E-Autos sind alternativlos: Innovationen weltweit, Schweiz und Deutschland hinken jahrelang hinterher.
2.12.2025
Bidirektionales Laden.
Bidirektionales Laden wird als Schlüsseltechnologie der Energiewende betrachtet und soll die E-Mobilität von einem potenziellen Problem zu einer Lösung für die Netzstabilität wandeln.
Herausforderungen:
- Garantie und Batterielebensdauer: Bidirektionales Laden verursacht zusätzliche Zyklen und Belastung. Hersteller wie Škoda/VW setzen harte Limits (z.B. 4.000 Stunden oder 10.000 kWh Entnahme). Die reguläre Batteriegarantie (z.B. 8 Jahre / 160.000 km) bleibt bei Einhaltung dieser Limits gültig.
- Es fehlt noch an einem einheitlichen, herstellerübergreifenden System und der Klärung bürokratischer Fragen, z.B. zur steuerlichen Behandlung von Strom, der am Arbeitsplatz geladen und privat entladen wird.
- Es wird erwartet, dass es noch mindestens drei bis vier Jahre dauern wird, bis ein marktreifer Durchbruch für jedermann erzielt wird.
E-Autos, bidirektionales Laden, mobiler Stromspeicher: Vehicle-to-Load (V2L), Vehicle-to-Home (V2H), Vehicle-to-Grid (V2G). Ermöglicht Elektrofahrzeugen (E-Autos), Strom nicht nur aufzunehmen, sondern diesen auch aus der Batterie abzugeben.
27.11.2025
Worum geht es?
Ein umfassender Überblick über die aktuellen Entwicklungen, Herausforderungen und technologischen Fortschritte im Bereich der Elektromobilität, insbesondere in Deutschland und Europa. Die Diskussion zur politischen und industriellen Debatte um das Verbrenner-Aus im Jahr 2035, wobei Experten vor den Gefahren einer Rückkehr zu Verbrennungsmotoren warnen und die globale Alternativlosigkeit des Elektroautos betonen, insbesondere im Hinblick auf den chinesischen Markt. Ein weiteres Thema ist die Verfehlung der Schweizer E-Auto-Ziele aufgrund fehlender politischer Unterstützung und neuer Abgaben. Technologisch liegt der Fokus auf Innovationen wie der 800-Volt-Architektur (Polestar 3, BMW iX3, Mercedes GLC), die das Schnellladen verbessern, sowie dem Potenzial des bidirektionalen Ladens (V2G) zur Netzstabilisierung. Darüber hinaus geht es um die Anstrengungen europäischer Hersteller, insbesondere deutscher Marken, erschwingliche E-Autos wie den VW ID. Polo und den Skoda Epiq auf den Markt zu bringen und eine europäische Batteriezellenproduktion aufzubauen, während chinesische Hersteller mit niedrigeren Preisen und technologischen Plattformen den Wettbewerb verschärfen.
Kurze Zusammenfassung.
Es geht um die Entwicklung der Elektromobilität, die Rolle der deutschen Autoindustrie, technologische Fortschritte und regionale Marktdynamiken (insbesondere Norwegen, Deutschland und Schweiz).
Globaler Trend und Europäische Debatte:
Mobilitätsexperten halten das E-Auto global für alternativlos. Der weltweite Markt spreche eine klare Sprache: batterieelektrisch, wobei in China (dem größten Automarkt) fast 50 Prozent aller Neuzulassungen sogenannte „New Energy Vehicles“ sind, wovon über 60 Prozent rein batterieelektrisch sind. Auch in den USA, Afrika und Lateinamerika zeichne sich ein klarer Trend zum E-Auto ab, angetrieben von ökonomischen Gründen wie der Einsparung teurer Ölimporte.
