Schweizer Förderprogramm SWEET: «SWiss Energy research for the Energy Transition», Energiestrategie 2050.
3.6.2025
Haben Sie schon einmal vom Förderprogramm SWEET gehört? SWEET ist ein zentrales Element der Schweizer Energieforschung und spielt eine wichtige Rolle für die Zukunft unseres Energiesystems.
Was bedeutet SWEET?
SWEET steht für «SWiss Energy research for the Energy Transition». Es ist ein Förderprogramm des Bundesamts für Energie (BFE).
Was ist das Hauptziel von SWEET?
Das übergeordnete Ziel von SWEET ist die Förderung von Innovationen, die massgeblich zur erfolgreichen Umsetzung der Energiestrategie 2050 und zur Erreichung der Schweizer Klimaziele beitragen. Es geht darum, die Wissenschaft und Forschung so zu unterstützen, dass lösungsorientierte Ergebnisse entstehen, die auch in der Praxis umgesetzt werden können.
Wann startete das Programm und wie lange läuft es?
Das SWEET-Programm startete Anfang 2021 und ist auf eine längere Laufzeit ausgelegt – es läuft bis ins Jahr 2032.
Wie funktioniert die Förderung?
SWEET fördert inter- und transdisziplinäre Forschungs- und Innovationsprojekte, die als Konsortialprojekte bezeichnet werden. Das heisst, es arbeiten verschiedene Hochschulen, Universitäten und Partner aus Wirtschaft und öffentlicher Hand zusammen. Diese Zusammenarbeit verschiedener Stakeholder – von Universitäten über den ETH-Bereich und Fachhochschulen bis hin zu Institutionen der öffentlichen Hand, der Privatwirtschaft und Organisationen – ist ein zentraler Aspekt des Programms.
Pro Ausschreibung, die das BFE veröffentlicht, werden Research Challenges (Forschungsherausforderungen) definiert, auf die sich Konsortien mit Projektanträgen bewerben können. Es wird Wert darauf gelegt, dass Pilote und Demonstratoren entwickelt werden, wofür die Einbeziehung von Stakeholdern ausserhalb der reinen Forschungsgemeinschaft wichtig ist.
Gibt es auch unkonventionelle Projekte? Das SOUR-Programm.
Neben den grösseren Konsortialprojekten gibt es im Rahmen von SWEET auch ein komplementäres Programm namens SOUR. SOUR steht für SWEET Outside-the-box Rethinking. Mit SOUR werden gezielt unkonventionelle, originelle, alternative und risikoreiche Forschungsansätze sowie potenzielle «Game Changer» für das Schweizer Energiesystem gefördert. Im Gegensatz zu den grösseren SWEET-Projekten setzt SOUR auf Projekte, die oft noch auf wenig oder keinen Vorarbeiten und Daten basieren und somit riskanter sind. Diese SOUR-Projekte sind klein und agil, dauern maximal 18 Monate und werden nicht von Konsortien, sondern von einzelnen Forschenden oder einem kleinen Team umgesetzt. Sie orientieren sich aber ebenfalls an den SWEET-Ausschreibungen.
Wo finde ich weitere Informationen?
Auf der Webseite des Bundesamts für Energie (BFE) finden Sie den Bereich zum Förderprogramm SWEET. Dort gibt es unter anderem Übersichten zu laufenden Konsortien und vergangenen sowie aktuellen Ausschreibungen (die aktuelle Ausschreibung ist zum Thema «Net-Zero»). Ausserdem gibt es Informationen zu Wissens- und Technologietransfer (WTT) und Transdisziplinarität (TD) im Rahmen von SWEET.
Wie trägt SWEET zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 und Klimaziele bei?
Basierend auf den bereitgestellten Quellen trägt das Förderprogramm SWEET wie folgt zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 und der Erreichung der Schweizer Klimaziele bei:
Förderung von Innovationen.
Das Hauptziel von SWEET ist die Förderung von Innovationen. Diese Innovationen sollen wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung der Energiestrategie 2050 und der Erreichung der Schweizer Klimaziele beitragen. Das Bundesamt für Energie (BFE) unterstützt im Rahmen von SWEET Projektvorhaben, die eine erfolgreiche Umsetzung der Energiestrategie 2050 versprechen.
