂-Carbonator für Mischwasser – sind die physischen Manifestationen und Anpassungen dieser IP-geschützten Technologie. Sie stellen die Produkttypen oder Speicheranlagen dar, die notwendig sind, um die Mineralisierungstechnologie nahtlos in die unterschiedlichen, bereits bestehenden Prozesse der Partner zu integrieren.

Die Box und der grossflächige Reihendoseur dienen beispielsweise der effizienten Karbonatisierung von festen Materialien wie Abbruchbeton und Rostasche.

Der CO₂-Carbonator für Mischwasser ist eine eigenständige Technologie, die entwickelt wurde, um die -Speicherung in flüssigen Abfallströmen zu ermöglichen.

Die Tatsache, dass Neustark flexible Geschäftsmodelle sowie verschiedene Produkttypen anbietet, die an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden können, deutet darauf hin, dass diese Anlagen als individuelle Konfigurationen und Implementierungen der zentralen, geschützten Mineralisierungs- und Kontrolltechnologie fungieren. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Neustark seine Kerntechnologie zur dauerhaften -Entfernung als IP-geschützt bezeichnet. Die einzelnen Anlagetypen sind dabei massgeschneiderte Hardware-Lösungen, die diesen geschützten Prozess in die industrielle Praxis umsetzen. Spezifische Patentdokumente oder genaue Angaben darüber, welche Teile der einzelnen Hardware-Einheiten separat patentiert sind, sind in den vorliegenden Quellen jedoch nicht öffentlich aufgeführt.

Welches sind die künftigen Märkte für Neustark?

Neustark hat sich schnell als führender Pionier im Bereich der dauerhaften -Entfernung (CDR) etabliert und verfolgt die ehrgeizige Mission, bis 2030 1 Million Tonnen dauerhaft zu entfernen. 


Um dieses Ziel zu erreichen und seinen Impact exponentiell zu steigern, setzt das Unternehmen auf eine umfassende Strategie der geografischen Expansion, der Diversifizierung der Speichermaterialien und der Erschliessung neuer Kundensegmente. Die künftigen Märkte von Neustark lassen sich in drei Hauptbereiche gliedern: 

1. Globale Skalierung: Expansion nach Übersee.

Neustark ist heute bereits stark in Europa präsent und betreibt 40 -Abscheidungs- und Speicheranlagen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Frankreich, Italien und Grossbritannien. Die europäische Expansion schreitet rasant voran, mit über zwanzig weiteren Projekten in Europa, die sich derzeit in Planung oder im Bau befinden.

Der wichtigste Zukunftsmarkt liegt jedoch jenseits des Kontinents:

  • Nordamerika und Asien-Pazifik (APAC): Die kürzlich gesicherte Wachstumsfinanzierung in Höhe von Millionen US-Dollar ist explizit dazu vorgesehen, die Expansion nach Nordamerika und in den asiatisch-pazifischen Raum voranzutreiben.
  • Strategische Zielsetzung: Der neue Chief Revenue Officer (CRO), Dr. Christoph Kisker, wurde ernannt, um die globale Expansion zu leiten. Die Strategie sieht vor, in den nächsten fünf Jahren weltweit etwa Speicheranlagen in Betrieb zu nehmen und Hunderte von -Speicherpartnern in ganz Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum zu gewinnen.
  • Globale Partnerschaften: Die strategische Partnerschaft mit dem Baustoffriesen Holcim verpflichtet diesen, die -Speichertechnologie von Neustark auf seinen Recyclingwerken weltweit einzuführen. Diese globale Präsenz von Holcim dient als Katalysator für die weltweite Skalierung der Neustark-Lösung.
2. Erweiterung der Materialbasis und Technologie.

Während Abbruchbeton die Kernlösung bleibt, um den grössten Abfallstrom der Welt in eine Kohlenstoffsenke zu verwandeln, liegt ein künftiger Markt in der Diversifizierung der Speichermaterialien und -methoden.