In Deutschland sorgt die aktuelle Rückkehrdebatte um den Verbrenner für Unsicherheit am Automarkt, was zu Produktionsüberkapazitäten und Werksstillständen führt. Diese Rückkehrdebatte wird von Mobilitätsexperten als gefährlich eingestuft. Deutsche Hersteller wie BMW, VW und Mercedes setzen vermehrt auf das Konzept der "Technologie-Offenheit". Mobilitätsexperten kritisieren diese Strategie als „verheerenden Fehler“ und einen Rückzug in die Vergangenheit, der angesichts der chinesischen Konkurrenz (BYD, Xiaomi) im globalen Preiskampf zum Verlust führen könnte. Es wird gewarnt, dass diese Offenheit den Hochlauf der E-Mobilität bremsen könnte, während die Preislücke zwischen Verbrennern und E-Autos stetig schrumpft und Ladezeiten sowie Reichweiten sich verbessern.
Trotz dieser Herausforderungen sehen Mobilitätsexperten die deutsche Autoindustrie auf einem guten Weg. Die IAA habe gezeigt, dass große Hersteller im Elektrozeitalter angekommen sind. Wissenschaftler des DLR halten einen Zulassungsstopp für neue fossile Verbrenner im Jahr 2035 für realistisch.
Regionale Marktdynamiken:
Norwegen ist ein Vorzeigeland der Elektromobilität: Im September 2025 waren 98,3 Prozent aller Neuzulassungen reine Elektroautos (BEVs), ein neuer Monatsrekord. Der Anteil an Benzin- und Dieselfahrzeugen (einschließlich Hybriden) lag nur bei 1,7 Prozent. Das Land nähert sich damit fast der „Null-Vision“, dass alle neuen Pkw im Jahr 2025 emissionsfrei sein sollen.
Die Schweiz verfehlt ihr E-Mobilitätsziel für 2025 (50 Prozent Steckerfahrzeuge) deutlich, da bis September nur 32 Prozent der Neuwagen Steckerfahrzeuge waren. Der Verband kritisiert die Politik scharf für neue Abgaben (Einführung einer Importsteuer von vier Prozent auf E-Autos 2024 und eine geplante zusätzliche Abgabe ab 2030), die potenzielle Kunden abschrecken.
Technologische und Modell-Entwicklungen:
- 800-Volt-Architektur: Die Technologie wird zum Standard in neuen Premium-E-Autos. Der Polestar 3 erhält für das Modelljahr 2026 eine 800-Volt-Architektur, die DC-Laden mit bis zu 350 kW ermöglicht (10–80 Prozent in 22 Minuten). Auch BMW (Neue Klasse, iX3) und Mercedes (GLC) setzen darauf und kündigen Reichweiten von über 700 bis 800 Kilometern an.
- Bidirektionales Laden (V2G): Eon und BMW starteten das bundesweit erste Angebot für Bidirektionales Laden in Deutschland. V2G ermöglicht es E-Autos, Strom ins Netz zurückzuspeisen, um Netzspitzen abzufedern. Dies wird als "Gamechanger" für die Energiewende betrachtet. Die jährliche Prämie für Halter, die das Auto täglich acht Stunden am Netz lassen, könnte 720 Euro betragen.
- Rekuperation: Elektroautos gewinnen beim Verzögern und Bremsen Energie zurück (Rekuperation). Im Alltagsfahrzyklus liegt die Rate durchschnittlich bei 10 bis 30 Prozent, auf Passfahrten jedoch zwischen 30 und 50 Prozent.
- Günstigere Modelle und Batterien: Hersteller konzentrieren sich zunehmend auf E-Autos im Segment von 20.000 bis 35.000 Euro, um die Antriebswende in der Breite zu ermöglichen. VW präsentierte die Urban Car Family (u.a. ID. Polo, Skoda Epiq) mit Einstiegspreisen um 25.000 Euro, die 2026 auf den Markt kommen sollen. Renault setzt vermehrt auf günstigere LFP-Batterien (Lithium-Eisenphosphat), eine Technologie, die in China bereits dominant ist, um die Kosten zu senken.
- Chinesische Hersteller und Plattformen: Chinesische Hersteller revolutionieren die globale Fahrzeugentwicklung, indem sie komplexe E-Auto-Plattformen, inklusive Software, für globale Marken (wie VW oder Renault) anbieten, um deren Entwicklungszeiten und Kosten zu senken. Gleichzeitig drängen chinesische Marken wie Leapmotor (B05), BYD (Seal 6 Kombi) und Xpeng (P7) mit neuen Modellen auf den europäischen Markt.
