Was bisher über das erwartete, erschwingliche Elektrofahrzeug von Tesla, das inoffiziell als "Model 2" oder "Model Q" bezeichnet wird bekannt ist.

Es wird erwartet, dass dieses neue Modell im Jahr 2026 auf den Markt kommt und einen geschätzten Startpreis von 25.000 US-Dollar haben soll, was die Elektromobilität für die breite Masse zugänglich machen würde. Die Berichte diskutieren detailliert das futuristische, coupé-ähnliche Design, das auf die urbane Nutzung zugeschnitten ist, sowie die technischen Spezifikationen, einschliesslich der Nutzung der kostengünstigeren LFP-Akkus und der neuen Next-Generation Compact EV Platform. Ein zentrales Thema in allen Texten ist die Verwirrung und die enge Verbindung zwischen diesem erschwinglichen Kleinwagen und dem geplanten autonomen Robotaxi von Tesla, da beide Fahrzeuge dieselbe Produktionsplattform nutzen sollen. Trotz der Verzögerungen des ursprünglichen Starttermins wird das Fahrzeug als entscheidend für Teslas globale Wachstumsstrategie angesehen.

Strategische Einordnung und Preisgestaltung.

Das Fahrzeug wird als Teslas erschwingliches Massen-Elektrofahrzeug und potenzieller Wendepunkt für die Massenverbreitung der Elektromobilität beschrieben. Bereits 2020 kündigte Elon Musk ein Fahrzeug unterhalb des Model 3 an. Das Ziel ist es, die Elektromobilität einer breiteren Käuferschicht zugänglich zu machen und Preisbarrieren aufzubrechen. Die Zielgruppe umfasst erstmalige EV-Käufer, junge Berufstätige, kleine Familien und die Mittelschicht. Das Fahrzeug soll direkt mit Verbrennern wie dem Toyota Corolla und Honda Civic sowie mit Konkurrenten wie dem VW ID3 oder BYD Dolphin konkurrieren. Der erwartete Einstiegspreis, den Tesla bestätigt hat, liegt bei rund 25.000 US-Dollar (ohne Steuern). In Europa wird aufgrund der Mehrwertsteuer ein Preis von über 27.000 Euro ($30.000 US-Dollar) erwartet. Musk hatte sogar einen Preis unter 25.000 US-Dollar angedeutet.

Name und Verwirrung.

Obwohl das Fahrzeug häufig als „Model 2“ bezeichnet wird, hat Elon Musk klargestellt, dass dieser Name nicht verwendet wird. Alternativnamen, die diskutiert werden, sind "Model Q" (passend für einen Crossover) oder "Model Tau" ("Tau" ist die altgriechische Version des Buchstabens T).

Es besteht erhebliche Verwirrung und Vermischung zwischen dem erschwinglichen Kleinwagen und dem angekündigten Cybercab Robotaxi. Das Cybercab Robotaxi soll 2026 in Produktion gehen und rund 30.000 US-Dollar kosten (Musk nannte hier eine Preisspanne von 25.000 bis 37.000 US-Dollar). Obwohl Musk Ende 2024 erklärte, ein reguläres Modell für $25.000 sei "sinnlos", liess er sich überzeugen, dass das manuelle E-Auto und das Robotaxi auf denselben Produktionslinien gebaut werden können.

Plattform, Technologie und Kostensenkung.

Der Schlüssel zur Erschwinglichkeit liegt in der neuen Architektur: Das Fahrzeug basiert auf Teslas Next-Generation Compact EV Platform. Ziel dieser Plattform ist es, die Herstellungskosten im Vergleich zur Model 3/Y-Plattform um etwa 50% zu senken. Die niedrigen Kosten werden durch neue Batteriezellen (4680er und LFP), effiziente Produktion (Gigacasting) und die Next Gen Vehicle Plattform ermöglicht. Die Architektur nutzt zudem ein effizienteres 48-Volt-System anstelle des herkömmlichen 12-Volt-Systems.

Das Fahrzeug nutzt die revolutionären 4680 Batteriezellen.

Als Zellchemie für den Kleinwagen sind Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LFP) vorgesehen. LFP-Akkus sind günstiger, sicherer und langlebiger und eignen sich ideal für den städtischen Einsatz.

Die Standardversion ist mit einer 53 kWh LFP-Batterie geplant. Für Allradmodelle (AWD) sind bis zu 75 kWh möglich. Eine abgespeckte Model Y Variante, die als $25.000-Wagen gehandelt wird, soll etwa 50 kWh Kapazität haben.