Zukünftiger Markt
Speichermaterial, Ansatz
Geografische Relevanz

Abfallströme der Kreislaufwirtschaft

Schlacken und Rostasche (IBA): Die Mineralisierungstechnologie wird auf die Speicherung von in Schlacken und Rostasche ausgeweitet.

Ein konkretes Beispiel ist die erste Anlage zur Speicherung von in Schlacke in Frankreich (Oberschaeffolsheim), die ab 2026 in Betrieb gehen soll.

Betonherstellung

Betonrestwasser (Mischwasser): Neustark hat den -Carbonator eingeführt, der alkalische Schlämme neutralisiert und gleichzeitig speichert.

Diese Lösung wird bereits in der Schweiz, Deutschland, Italien (Umland von Mailand) und Österreich (Wien) eingeführt, oft in Partnerschaft mit Holcim.

Langfristige Forschung

Geologische Speicherung von (CCS/CDR): Langfristig untersucht Neustark die Möglichkeiten der geologischen Speicherung.

Dies umfasst die Beteiligung an Forschungsprojekten zur Abscheidung und Speicherung von im Untergrund in Zielländern wie Island oder Norwegen (DemoUpCARMA) sowie Pilotprojekte zur lokalen Injektion in der Schweiz (CITru).


3. Der Markt für Carbon Dioxide Removal (CDR).

Neustark bedient den schnell wachsenden Markt für hochwertige CDR-Zertifikate. Die künftige Entwicklung dieses Marktes konzentriert sich auf schwer dekarbonisierbare Industrien und die Integration in regulierte Klimamärkte.

  • Schwer dekarbonisierbare Sektoren: Die Partnerschaft mit SWISS International Air Lines markiert den Eintritt in die Luftfahrtbranche. Dies ist ein wichtiger Schritt, da die Luftfahrt zu den Sektoren gehört, die auch nach 2050 schwer vermeidbare Emissionen haben werden.
  • Regulierte Kohlenstoffmärkte (Artikel 6): Neustark ist ein Vorreiter im Handel mit Negativemissionen unter Artikel 6 des Pariser Abkommens. Das Pilotprojekt mit der norwegischen SpareBank 1 Sør-Norge stellt einen historischen Meilenstein für den grenzüberschreitenden Transfer von dar und schafft einen Präzedenzfall für die ständig wachsende Transparenz und Regulierung im -Markt.
  • Netto-Null-Kunden weltweit: Neustark zielt darauf ab, CDR-Abnahmevereinbarungen mit Unternehmen zu unterzeichnen, die sich zu Netto-Null-Emissionszielen verpflichtet haben und in ihre Klimastrategien eingebunden haben, um schwer abbaubare Emissionen zu adressieren.

 

Fazit.

Neustarks künftiger Markt ist nicht auf die Schweiz oder Europa beschränkt, sondern wird global ausgerollt. Man könnte sich Neustark als einen Generalunternehmer für den globalen Klimaschutz vorstellen, der eine bewährte, modular aufgebaute "Recycling-Fabrik" (die Mineralisierungstechnologie) besitzt. Diese Fabrik wird nun mithilfe starker Investoren und Partner nicht nur europaweit, sondern auch in den riesigen Märkten Nordamerikas und Asiens aufgestellt, während die Ingenieure bereits daran arbeiten, neue "Rohstoffe" (Schlacke, Restwasser) zu verarbeiten und langfristig sogar geologische "Lagerhallen" (geologische Speicherung) zu erschliessen. Der Markt wächst überall dort, wo Bauabfälle anfallen und Unternehmen ihre -Bilanz dauerhaft sanieren müssen.

SWEET: 
«SWiss Energy research for the Energy Transition».

 CROSS 

Disclaimer / Abgrenzung

Stromzeit.ch übernimmt keine Garantie und Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der in diesem Bericht enthaltenen Texte, Massangaben und Aussagen.



Anmelden , um einen Kommentar zu hinterlassen
ETOP™ (Electrode-to-Pack) von 24M Technologies: Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge, Reichweiten von bis zu 1600 km.
Enormes Potenzial für die Automobil- und sogar Luftfahrtindustrie durch radikal neues Design.