- Ladeinfrastruktur: In Deutschland stieg die Zahl der öffentlichen Ladepunkte im ersten Halbjahr 2025 um elf Prozent (+20.000). Der Wallbox-Hersteller Easee verkaufte europaweit eine Million Ladestationen. Mieter in der Schweiz sollen bald vom Recht auf Laden profitieren.
Brückentechnologien.
Die Autoindustrie (VDA, ACEA, CLEPA) fordert, dass Plug-in-Hybride und Range Extender nicht unter das Verbrennerverbot 2035 fallen, da sie als Brückentechnologien gelten. Range Extender (Verbrennungsmotoren, die als Dynamo zur Ladung der Batterie dienen) erleben ein Comeback, besonders bei chinesischen Autobauern, um die Reichweitenangst zu mindern.
Ausführlicher Bericht (Stand: Oktober 2025).
Entwicklung der Elektromobilität: Märkte, Strategien und Innovationen.
Eine ausführliche Ananyse der aktuellen Entwicklungen auf dem globalen und europäischen Automobilmarkt, wobei der Fokus auf den strategischen Entscheidungen deutscher Hersteller, regionalen Marktdynamiken sowie technologischen Fortschritten liegt.
I. Strategische Ausrichtung und die Rolle der deutschen Autoindustrie.
Die Entwicklung der Elektromobilität (E-Mobilität) in Deutschland ist von einer intensiven Debatte über die Zukunft des Verbrennungsmotors und die strategische Ausrichtung der heimischen Hersteller geprägt.
1. Die Verbrenner-Debatte und Marktauswirkungen.
Mobilitätsexperten bezeichnen das E-Auto global als alternativlos und sehen die aktuelle Rückkehrdebatte um den Verbrenner als gefährlich an. Diese Debatte führe zu Unsicherheit am Automarkt, was bereits Überkapazitäten in der Produktion und Werksstillstände zur Folge habe. Mobilitätsexperten warnen davor, Deutschland zu einem "Museumsland" zu machen.
2. Kritik an der Strategie der „Technologie-Offenheit“.
Große deutsche Hersteller wie BMW, Volkswagen (VW) und Mercedes-Benz halten länger als ursprünglich geplant am Konzept der Technologie-Offenheit fest, was eine verstärkte Fokussierung auf Verbrennungsmotoren bedeutet. Autoexperten kritisieren diese Strategie als „verheerenden Fehler“ und einen Rückzug in die Vergangenheit.
Kosten und Wettbewerb: Die Rückkehr zum Verbrennungsmotor erfordere enorme Investitionen in neue Motoren und strengere Abgasnormen, während die Aktienkurse stagnieren. Dudenhöffer warnt, dass diese Offenheit den Hochlauf der E-Mobilität bremsen könnte und die Konzerne im globalen Preiskampf gegen chinesische Hersteller (wie BYD und Xiaomi) verlieren könnten.
Wandel in der Zulieferkette: Unternehmen wie Bosch bauen zehntausende Stellen ab, da sie den Einstieg in die Batterietechnologie verpasst haben. Mittelständische, vom Verbrenner abhängige Familienunternehmen benötigten gezielte politische Unterstützung, um den Wandel sozialverträglich zu gestalten.
3. Optimismus und Ausblick.
Trotz der Kritik sehen Experten und die Energiebranche die deutsche Autoindustrie auf einem guten Weg.
- 2035-Ziel: Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) halten einen Zulassungsstopp für neue fossile Verbrenner im Jahr 2035 für realistisch.
- Fortschritte: Die IAA Mobility hat gezeigt, dass die großen Hersteller im Elektrozeitalter angekommen sind. BMW präsentierte die "Neue Klasse", Mercedes den GLC und VW kündigte die Urban Car Family an.
II. Marktdynamiken in Europa und weltweit.
Der globale Markt spricht laut Experten „eine klare Sprache – und die heißt batterieelektrisch“.