Lösungsorientierte Forschung und Praxisumsetzung.
SWEET fokussiert auf lösungsorientierte Forschung in relevanten Themengebieten und auf die Umsetzung von Resultaten in die Praxis.
Inter- und transdisziplinäre Konsortialprojekte.
Gefördert werden inter- und transdisziplinäre Forschungs- und Innovationsprojekte, die als Konsortialprojekte bezeichnet werden. Diese Projekte werden von Konsortien aus verschiedenen Hochschulen, Universitäten und Partnern aus Wirtschaft und öffentlicher Hand eingereicht und umgesetzt.
Einbeziehung von Stakeholdern.
Ein zentraler Aspekt des Programms ist die Zusammenarbeit verschiedener Stakeholder. Dazu gehören Universitäten, der ETH-Bereich, Fachhochschulen, Institutionen der öffentlichen Hand (Bund, Kantone und Gemeinden), die Privatwirtschaft sowie Organisationen. Die Einbeziehung von Stakeholdern ausserhalb der Forschungsgemeinde ist wichtig, insbesondere da Pilote und Demonstratoren essentiell sind. Diese breite Zusammenarbeit soll die praktische Umsetzung erleichtern.
Adressierung spezifischer Herausforderungen.
Im Rahmen von Ausschreibungen werden Research Challenges (Forschungsherausforderungen) definiert, zu denen Projektanträge eingereicht werden können. Dies stellt sicher, dass die Forschung sich auf die dringendsten Fragen der Energiewende konzentriert.
Förderung unkonventioneller Ansätze (SOUR).
Das komplementäre Programm SOUR (SWEET Outside-the-box Rethinking) fördert gezielt unkonventionelle, originelle, alternative und risikoreiche Forschungsansätze sowie potenzielle «Game Changer» für das zukünftige Schweizer Energiesystem. Auch wenn diese Projekte risikoreicher sind und auf weniger Vorarbeiten basieren können, tragen sie potenziell zur Zielerreichung bei, indem sie radikal neue Lösungen erforschen.
Welche Arten von Forschungsprojekten werden durch SWEET und SOUR gefördert?
Förderprogramm SWEET:
Ziel der Förderung: SWEET fördert Innovationen, die wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung der Energiestrategie 2050 und der Erreichung der Schweizer Klimaziele beitragen. Das Programm unterstützt Projektvorhaben, die eine erfolgreiche Umsetzung der Energiestrategie 2050 versprechen.
- Fokus: Der Fokus liegt auf lösungsorientierter Forschung in relevanten Themengebieten und auf der Umsetzung von Resultaten in die Praxis.
- Projektart: Gefördert werden inter- und transdisziplinäre Forschungs- und Innovationsprojekte. Diese werden als Konsortialprojekte bezeichnet.
- Projektdurchführung: Diese Konsortialprojekte werden von Konsortien aus verschiedenen Hochschulen, Universitäten und Partnern aus Wirtschaft und öffentlicher Hand eingereicht und umgesetzt. Die Zusammenarbeit verschiedener Stakeholder (Universitäten, ETH-Bereich, Fachhochschulen, öffentliche Hand, Privatwirtschaft, Organisationen) ist ein zentraler Aspekt.
- Praxisbezug: Pilote und Demonstratoren sind essentiell, weshalb die Einbeziehung von Stakeholdern ausserhalb der Forschungsgemeinde wichtig ist.
- Themen: Pro Ausschreibung werden Research Challenges (Forschungsherausforderungen) definiert, zu welchen Projektanträge eingereicht werden können. Das aktuelle Thema einer Ausschreibung ist zum Beispiel «Net-Zero».
Komplementäres Programm SOUR (SWEET Outside-the-box Rethinking):
Ziel der Förderung: SOUR fördert gezielt unkonventionelle, originelle und alternative und risikoreiche Forschungsansätze. Es geht um potenzielle «Game Changer» für das zukünftige Schweizer Energiesystem.