Reichweite und Leistung.

Die Zielreichweite liegt bei bis zu 300 Meilen (ca. 480 km) pro Ladung, erreicht durch die 4680-Zellen und Teslas Aerodynamik-Know-how. Mit LFP-Batterien wird unter idealen Bedingungen eine Reichweite von über 500 km erwartet. Der Energieverbrauch wird bei rund 13 kWh pro 100 Kilometer geschätzt.Die Basiskonfiguration startet mit einem Single-Motor-Heckantrieb (RWD), der auf Effizienz ausgelegt ist. Eine Dual-Motor-Allradantrieb-Version (AWD) wird ebenfalls angeboten und soll eine Beschleunigung von 0 auf 60 mph in etwa 5 Sekunden ermöglichen, während die Standardversion dies in unter 6 Sekunden schafft. Die Leistung wird inoffiziell mit unter 200 PS angegeben.

Design, Grösse und Interieur.

Das generelle Design wird als futuristisch, schlank und innovativ beschrieben und trägt Teslas charakteristische Designsprache, ohne wie eine "Budget-Option" zu wirken.

Es handelt sich um einen kompakten Crossover. Der Wagen soll 15% kleiner und bis zu 30% leichter sein als das Model 3, was die Wendigkeit im Stadtverkehr erhöht. Er soll rund 4,2 Meter lang sein, was ihn ideal für europäische Städte macht. Tesla plant zwei Varianten: ein Fliessheck für Europa/Asien und einen kompakten SUV für Nordamerika.

Äussere Merkmale sind schlanke, futuristische LED-Lichtblätter, die durch eine durchgehende Lichtleiste verbunden sind. Ein wuchtiger Kühlergrill fehlt, stattdessen besitzt das Fahrzeug eine glatte, geformte Nase zur Reduzierung des Luftwiderstands. Die Silhouette ist coupé-ähnlich. Spekulationen deuten darauf hin, dass das Model Q eine vergrösserte Version des Cybercab sein könnte und möglicherweise drei Türpaare (ähnlich dem Mazda RX8) für die automatisierte Produktion erhält.

Der Innenraum folgt Teslas Philosophie des Minimalismus. Er wirkt futuristisch und einladend, mit Ambient-LED-Beleuchtung, bequemen Sitzen und einem Panoramaglasdach. Im Zentrum steht ein massiver, horizontaler Touchscreen ("das Gehirn" des Fahrzeugs). Im Gegensatz zu älteren Modellen wird möglicherweise ein sekundäres digitales Fahrerdisplay hinter dem Lenkrad verbaut.

Software und Autonomes Fahren (FSD).

Die Software soll schneller, reibungsloser und intelligenter sein und sich durch Over-the-Air (OTA) Updates ständig weiterentwickeln. Das Fahrzeug verfügt über die nächste Generation der Autopilot-Sensoren und die AI4 Hardware Plattform. Autopilot, Spurhalteassistent und adaptive Geschwindigkeitsregelung sind bereits in der Grundausstattung enthalten. Die Full Self-Driving (FSD)-Technologie ist optional per Abonnement oder Kauf verfügbar. Im Juni 2025 begann Tesla mit FSD-Tests an Model Y in Austin.

Produktionsplanung und Standorte.

Obwohl der ursprüngliche Marktstart für 2023 geplant war, wird der Produktionsstart nun für Ende 2025 erwartet, mit ersten Auslieferungen im Jahr 2026. Pläne zur Einführung der neuen Modelle wurden im Q1 2024 beschleunigt, um den Start Anfang 2025 zu ermöglichen.

Geplante Produktionsstandorte umfassen zunächst Texas, wobei ursprünglich die Gigafactory Mexiko Priorität hatte. Auch die Gigafactory in Brandenburg ist als Produktionsstandort geplant, voraussichtlich für den europäischen Markt. Gigamexico und Gigafactory Texas sind zentrale Standorte für die Produktion von jährlich bis zu 500.000 Einheiten. Das globale Ziel Teslas ist es, bis 2030 jährlich 20 Millionen Elektrofahrzeuge zu verkaufen.

Das Modell Q teilt sich eine Plattform mit dem Cybercab, was die niedrigeren Produktionskosten im Giga-Werk in Texas ermöglichen soll. Die Produktionslinien könnten vollständig automatisiert sein, um die Effizienz zu maximieren.

Batterietechnologie.

Kommt Tesla Model 2 oder Model C (oder Q): mit einer Alu-Ionen oder mit einer Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterie?

Batterietechnologie - Artikel in stromzeit.ch.

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