1. Globaler Trend.
In China, dem größten Automarkt der Welt, sind fast 50 Prozent aller Neuzulassungen sogenannte „New Energy Vehicles“, wovon über 60 Prozent rein batterieelektrisch sind. Auch in Afrika, Lateinamerika und den USA zeige sich ein klarer Trend zum E-Auto, getrieben von ökonomischen Gründen wie der Einsparung teurer Ölimporte.
2. Norwegen: Der Spitzenreiter.
Norwegen ist ein Vorzeigeland der Elektromobilität:
- Zulassungsrekord: Im September 2025 waren 98,3 Prozent aller Pkw-Neuzulassungen reine Elektroautos (BEVs), ein neuer Monatsrekord.
- Verbrenner-Anteil: Der Anteil von Benzin- und Dieselfahrzeugen (einschließlich Hybridvarianten) lag nur noch bei 1,7 Prozent. Das Land nähert sich damit der „Null-Vision“, dass alle neuen Pkw im Jahr 2025 emissionsfrei sein sollen.
- Modell-Ranking: Das Tesla Model Y lag im September mit einem Marktanteil von 28,8 Prozent weit vorne.
- Transporter: Bei den neu zugelassenen Transportern lag der Elektrofahrzeug-Anteil im September 2025 bei 43 Prozent.
3. Schweiz: Zielverfehlung und Kritik.
Die Schweiz verfehlt ihr Ziel der „Roadmap Elektromobilität 2025“ (50 Prozent Steckerfahrzeuge) deutlich. Bis September 2025 machten Steckerfahrzeuge nur 32 Prozent der Neuzulassungen aus, wobei reine E-Autos bei 21 Prozent stagnierten.
- Politische Hürden: Der Verband Schweizer Autoimporteure (Auto Schweiz) und Swiss eMobility kritisieren die Bundespolitik. Die Einführung einer Importsteuer von vier Prozent auf E-Autos im Jahr 2024 und eine geplante zusätzliche Abgabe ab 2030 schrecken potenzielle Kunden ab.
- CO₂-Strafen: Importeure müssen strenge CO₂-Grenzwerte (unter 94 g CO₂ pro Kilometer ab 2025) einhalten und haben seit 2012 bereits mehr als 300 Millionen Franken an Sanktionen gezahlt.
III. Technologische Innovationen und neue Fahrzeugkonzepte.
Die Branche setzt auf neue Technologien, um die Hauptbedenken der Verbraucher – Reichweite und Ladegeschwindigkeit – zu adressieren.
1. 800-Volt-Architektur und ultraschnelles Laden.
Die 800-Volt-Architektur wird zum Standard in der Premiumklasse, da sie deutlich schnellere Ladegeschwindigkeiten ermöglicht:
- Polestar 3 (Modelljahr 2026): Erhält die 800-Volt-Architektur, die DC-Laden mit einer Spitzenleistung von bis zu 350 kW ermöglicht. Der Ladevorgang von 10 auf 80 Prozent kann damit in 22 Minuten abgeschlossen werden.
- Deutsche Premium-Modelle: Der BMW iX3 (Neue Klasse) und der Mercedes GLC werden ebenfalls mit 800-Volt-Technologie ausgestattet. Der iX3 kündigt eine Reichweite von über 800 Kilometern und eine Ladeleistung von bis zu 400 kW an.
2. Bidirektionales Laden (V2G).
Eon und BMW haben das bundesweit erste Angebot für Bidirektionales Laden (Vehicle to Grid) in Deutschland gestartet.
- Funktion und Nutzen: V2G ermöglicht es E-Autos, bei günstigen Strompreisen zu laden und bei steigenden Preisen Strom wieder ins Netz abzugeben. Dies gilt als „Gamechanger“ für die Energiewende, da die Batterien zur Stabilisierung der Netze und zur Abfederung von Preisspitzen genutzt werden können.
- Finanzielle Vorteile: Halter, die ihr Auto täglich durchschnittlich acht Stunden am Netz belassen, können eine jährliche Prämie von 720 Euro erhalten. Dies könnte theoretisch das Laden für 14.000 Kilometer pro Jahr finanzieren.