- Risikobereitschaft: Im Gegensatz zu den grösseren SWEET-Projekten setzt SOUR auf riskantere Projekte, die noch auf wenig oder keinen Vorarbeiten und Daten basieren können.
- Projektart: Die SOUR-Projekte sind klein und agil.
- Laufzeit: Sie dauern maximal 18 Monate.
- Projektdurchführung: Im Gegensatz zu den grossen SWEET-Projekten werden SOUR-Projekte nicht von Konsortien, sondern von einzelnen Forschenden oder einem kleinen Team umgesetzt.
- Themen: Auch die SOUR-Projekte orientieren sich an den SWEET-Ausschreibungen.
Was sind die Ziele von SWEET & SOUR?
SWEET, das für «SWiss Energy research for the Energy Transition» steht, ist ein wichtiges Förderprogramm des Bundesamts für Energie (BFE). Was genau möchte dieses Programm erreichen?
Das Hauptziel von SWEET ist die Förderung von Innovationen. Diese Innovationen sind von zentraler Bedeutung, da sie wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung der Energiestrategie 2050 und der Erreichung der Schweizer Klimaziele beitragen sollen. Das BFE unterstützt im Rahmen von SWEET ganz gezielt Projektvorhaben, die eine erfolgreiche Umsetzung der Energiestrategie 2050 versprechen. Die Energiestrategie 2050 erfordert einen grossen Umbau des Stromversorgungssystems der Schweiz.
Ein zentraler Aspekt, wie SWEET seine Ziele verfolgt, ist der Fokus auf lösungsorientierte Forschung in relevanten Themengebieten. Dabei geht es nicht nur um reine Forschung, sondern auch explizit um die Umsetzung von Resultaten in die Praxis. Um dies zu ermöglichen, werden inter- und transdisziplinäre Forschungs- und Innovationsprojekte gefördert, die als Konsortialprojekte bezeichnet werden. Diese Projekte werden von Konsortien eingereicht und umgesetzt, die sich aus verschiedenen Hochschulen, Universitäten und Partnern aus Wirtschaft und öffentlicher Hand zusammensetzen. Die Zusammenarbeit verschiedener Stakeholder – darunter Universitäten, der ETH-Bereich, Fachhochschulen, Institutionen der öffentlichen Hand (Bund, Kantone, Gemeinden), die Privatwirtschaft und Organisationen – ist ein zentraler Aspekt des Programms. Da Pilote und Demonstratoren essentiell sind für die praktische Umsetzung, ist die Einbeziehung von Stakeholdern ausserhalb der Forschungsgemeinde wichtig.
Das Programm startete Anfang 2021 und ist auf eine Laufzeit bis 2032 ausgelegt. Pro Ausschreibung werden Research Challenges (Forschungsherausforderungen) definiert, zu welchen Projektanträge eingereicht werden können. Das aktuelle Thema einer Ausschreibung ist beispielsweise «Net-Zero».
Ergänzend zu den grösseren Konsortialprojekten von SWEET gibt es das komplementäre Programm SOUR (SWEET Outside-the-box Rethinking). Mit SOUR werden gezielt unkonventionelle, originelle, alternative und risikoreiche Forschungsansätze gefördert. Ziel ist es, potenzielle «Game Changer» für das zukünftige Schweizer Energiesystem zu identifizieren. Im Gegensatz zu den SWEET-Projekten setzt SOUR bewusst auf riskantere Projekte, die noch auf wenig oder keinen Vorarbeiten und Daten basieren können. Diese SOUR-Projekte sind klein und agil, dauern maximal 18 Monate und werden nicht von Konsortien, sondern von einzelnen Forschenden oder einem kleinen Team umgesetzt. Auch die SOUR-Projekte orientieren sich an den SWEET-Ausschreibungen.
Welches sind die Schwerpunkte von SWEET & SOUR?
Sein übergeordnetes Ziel ist es, Innovationen zu fördern, die wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung der Energiestrategie 2050 und zur Erreichung der Schweizer Klimaziele beitragen. Die Energiestrategie 2050 erfordert bekanntermassen einen grossen Umbau des Stromversorgungssystems der Schweiz. Daher unterstützt das BFE im Rahmen von SWEET gezielt Projektvorhaben, die eine erfolgreiche Umsetzung dieser Strategie versprechen.
Lösungsorientierte Forschung mit Fokus auf die Praxis: SWEET konzentriert sich auf lösungsorientierte Forschung in relevanten Themengebieten. Dabei steht nicht nur die reine Erkenntnis im Vordergrund, sondern explizit auch die Umsetzung von Resultaten in die Praxis.
Inter- und Transdisziplinäre Konsortialprojekte: Gefördert werden umfassende Forschungs- und Innovationsprojekte, die als Konsortialprojekte organisiert sind. Diese Projekte bringen verschiedene Disziplinen und Akteure zusammen.
- Zusammenarbeit verschiedener Stakeholder: Ein zentraler Aspekt ist die Kollaboration. Konsortien setzen sich aus verschiedenen Hochschulen, Universitäten und Partnern aus Wirtschaft und öffentlicher Hand zusammen und reichen gemeinsam Projekte ein. Die Zusammenarbeit umfasst dabei Universitäten, den ETH-Bereich, Fachhochschulen, Institutionen der öffentlichen Hand (Bund, Kantone und Gemeinden), die Privatwirtschaft sowie Organisationen.
- Wichtigkeit von Piloten und Demonstratoren: Da die Umsetzung in die Praxis so wichtig ist, sind Pilote und Demonstratoren essentiell für die geförderten Projekte. Dies unterstreicht die Notwendigkeit der Einbeziehung von Stakeholdern ausserhalb der reinen Forschungsgemeinde.
- Fokus auf spezifische Research Challenges: Pro Ausschreibung definiert SWEET spezifische Forschungsherausforderungen (Research Challenges), zu denen dann Projektanträge eingereicht werden können. Das Thema der aktuellen Ausschreibung ist beispielsweise «Net-Zero».
Welche SWEET & SOUR Projekte gibt es?
In der ersten Ausschreibung des SWEET-Programms haben vier Konsortien den Zuschlag erhalten. Es wurden insgesamt 13 Konsortialprojekte eingereicht.
SWEET Projekt EDGE (Enabling Decentralized renewable GEneration in the Swiss cities, midlands, and the Alps).
Das Konsortium SWEET EDGE wird von der EPFL geleitet und umfasst elf
Kooperationspartner bestehend aus Forschungsinstitutionen, Netzbetreibern sowie
der Privatindustrie. Ziel von SWEET EDGE ist es, die Produktion und Versorgung
mit lokaler erneuerbarer Energie in den Städten, im Mittelland und in den
alpinen Regionen voranzutreiben. Weiter sollen künftige Energiesysteme
modelliert, die davon ausgehenden Herausforderungen identifiziert und mögliche
Handlungsempfehlungen formuliert werden. Das PV-Labor der BFH untersucht
innerhalb von SWEET EDGE spezifisch den Netzanschluss dezentraler Erzeuger,
insbesondere von PV-Anlagen. Das SWEET EDGE Konsortium wird vom
Energieforschungsprogramm SWEET insgesamt mit acht Millionen Franken
unterstützt.
SWEET Projekte.
SWEET Projekt SURE (SUstainable and Resilient Energy for Switzerland).
SWEET Projekt PATHFNDR (PATHways to an Efficient
Future Energy System through Flexibility aND SectoR Coupling).
SWEET Projekt DeCarbCH (Decarbonisation of Cooling
and Heating in Switzerland).
Demnächst weitere Informationen zu folgenden Projekten:
SWEET Projekt reFuel.ch (Renewable Fuels and Chemicals for Switzerland).
SWEET Projekt SWICE (Sustainable Wellbeing for the Individual and the Collectivity in the Energy transition).
SWEET Projekt LANTERN (Living Labs Interfaces for the Energy Transition)
SWEET Projekt CoSi (Co-Evolution and Coordinated Simulation of the Swiss Energy System and Swiss Society).
SWEET Projekt RECIPE (Resilient Infrastructures for the Swiss Energy Transition).
Disclaimer / Abgrenzung
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