- Hürden: Die Technologie leidet in Deutschland unter dem verschleppten Ausbau dynamischer Stromzähler (Smart Meter) und der politischen Regulierung, die nach derzeitigem Stand doppelte Netzentgelte für das Ein- und Ausspeichern vorsieht.
3. Rekuperation und Effizienz.
Elektroautos gewinnen beim Verzögern und Bremsen Energie zurück (Rekuperation) und speichern diese in der Batterie.
- Raten: Über den gesamten Fahrzyklus im Alltag können durchschnittlich 10 bis 30 Prozent der Energie zurückgewonnen werden. Auf Passfahrten steigen die Raten signifikant auf 30 bis 50 Prozent.
- Fahrweise: Die Rekuperationsstärke ist in vielen modernen Autos einstellbar. Das One-Pedal-Driving ermöglicht es, das Fahrzeug fast ausschließlich mit dem Gaspedal zu steuern und bis zum Stillstand zu verlangsamen.
IV. Neue Modelle, Plattformen und Wettbewerbsdruck.
Um die Antriebswende in der Breite zu ermöglichen, fokussieren sich Hersteller verstärkt auf das Segment der bezahlbaren E-Autos (20.000 bis 35.000 Euro).
1. Einstiegsmodelle und Volumen.
VW stellte die Urban Car Family (darunter ID.Polo, ID.Cross) mit angepeilten Einstiegspreisen um 25.000 Euro vor, deren erste Modelle Anfang 2026 starten sollen. Skoda zeigte den Epiq, ein kleines E-SUV, das ebenfalls in dieses Segment fällt.
2. Batteriestrategien zur Kostensenkung.
Renault plant, vermehrt günstigere Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LFP) in seinen Elektroautos anzubieten, um die Kosten zu senken. Dies ist Teil der Strategie, mit chinesischen Herstellern aufzuschließen, die bereits 75 Prozent ihrer EVs mit LFP-Technologie ausstatten.
3. Chinesische Konkurrenz und Einfluss.
Chinesische Automobilhersteller revolutionieren die globale Fahrzeugentwicklung, indem sie komplett entwickelte E-Auto-Plattformen anbieten, die globale Marken wie Renault, Ford und VW nutzen können, um Entwicklungszeiten zu verkürzen und Kosten zu senken.
- Preisdruck: Hersteller wie BYD, Leapmotor (stellte den Kompakt-Stromer B05 vor) und Xpeng drängen auf den europäischen Markt. Der Preisdruck aus China ist hoch; ein durchschnittlicher VW-Neuwagen kostet in Deutschland 73 Prozent mehr als in China.
4. Brückentechnologien.
Die Autoindustrie (VDA, ACEA, CLEPA) fordert, dass Plug-in-Hybride und Range Extender nicht unter das Verbrennerverbot 2035 fallen. Range Extender (Verbrennungsmotoren, die als Dynamo die Batterie laden) erleben ein Comeback, insbesondere bei chinesischen Autobauern, da sie die Reichweitenangst mildern können.
V. Infrastruktur und Rahmenbedingungen.
Die Energiebranche zieht eine positive Bilanz für den E-Auto-Hochlauf in Deutschland.
- Ladeinfrastruktur (Deutschland): Im ersten Halbjahr 2025 wurden über 20.000 öffentliche Ladepunkte zugebaut, ein Plus von elf Prozent. Die Ladepunkte sind in 85 Prozent der Zeit frei.
- Ladekosten: E-Auto-Fahrer zahlen in vier von fünf Ladeszenarien weniger für Strom als Verbrenner-Fahrer für ihren Sprit.
- Wallboxen: Der norwegische Hersteller Easee verkaufte europaweit eine Million Ladestationen für E-Autos. Mit einer Easee-Wallbox ist Laden mit bis zu 22 Kilowatt möglich, was in einer Stunde 130 bis 150 Kilometer Reichweite bringt. Da Schweizer im Schnitt nur 30 Kilometer pro Tag fahren, reicht laut Experten selbst langsameres Laden locker aus.
- Mieter-Rechte (Schweiz): Mieter in der Schweiz sollen bald vom Recht auf Laden profitieren können, da das Parlament dies beschlossen hat.
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